Ritter weinen nicht

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Ridley

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Ridley

„Die Welt, in der wir derzeit leben, birgt unvorstellbare Gefahren. Dämonen und Menschen befinden sich schon so lange im Krieg, wie unsere Geschichte aufgezeichnet wurde. Der böse Prinz Vandel und  seine königliche Mutter Victoria herrschen über das dunkle Reich der Dämonen im Westen, und der Knochenkönig schickt einen ständigen Strom von Monstern aus dem Osten in unser Reich. Ja, die Welt ist gefährlich, aber hier in Alteria sind wir wie die Sonne am geschwärzten Himmel ... uuugh Ridley kann ich jetzt aufhören zu lesen? Dieses Geschichtsbuch macht mich depressiv." Prinzessin Annette seufzte schwer und warf das schwere Buch zur Seite. Sie ließ sich auf den Rücken fallen und starrte hinauf in die Blätter der großen Eiche, die sich über uns in den Himmel reckte.

Ich schüttelte schnell den Kopf. „Es tut mir leid Prinzessin aber Ihr müsst mit euren Lehren Schritt halten."

Sie schnaubte ein wenig und fuhr sich mit der Hand durch ihre dicken braunen Locken. „Du bist nicht mein Lehrer Ridley. Du musst dir das nicht gefallen lassen."

Ich neigte fast sofort meinen Kopf. „Aber ich bin Euer Ritter, Prinzessin, und es ist meine Pflicht, dafür zu sorgen, dass Euch nichts zustößt. Es ist fast Jagdsaison, wenn sich die Dämonen am meisten bemerkbar machen, wir können nicht riskieren, dass ihr allein seid."

Annette rollte sich auf die Seite und starrte mich durch ihre dunklen Wimpern an. „Das muss hart sein," sagte sie plötzlich. Ich hob eine Augenbraue, verwirrt darüber, was sie meinte. Sie schüttelte langsam den Kopf und fuhr fort zu erläutern. „Du hast sicher schon gehört, wie die Leute über dich reden, Ridley. Du bist gerade erst zum Ritter geschlagen worden und die Leute sehen in dir schon den Helden, der uns alle retten wird."

Fast zu schnell neigte ich wieder den Kopf. „Eure Majestät, Ihr schmeichelt mir zu sehr..."

„Es muss schwer sein, so viele Erwartungen auf sich lasten zu haben und statt sie zu erfüllen, musst du stattdessen das kleine alte Ich beschützen."

Ich schüttelte nun den Kopf. „Bitte macht Euch keine Sorgen, Prinzessin. Meine einzige Pflicht ist es, dem Königreich zu dienen. Solange ich Euch und der königlichen Familie zu Diensten sein kann, werde ich glücklich sein."

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Uuuuugh Ridley du bist zu nett, du bist zu perfekt. Das ist dein einziger Makel."

„Da seid ihr ja," rief eine andere Stimme hinter uns. Wir drehten uns um und sahen Percival, der über das Feld auf uns zuging. Er grinste und ließ sich direkt neben der Prinzessin nieder.

Annette lächelte ihn an und setzte sich langsam auf. „Percival, wie schön, das Sie uns Geselschaft leisten."

Percival warf einen Blick auf das Buch, das achtlos zur Seite geworfen wurde. „Ich sehe, es wurde viel gelernt."

Hero Vs Villain (BoyxBoy)(Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt