21 Kapitel

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Es war dunkel geworden und ich lag hell wach gelangweilt in meinem Bett, ich hatte seit zwei Tagen nicht mehr richtig geschlafen und dennoch schaffte ich es nicht einzuschlafen, zudem musste ich auf Toilette was ebenfalls nicht besonders hilfreich war. Genervt stand ich auf und hämmerte gegen die verschlossene Tür. ,,Hallo?" rief ich und hörte kurze Zeit später Schritte. Ein Mädchen welches schwarze Haare hatte und sichtbar eine Waffe trug öffnete mir.

,,Gibt es ein Problem?" ,,Ich muss auf die Toilette." antwortete ich, froh darüber das mir jemand geöffnet hatte ,,Komm mit." Ich folgte ihr zu dem Bad in dem ich gebadet hatte, schnell beeilte ich mich auf die Toilette zu gehen und meine Binde zu wechseln. Exakt fünf Minuten später öffnete das Mädchen, welche schätzte ich ungefähr 19 Jahre alt war mir, die Tür.

,,Komm jetzt!" befahl sie genervt und ich nickte schnell und folgte ihr zurück in ,,mein" Zimmer. Als ich wieder alleine im Zimmer war wollte ich mich hinlegen,  doch ich erkannte etwas weißes Blitzte unter der Tür hervor. Neugierig lief ich zu dieser und nahm den Zettel welcher darunter lag, warum schreibt jemand einer Gefangenen einen Brief? In dem Moment als ich den Brief öffnen wollte erinnerte ich mich an die Kameras von welchen Cedric mir indirekt erzählte hatte und schaute mich nach diesen um doch ich sah nichts.

Mein Blick fiel auf den begehbaren Kleiderschrank, schnell setzte ich mich in diesen und schaute unsicher auf das weiße Papier in meiner Hand. Sollte ich wirklich lesen was auf dem Zettel stand? Letztes mal hatte das ziemlich mies geendet als ich einen unbekannten Zettel bei mir trug. Doch meine neugierde siegte natürlich und ich begann zu lesen:

Schatz es funktioniert! Nur noch ein paar Tage und der König ist gefallen. Er ist komplett abgelenkt, halte durch.

Verrwirt laß ich die drei Sätze erneut durch und verstand nichts davon, als mir der Gedanke kam was woll passieren würde wenn Cedric davon mitbekommt? Er würde glauben ich hätte ein Geheimniss, sodass ich erneut in seinem Keller gefoltert werde. Hektisch zerriss ich den Zettel und versteckte die Schnipsel in der hintersten Schublade, was sollte das? Warum schrieb jemand mir soetwas? Oder war es villeicht ein Missverständnis? Wer ist überhaupt der König? Mal wieder brummte mein Schädel und ich entschied mir etwas gemütliches anzuziehen und nochmal zu versuchen zu schlafen.

Ich zog mir aus dem Schrank eine Jogginghose und einen Hoddie an und lief zum Bett, alles was ich wollte war schlafen doch mein Körper war viel zu aufgepusht.

Mitten in der Nacht hörte ich Schritte auf dem Flur, hektisch legte ich mich unter die Beddecke und tat als würde ich schlafen, denn in Wahrheit hatte ich die ganze Zeit denn Strand beobachtet. Die Tür wurde aufgeschlossen und eine Person schaltete das Licht an, blinzelnd öffnete ich die Augen denn die plötzliche Helligkeit ließ Punkte vor meinen Augen tanzen.

,,Was ist los?" verrwirt schaute ich Cedric an welcher komplett wütend war und aussah als würde er gleich aussrasten. ,,Nichts." murmelte ich leise vor mich hin. ,,Was? Kannst du jetzt nicht mal mehr sprechen?" wütend schaute nun ich ihn an ,,Ich sagte das nichts ist." ,,Wenn nichts ist warum schläfst du dann nicht?" ,,Ich schlafe doch." genau drei Sekunden nach dem ich das gesagt hatte, kassierte ich meine nächste Ohrfeige von ihm. Zischend hielt ich mir die Wange und wich soweit es das Fenster zu ließ von ihm weg.

,,Lüge mich nicht an Alica oder das ganze hier endet sehr schlecht für dich hast du das verstanden?" ,,Ja." antwortete ich eingeschüchtert. ,,Nun wenn du es verstanden hast dann sagst du mir jetzt besser warum du nicht schläfst." ich wollte ihm nichts von meinen Schlafproblemen erzählen doch er zwang mich dazu. ,,Ich kann nicht schlafen." ,,Warum?" fragte Cedric und ich rollte innerlich mit den Augen, warum wusste ich ja selber nicht, mein Körper wollte einfach nicht. ,,Mein Körper will nicht einschlafen, villeicht liegt es an dem Stress ich weiß es nicht." antwortete ich dennoch brav.

,,Gut ich kümmere mich darum." ,,Wie du kümmerst dich darum?" panisch was er vor hatte schrie ich ihm hinterher als er durch die Tür verschwand. ,,Cedric was machst du?" doch als Antwort kam nur das klicken des Schlosses. Genervt legte ich mich ins Bett und versteckte mich unter der Decke mit der kindischen Idee einfach zu verschwinden, meine Wange brannte und ich hatte wieder leichte Kopfschmerzen.

Gerade als ich erneut über den Zettel nachdachte öffnete sich die Tür was ich aus dem klicken erkannte. ,,Versuchst du dich zu verstecken?" belustigt schnaubte Cedric und ich fragte mich wie schnell er bitte von aggressiv zu nett wechseln konnte. Cedric zog mir die Decke weg und ich erkannte das er eine Wasserflasche und Tabletten dabei hatte ,,Was ist das?" ,,Schlafmittel du sollst es nehmen da du sonst irgendwann vor Erschöpfung zusammen brichst. ,,Nein" kopfschüttelnd rutschte ich zurück und wollte flüchten doch Cedric kam mir zuvor und packte mich am Arm. Fast schon sanft drückte er mich zurück in die Matratze, doch ich konnte mich nicht wehren da er trotz des geringen Kraftaufwandes stärker war, was vorallem daran lag das ich zu erschöpft war von dem Schlafentzug und der Gewalt.

,,Alica du musst mir vertrauen!" spötisch lachte ich ironisch, als ob ich ihm jemals vertraue ,,Zeig mir die Verpackung." forderte ich und ungewöhnlich geduldig gab er mir diese sogar und ich war ziemlich verblüfft das er mir die Tabletten nicht einfach in den Mund stopfte. Auf der Verpackung stand irgendein Medizinisches Zeug was ich nicht verstand, doch groß oben stand drauf das man für mehrere Stunden weg ist.

,,Wie lange schläft man wenn man das nimmt?" ,,Zehn Stunden." Zehn Stunden ohne zu wissen wer was mit mir tut. Panisch schüttelte ich den Kopf ,,Das ist viel zu lange." ,,Alica jetzt bereuhige dich mal, vor was hast du bitte Angst?" ,,Vergewaltigung, Misshandlung, Organe weg, Tod,..." zählte ich schnell ein paar meiner Tausend Sorgen auf.

,,Ich werde bei dir bleiben und dir passiert nichts und jetzt nehme sie!" wirklich bereuhigend wirkte es aufbmich nicht das er bei mir blieb und ich entschied auf keinen Fall die Tablette zu schlucken. Dies war der Moment indem Cedric der Geduldsfaden riss, was man an seinem angespannten Gesichtsaussdruck erkennen konnte.

Noch panischer startete ich einen zweiten Fluchtversuch, doch er durchschaute meinen Plan sofort und drückte mich erneut in die Matratze während er sich über mich beugte. ,,Nein bitte nicht." ,,Es ist wichtig und jetzt mach einmal was ich sage Alica." kopfschüttelnd presste ich kindisch die Lippen aufeinander, da es die letzte Option war die ich hatte.

Gereizt seufzte Cedric genervt, bevor er sich mit einem fiesen Grinsen so weit zu mir runter beugte bis unsere Nasenspitzen sich berührten. Überrascht starrte ich ihn nur an und riss die Augen auf als er begann mich auf meine geschlossenen Lippen zu küssen.

So geschockt von dem Kuss riess ich den Mund auf und wollte ihn anschreien doch in diesem Moment schob er mir die Tablette in den Mund und hielt meinen Mund und meine Nase zu. Ich versuchte mit den Beinen zu strampeln und ihn zu schlagen und augenblicklich fixierte er mit seinem Gewicht meine Beine und hielt mit einer Hand mein beiden Arme, während er mir noch Mund und Nase mit der anderen Hand zuhielt. Komplett hilflos starrte ich wütend in sein amüsiertes Gesicht während mir der Sauerstoff knapp wurde, nach etwa dreißig Sekunden gab ich mach und schluckte die Tablette.

Zufrieden legte Cedric sich neben mich während er mich zu sich zog, ich versuchte mich zu wehren doch auf meinen Körper war langsam kein Verlass mehr. ,,Schlaf schön." säuselte Cedric mir ins Ohr. ,,Arschloch." war das letzte was ich sagte bevor ich in die endlose schwärze fiel.

MafiabrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt