Kapitel 35

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Benommen wachte ich auf, mein Hals war trocken und ein stechender Schmerz fuhr durch meine Arme. Aus reflex wollte ich mich aufrichten doch die fesseln an meinen Armen machten sich sofort schmerzhaft bemerkbar. Das Licht in dem Zimmer hatte man aussgeschalltet und man hörte draußen nur das rauschen vom Meer und den Motor des Bootes, tränen sammelten sich in meinen Augenwinkel meine Situation war so aussichtslos und schwimmen mit dem Knöchel konnte ich auch nicht.

Ich lag bestimmt Stunden wach da und versuchte meine Arme zu entlassten doch es klappte nicht wirklich, es war die reinste folter, denn all mein Blut war schon aus meinen Armen geflossen sodass sie sich wie betäubt anfühlten.

Die Tür zu meiner Kabine öffnete sich und ein Mann trat herein, ohne mit mir zu sprechen machte er mich vom Bett los und warf ein Stück Stoff neben mich ,,Anziehen! 5 min oder ich helfe." sprach er in einem brüchigem Deutsch mit einem starken Spanischen Akzent. Nickend wollte ich einfach nur das der rießige Typ verschwand was er auch kurze Zeit später tat. Stöhnend hob ich meinen Arme zu mir und fragte mich wie ich mit gefesselten Händen jetzt etwas anziehen sollte.

Das Stück Stoff war ein blaues rießiges T-shirt welches ich mir einfach über warf ohne meine Arme in die vorgesehenen Lücken zu tun. Gerade als ich fertig war trat der Typ wieder rein und signaliesierte mir ihm zu folgen, humpelnd lief ich ihm hinterher aus dem Zimmer durch ein großes Wohnzimmer eine Treppe hoch.

 Gerade als ich  fertig war trat der Typ wieder rein und signaliesierte mir ihm zu folgen, humpelnd lief ich ihm hinterher aus dem Zimmer durch ein großes Wohnzimmer eine Treppe hoch

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Draußen schlugen Wellen gegen die Wänden und es war gerade morgen, das Meer glitzerte durch die ersten Sonnenstrahlen und von weitem sah man eine kleine Insel immer kleiner werden. ,,Komm." von dem Ausblick war ich so abgelenkt gewesen das ich nicht bemerkt hatte wie ich stehen geblieben war, sodass der Typ schon genervt wartete. Schnell folgte ich ihm humpelnd weiter um ihn nicht zu verärgen, wir gelangten zu einer Longe draußen (Bild siehe oben) und ich fragte mich wie Drogengeschäfte so erfolgreich sein konnten.

Salvador saß auf der Longe und starrte in seinen Laptop, als wir uns näherten hob er den Kopf und sein durchdringender Blick fixierte mich. ,,Setz dich." immer noch wie angewurzelt stand ich nur neben der Longe bis die kräftigen Hände des Bodyguards mich runter drückten ,,Danke du kannst gehen." meinte Salvador leicht verärgert zu dem Typen.

,,Was tu ich hier?" mutig hob ich mein Kinn während ich die Frage stellte welche mich seit Stunden beschäftigte. ,,Ich werde es dir gleich erklären." genervt drehte ich mich weg während er ohne aufzublicken weiter auf seinem Laptop tippte. Nach ein paar Minuten war Salvador fertig und er begann zu sprechen ,,Olivia wollte dir helfen, doch du hast sie bloßgestellt." genervt rollte ich mit den Augen da es mich wirklich nicht interessierte was ich Olivia antegan hatte.

,,Olivia war ein Segen für dich doch du warst so dumm und hast sie abgelehnt, sodass du jetzt auch bei ihr in Ungnade gefallen bist, Nero hat für sie dich am leben gelassen da sie sich schuldig fühlte. Durch deine Flucht hast du dein Todesurteil gefällt." schwer schluckte ich bei seinen ernsten Worten.

Wollte er mich jetzt umbringen? Zitternd blickte ich in seine kalten Augen ,,Wirst du mich umbringen." flüsterte ich leise mit einer Panik in der Stimme die ich selbst noch nicht mal von mir kannte.

,,Nein, das wäre eine Verschwendung, ich habe einen Deal für dich. Du wirst auf einer Gala, welche auf der Insel wo wir gerade hinfahren, stattfindet einen Mann für mich hollen." ,,Warum?" fragte ich verunsichert ,,Geht dich nichts an, das einzig wichtige ist das du ihn für mich hollen wirst, bedeutet du verführst ihn sodass er dich in ein Zimmer alleine bringt." kopfschüttelnd starrte ich ihn entsetzt an ,,Denkst du ich könnte sowas? Ich bin sehr schlecht in solchen Dingen."

,,Überlege es dir wenn du es schaffst bist du frei." Bei dem Gedanken diese kranke Geschichte hinter mir lassen zu können glitzerten meine Augen und ich willigte ohne groß weiter nachzudenken mit einem Nicken ein, zufrieden hollte Salvador sein Handy hervor auf welchem er mir einen jungen Mann zeigte. ,,Er heißt Leandro Allvertie und du wirst dich als Camila Lopez aussgegeben, verstehst du?" ,,Ja, was ist das für eine Gala." ,,Die Gala findet statt wegen einer wichtigen Konferenz mehr brauchst du nicht wissen."

,,Und danach lasst ihr mich gehen?" ging ich nochmals sicher das er die Wahrheit sagte. ,,Ja, Deal?" Salvador hielt mir seine rießige Hand hin, zögerlich schüttelte ich seine Hand. ,,Wir sind in fünf Stunden da, geh dich umziehen das Zeug liegt in deiner Kabine mein Bodyguard bringt dich."

Gerade als Salvador fertig gesprochen hatte trat der Mann hinein, kurz vor der Tür sprach Salvador erneut ,,Achso Alica!" fragend drehte ich mich um ,,Ich denke das mit dem verführen kannst du." wie bei einem Kind erröteten sich meine Wangen bei seinem Zwinkern, peinlich berührte drehte ich mich weg und lief weiter dem Typen hinterher.

Auf dem Bett lag ein sexy aussehendes Kleid welches ich bestimmt fünf Minuten lang mit geschocktem Gesichtsaussdruck einfach nur ansah.

Wie sollte ich in so einem Kleid auch noch das Selbstbewusstsein zusammen kratzen um einen Mann zu verführen? Stöhnend schmiss ich mich neben das Kleid auf das Bett, meine Handgelenke brannten da sie aufgescheuert waren von den Eisenketten, zudem ...

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Wie sollte ich in so einem Kleid auch noch das Selbstbewusstsein zusammen kratzen um einen Mann zu verführen? Stöhnend schmiss ich mich neben das Kleid auf das Bett, meine Handgelenke brannten da sie aufgescheuert waren von den Eisenketten, zudem war ein dauerschmerz in meinen Fuß eingetreten, die einzige gute Nachricht war das meine Schusswunde sehr gut verheilt war sowie auch mein Rücken.

Bestimmt drei Stunden lag ich einfach nur auf dem Bett im Halbschlaf bis sich die Tür öffnete und eine Frau hereintrat ,,Wieso bist du noch nicht angezogen? Ich soll dich jetzt schminken also beeil dich." Augenrollend zog ich das T-Shirt aus ,,Meine fesseln." fragend blickte ich die Frau an welche kurz überlegte bevor sie die Ketten lösste. Sanft strich ich über meine aufgescheuerten Handgelenke und zischte bei dem starken brennen leicht auf ,,Wie oft noch? Beeil dich!"

Schnell zog ich das freizügige Kleid an und ließ mich von der unhöflichen Frau schminken, sie schaffte es all meine Wunden im Gesicht und am restlichen Körper so zu verdecken das, dass einzige noch bemerkbare mein humpeln war. ,,Du musst bei der Gala Higheels tragen und normal laufen! Und diese hässliche Schiene muss auch weg." vorsichtig lösste ich die Schiene von meinem Knöcheln und zog die Schuhe an. Gott, das würde die größte Selbstbeherrschung sein in diesen Schuhen vor Schmerz nicht schreien zu müssen.

Zufrieden musterte die Frau mich und zeigte mir kurz mein Spiegelbild, ich sah gut aus aber anders, mein Gesicht war emotionslos und eine Spur trauer war in ihm zu finden wenn man genau hinsah, zudem war ich dünn und trotz der Bemühungen der Unbekannten Frau sahen meine Haare nicht so gesund aus wie früher.

,,Wir sind da."

MafiabrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt