Kapitel 36

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Mit dem Bodyguard lief ich von der Jacht zu einer langen blauen Limusine, das Kleid war mir zu kurz sodass ich nervös an den Bändelchen an der Seite herumspielte. In der Limusine saßen Salvador und Nero welche beide schicke Anzüge trugen, innerlich betete ich das die Fahrt nicht zu lange ging den ich wollte so wenig Zeit mit ihnen wie möglich mit ihnen verbringen.

Mein Gebet wurde erhört und wir waren schon nach einer geschätzten Viertelstunde da, während der Fahrt hatte niemand gesprochen da die Männer mit ihren Handys beschäftigt waren. Die Tür öffnete sich und ein Bodyguard half mir aus dem Wagen, verrwirt schaute ich mich um den wir waren mitten im Nirgendwo ,,Hier steht dein Wagen du wirst von einem meiner Männer gefahren auf der Gala kennen wir uns nicht." waren Salvadors letzte Worte bevor die Limusine weiter fuhr.

Der Mann öffnete mir die hintere Tür und ich setzte mich in den SUV während er losfuhr. Von weitem konnte man schon die Stimmen und die Musik der Gala hören was mich noch mehr nervös machte, tief atmete ich durch und erinnerte mich innerlich warum ich das tat.

Die Villa war wunderschön und überall parkten teure Autos mit teuer gekleideten Menschen, auch wenn ich ebenfalls teuer gekleidet war fühlte ich mich falsch hier. Der Eingang war schön beleuchtet und im Eingangsbereich waren überall Glässer mit Sekt, nervös nahm ich mir ein Glas und mein Herz begann höher zu schlagen als ich den jungen Mann sah, welchen ich in ein Zimmer locken sollte.

Mit einem geheimnisvollen lächeln lief ich gespielt selbstbewusst auf ihn zu ,,Sie sind also der berüchtigte Leandro?" interessiert blickte ich dem nichtsahnendem Trottel in die Augen, seine Gesichtsaussdruck war kurz verblüfft bevor er sich ein schmieriges lächeln auf sein Gesicht drückte ,,Die Frage ist wie sie berüchtigt definieren belleza." ,,Berüchtigt gibt es auf ganz vielen Arten." meinte ich verrucht während ich an meinem Sekt nippte. ,,Darf man deinen Namen erfahren?" ,,Camila." ,,Camila, woher hast du von mir erfahren." fragte er nebenbei doch ich bemerkte einen Funken von misstrauen in seinen Augen ,,Die Leute reden viel, aber vor allem über dich." ließ ich ihn fühlen als wäre er etwas besonders, was ihm gefiehl denn er schmunzelte selbstgefällig.

,,Aber vorallem eine Frage beschäftigt mich." gespannt wie ein Kind sah er mich an ,,Stimmt es was man sagt?" ,,Finden wir es heraus." Leandro bot mir seinen Arm an, erleichtert nahm ich ihn lächelnd an während ich innerlich vor aufregung zitterte. Er führte mich durch die Menge die Treppen hoch, mein Fuß schmerzte unfassbar doch ich durfte mir nichts anmerken lassen. Leandro war so abgelenkt von seinem vorhaben mich zu verführen, das er mein leises schmerzerfülltes zischen bei der Treppe nicht hörte und mich in ein Schlafzimmer mit Garten blick brachte.

Vorfreudig lächelnd zog er mir langsam den Reisverschluss von dem Kleid herunter, in diesem Moment krachte die Tür aus den Angeln und drei vermummte Gestalten stürmten mit Maschienengewehren in das Schlafzimmer. Fluchend hollte Leandro seine Waffe doch bevor er sie entsichern konnte lag er schon auf dem Boden und wurde gefesselt von einem der Personen.

Angespannt stand ich einfach nur in der Ecke des Raumes und schaute zu wie sie Leandro raus brachten ohne mich zu beachten, erst nach ein paar Minuten realisierte ich was passiert war, ich war frei.

Es war vorbei endgültig, vor Erleichterung rollten mir Glückstränchen die Wangen hinunter und ich wollte nur noch so schnell wie möglich weg von diesem Haus und weg von diesen Kriminellen Menschen, zurück in ein normales freies Leben. Ich stürmte aus der Tür und knallte gegen die Brust von einem Mann, stöhnend hielt ich meinen Kopf und blickte hoch in das Gesicht von Salvador ,,Was willst du?" ein leicht hysterischer Ton hatte sich in meine Stimme bei seinem Anblick gemischt.

,,Beeruhige dich, du wolltest doch nicht gehen ohne auf Wiedersehen zu sagen oder?" erleichtert das er mich nicht mit nehmen wollte zögerte ich kurz bevor ich nickte. ,,Tschüss." meinte ich und hoffte das er jetzt zufrieden war, Salvador nickte und machte Platz damit ich an ihm vorbei gehen konnte.

Im letzten Moment hielt er nochmal meinen Arm ,,Denk daran kein Wort zu niemanden oder wir töten dich verstanden?" ,,Ja." ,,Gut dann geh jetzt." er ließ meinen Arm los und ich hetzte los, die Treppen hinunter durch den vollen Eingangsbereich raus in die dunkle Nacht.

Auf den leeren Straßen befand sich niemand und erst jetzt verstand ich das ich nichts hatte ausser meine Freiheit, mein Magen beschwerte sich da ich mich nicht mehr errinern konnte wann ich zuletzt etwas gegessen hatte doch ich hatte kein Geld bei mir.

Ich lief seit Stunden durch die Straßen doch in diesem Dorf gab es keinen Laden oder sontiges es war schon gruselig wie alles verlassen und still war. Mein Körper zuckte zusammen als ein lautes Motor Geräusch die Stille durchbrach und ein großer schwarzer Lastwagen (Bild siehe oben) von hinten kam, der Wagen rasste mit 80 kmh die Straße hinunter auf mich zu, geschockt rannte ich in eine Seitenstraße auch wenn der Wagen wahrscheinlich nichts mit mir zu tun hatte was ich hoffte.

Panisch rannte ich weiter als ich plötzlich Männerstimmen in der nähe hörte, gerade als ich zurück schauen wollte schmiss sich ein Körper auf mich und drückte mich auf den Boden, schreiend strammpelte ich unter dem Gewicht der Person und versuchte sie zu verletzten, doch mit einer Hand fixierte mich der vermumte und fesselte mich mit Kabelbinder bevor er mich hoch hob und ich den Lieferwagen schmiss.

,,Was wollen sie von mir? Ich hatte einen Deal mit Salvador!"

MafiabrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt