Kapitel 33

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POV Olivia

Entspannt shoppte ich mich durch den Laden, endlich war Alicia etwas entspannter was genau mein Ziel war. Sie sollte nicht in ständiger Angst leben und was gab es besseres als shoppen? ,,Seniora?" ,,Ja?" fragend blickte ich meinen Bodyguard an ,,Ich denke Miguel und Miro sind schon sehr lange weg." stirnrunzelnd nickte ich und hoffte Alica hat nichts schlimmes angestellt ,,Geh nach ihnenn bitte schauen." er nickte und verschwand Richtung Kundentoilette während ich bezahlte.

Zehn Minuten später:

,,Wie konnte das passieren!" wütend brüllte Nero ins Telefon und ich zuckte zusammen, ich hasste es wenn er so drauf war ,,Ich weiß nicht wir glauben sie ist durch das Fenster in der Kundentoilette verschwunden." sprach ich mit Nero ,,Habt ihr nach ihr gesucht? Olivia ich habe dir vertraut das du aufpasst, so sehr das ich dich mit jemanden hab gehen lassen der uns Gefährlich werden kann. Sie kennt unsere Gesichter, unseren Standort weißt du was für ein Massaker das werden kann? Nein denn du bist nur ein Naives Kind!" seine Worte schmerzten, feuchte Tränen rannen meine Wangen hinunter ,,Es tut mir Leid." murmelte ich ins Telefon doch es ertönte nur das tuten, Nero hatte aufgelegt.

,,Sucht nach ihr!" die Bodyguards nicketen und drei begannen sich auf die Suche zu machen während mich Miguel zu den Autos brachte um mich Nachhause zu fahren. Verrwirt starrten wir einen  Moment auf die leere Parklücke bevor wir verstanden was Alica getan hatte.

POV Alica

Langsam wurde es hell und ich war schon komplett erschöpft doch ich musste weiter fahren. Ich fuhr insgesamt schon seit fünf Stunden und war noch nie so lange Auto gefahren. Seit einer halben schaute ich immer wieder in den Rückspiegel und mir fiel auf das ein rotes Auto pernament in meiner Nähe war, nervös redete ich mir ein das der Typ einfach den gleichen Weg wie ich hatte. Doch als plötzlich SUVs auf die Autobahn fuhren war mir klar warum.

Ich drückte das Gaspedal durch und rasste mit 200 sachen über die Autobahn, mehrere Autos hupten als ich an ihnen vorbei fuhr doch ich ignorierte sie. Die SUVs folgten mir, Angst Schweiß rann meine Stirn hinunter bei dem Gedanken einen Autounfall zu bauen dennoch bremste ich nicht sondern gab mehr Gas.

Die SUVs waren moderner als mein kleines schwarzes Auto sodass sie auch schneller waren und einer nun neben mir fuhr. Ich war komplett überfordert mit der Situation und gab blind einfach nur Gas, der Fahrere fuhr vor mich sodass ich auf die rechte Spur aussweichen musste, soforft fuhr ein Auto links von mir das andere hinter mir, eins vorne und eins rechts, sodass ich umzingelt war und gezwungen wurde langsamer zu fahren.

Erschrocken schrie ich auf als der rechte SUV mich leicht streifte, damit ich mit ihnen abbog was ich auch tat da ich keinen Unfall riskieren konnte. Wir hielten auf einen Parkplatz, ich hatte die Türen verschlossen, nahm das Messer und presste es an meinem Körper während ich mich mit der Idee im Erdboden zu verschwinden im Fußraum versteckte.

Eine Hand klopfte kräftig an meine Fensterscheibe doch ich schaute nicht wer es war, zu groß war die Angst. Draußen wurden Befehle geschrien und ich weinte stumm im Fußraum während ein lautes klirren ertönte, jemand hatte das Fenster eingeschlagen und öffnete die Tür. Weinend blickte ich hoch in das Gesicht von Salvador, in meinen Haaren waren Glasscheeben vom Fenster und meine verheultes Gesicht musste jämmerlich aussehen ,,Alica." entäuscht schaute er auf mich hinunter und das einzige was mir jetzt noch halt gab war das Messer in meinem BH.

Ich antwortete nichts und sagte auch nichts als er mich an den Haaren aus dem Auto zog. Schmerzerfüllt schrie ich auf als ich auf den Boden fiel, als ich den Blick hob sah ich in das Gesicht von schwarz angezogenen Männern mit Maschienengewehren. Salvador drückte mich auf den Sandboden und fesselte mit Eisenfesseln meine Hände und Füße, danach band er mir ein Tuch um den Kopf in den Mund sodass ich nur noch schluchzen konnte.

Ein anderer Mann hob mich auf meine Füße, vorsichtig schaute ich zu Salvador hoch welcher emotionslos ein Messer aus seiner Hosentasche hollte. Angespannt atmetete ich ein als er langsam meinen Jumpsuit vor all den Männern zerschnitt, bis ich nur noch in Unterwäsche vor ihnen stand, jeder konnte jetzt das Messer sehen, verzweifelt wehrte ich mich gegen die Fesseln und wollte zurück treten wobei ich die fesseln vergaß und kurz bevor ich hinfiel packte Salvador mich und zog das Messer aus meinem BH.

Stumm strich er mit einer Hand über meinen Bauch und verwirrt schaute ich an mir runter und sah das sich mein Oberkörper in ein fieses lila, blau, gelb gefärbt hatte. ,,Wer war das?" mit einer ernsten tiefe Stimme sprach Salvador ,,Weiß ich nicht." antwortete ich mit der Wahrheit. Wütend funkelte Salvador mich an, was mir in diesem Moment extrem Angst machte, eine weitere Tür eines Wagens öffnete sich und die letzte Person die ich jetzt sehen wollte stieg aus.

Dunkel musterte Nero mich bevor er auf uns zutrat ,,Packt sie ein und dann fahren wir los!" Augenblicklich bewegten sich alle Richtung Autos ,,Komm." ,,Meine fesseln." murmelte ich eingeschüchtert zu Salvador. Nero packte mich am Hals sodass ich auf den Boden viel ,,Weißt du wie viel Zeit dein Aussflug uns gekostet hat? Du hast nichts verdient, heißt du wirst nicht getragen sondern kriechst von mir aus am Boden in dieses Auto.Verstehst du das?" schnell nickte ich und er ließ meinen Hals los, stand auf und klopfte sich den staub von der Hose.

Von oben blickten Nero und Salvador auf mich hinunter während Nero zu rauchen begann ,,Los." beschämt krabelt ich in Unterwäsche über den Sandboden, wobei ich jedes zweite mal hinfiel. Es war demütigend und entblössend, am Auto angekommen öffnete Salvador die Tür und ich krabbelte auf den Sitz in der Mitte. Nero setzte sich rechts neben mich und Salvador links. In einem Liebesroman wäre die Situation heiß doch in der Realität hatte ich einfach nur Angst und fühlte mich unwohl da ich halbnackt war.

,,Von wem ist das Auto?" fragte Salvador ,,Ich kenne den Typ nicht, ich habe es ihm geklaut nachdem beim tanken ein andere Typ den SUV geklaut hat." ,,Woher ist das Messer?" ,,Aus einem Restaurant." antwortete ich wahrheitsgemäß.

,,Du hast jemanden überfallen?" überrascht blickte mich Salvador von der Seite an wobei ich eine Spur beeindruckung in seinem Blick fand. Ich nickte bloß traurig, denn ich war keines wegs Stolz darauf was ich getan hatte. ,,Ok" diesmal war ich die jenige welche Salvador überrascht ansah ,,Du glaubst mir?" ,,Sollte ich nicht?" ,,Doch." sprach ich schnell versichernd ,,Ich war nur überrascht."

,,Wir wussten deinen Fluchtweg schon da wir die SUVs orten können." sprach Salvador nach einigen Minuten der Stille und ich nickte, er hatte mich nur getestet ob ich die Wahrheit sagte. ,,Was macht ihr jetzt mit mir?" ,,Seit wann bist du so mutig kleine Alicia?" beteiligte sich Nero an dem Gespräch. ,,Nun es ist jetzt eh alles zu spät, ihr habt mich gefunden und wieder in eurer Gewalt, also bringt es nichts mehr schüchtern und vorsichtig zu sein den ich habe durch euch alles verlorren, das einzige was mich noch interressiert ist was ihr jetzt tun werdet." während ich sprach kammen mir Tränen doch ich hob mutig das Kinn, herausfordernd blickte ich in die kalten Augen von Nero.

,,Alicia du hast noch lange nicht alles verlorren und wenn du nicht aufhörst mit der Fragerrei und deinen Sinnlosen versuchen Stark zu wirken, werde ich dich nur in Unterwäsche hinters Auto ketten und durch die komplette Stadt schleifen und kein Cop wird dir helfen und weißt du warum?" fies funkelnd wie der Teufel blickte mich Nero an ,,Weil ich die Policia bin."

MafiabrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt