12 Kapitel

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Seit einer gefühlten Ewigkeit wälzte ich mich im Bett hin und her, der Schlag in den Bauch hatte meine Übelkeit und Bauchschmerzen zurück gebracht. Die Tür ging auf und Cedric kam zurück, er blutete an der Lippe und sah verschwitzt aus. Ich hörte im Bad wie die Dusche anging und kurze Zeit später legte sich Cedric in sein Bett.

Ich wimmerte und wälzte mich auf meiner Seite hin und her und schlief schlussendlich ein da es wahrscheinlich erst drei Uhr war und ich von dem ganzen Adrenalin komplett fertig. Am nächsten morgen, war Cedric nicht da und mein Hals tat weh, ich ging duschen und putzte meine Zähne.

Die Tür öffnete sich kurze Zeit später und ein Mädchen in meinem Alter brachte mir Müsli. Sie sprach kein Wort und verschwand schnell wieder. Ich aß das Früstück auf und überlegte welchen Grund Cedric hat mich hier zu behalten. Nur wegen einem Zettel?

Während ich aß spürte ich das etwas warmes meinen Arm hinunter floss. Mein linkes Handgelenk hatte angefangen zu bluten, was woll an der ständigen fesselung meiner Hände lag, welche schon ziemlich aufgescheuert waren. Ich lief ins Bad und nahm ein Handtuch welches ich auf die Wunde drückte, genervt überlegte ich wie ich hier rauskam. Beim Nachtschrank von Cedric war der mini Tressor und ich versuchte ihn aufzubekommen, da in diesem villeicht der Schlüssel lag. Doch der Tresor war zu gut geschützt, frustriert schaute ich aus dem Fenster von wo man in den riesigen Garten schauen konnte. Cedrics Zimmer musste im 2 Stock sein.

Gelangweilt setzte ich mich auf das Bett normalerweise wäre ich jetzt in der Schule und hätte heute Nachmittag meine erste Arbeitsschicht in dem netten Cafe. Denn ganzen Tag über schlief ich oder dachte nach, während ich bestimmt zum 100 mal meine Zähne putzte. Ich hatte also genug Zeit um über einen Fluchtplan nachzudenken.

Ich musste ein Dienstmädchen überwältigen damit ich hier rauskam, mein Blick viel auf die Schüssel in der das Müssli war, mit einer Scherbe hätte ich eine kleine Waffe und könnte versuchen zu entkommen. Mit der Schüssel in der Hand lief ich ins Bad und warf die Schüssel in die steinerne Badewanne. Es klirrte laut und ich stand bestimmt fünf Minuten einfach nur da, doch es passierte nichts. Kein gewaltätigen Männer rannten her um mich zu Misshandeln und auch sonstige Reaktion blieb aus.

Als es draußen dunkel wurde stellte ich mich neben die Tür, konzentriert hörte ich die Geräusche von draußen und immer wenn jemand den Gang entlang lief spannte sich mein Körper an und ich war in kampfbereitschaft. Am Abend hörte ich Schritte im Flur welche vor der Tür stehen blieben. Die Tür wurde aufgeschlossen und eine junge Frau mit einem Tablet trat herein. Ich nahm die Scherbe und hielt sie ihr an den Hals. Zum Glück war die Frau kleiner als ich und es tat mir jetzt schon leid was ich ihr antat.

,,Was willst du Schlampe?" ich ignorierte ihre Beleidigungen da jedes Wort, dass ich sagte schmerzhaft war, wegen meinem Hals. ,,Schlüssel!"
zitternd gab sie mir diesen, ein unglaubliches Glücks Gefühl rauschte durch meinen Körper. Ich gruselte mich beinahe schon selbst vor mir, wie glücklich es mich machte endlich nach Tagen wieder ein bisschen Macht über die Situation zu haben.

,,Handy." in dem Moment wo sie mir ihr Handy gab, versuchte sie mein Handgelenk zu packen um mich zu überwältigen. Die Hand mit der Scherbe zuckte vor Schreck und augenblicklich quoll Blutt aus ihrem Hals. ,,Was hast du getan?" schrie mich die Frau an. Ich rannte ins Bad und hollte ein Handtuch, das sie sich auf die Wunde drückte. Panisch überlegte ich was ich tun soll. Ich wollte keine Mörderin sein!

Die Wunde bereuhigte sich zum Glück doch jetzt begann die Frau zu schreien. Ich war so in Panik das ich ausshollte und ihr ins Gesicht schlug sodass sie Ohnmächtig wurde. In diesem Moment hatte ich vor mir selbst Angst.

Als sie aufgehört hatte zu schreien konnte ich endlich wieder klar dencken, ich öffnete ihr Handy wo komischerweise kein Pin war. Ich tippte die erste Nummer ein die mir ein fiel nähmlich, die von meiner Mutter. Es tutete und kurz darauf hörte ich die Stimme meiner Mama.,, Hallo?" Ich musste vor erleichterung weinen. ,,Alica? Alica bist du das?." ,,Ja." krächzte ich und ich hörte wie meine Mutter vor Erleichterung schluchzte. ,,Alica wo bist du? Ist dir was passiert? Ich hab mir solche Sorgen gemacht." ,,Ich weiß nicht." flüsterte ich leise wegen meinem Hals. ,,Ich wurde entführt von einem Kartell das ein gewisser Cedric anführt. Brain, Jack und Liam sind auch hier." ,,Was? Oh Gott Alica. Haben sie dir etwas angetan?" ich konnte nur ,,Ja." hauchen und ich hörte wie meine Mutter zu weinen began.

,,Alica erzähl genau was passiert ist." ,,In den Katakomben war Lissy in Gefahr ich musste sie retten, dort war eine Drogen Lager und-" eine eiskalte Hand legte sich um meinen Hals von hinten und das Handy wurde mir aus der Hand geschlagen. Die Frau war anscheinend wieder aufgewacht. Als sie began mich zu würgen und ich kurz vorm ersticken war hollte ich die zweite Scherbe aus meiner Tasche und schnitt ihr in den Bauch sie brüllte auf und Angst durchströmte mich. Ohne nachzudenken rannte ich aus dem Raum da ich ja die Schlüssel hatte.

Ich musste hier weg! Alles war dunkel und die schwarze riesige Villa war wie aussgestorben, gerade als ich die Haustür erreichte sah ich wie Liam die Treppen runter lief. Verdutzt starrte er mich einen Moment an und rannte dann los. Adrenalin schoss augenblicklich durch meine Glieder und ich rannte loß. Der Garten war rießig und ein Kiesweg führte zum Tor.

In dem Moment wo ich das Tor erreichte fiel ein Schuss und ich drehte mich kurz um und sah wie Liam mit einer Waffe auf mich zielte. Sein Gessichtsausdruck war eiskalt und zeigte nichts mehr von dem reuevollem Bruder der auf die falsche Bahn geraten ist. Ich zweiflte keinen Moment daran das er mich erschießen würde. ,,BLEIB STEHEN ODER ICH MUSS SCHIEßEN." schrie Liam mich an und da ich nicht auch noch eine Schußverletzung haben wollte blieb ich stehen.

Langsam lief Liam auf mich zu, als er bei mir war packte er mich an meinen Handschellen,,Du bist selbst Schuld." Etwas pickste an meinem Arm und alles wurde schwarz.

MafiabrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt