Leroy POV
Verschwitzt machen Serge und ich uns auf den Weg zur Kabine, als Hansi mich plötzlich zu sich ruft. „Was will Hansi von dir?", fragt Serge mich. „Ich habe keine Ahnung.", murmel ich nur, bevor ich zu meinem Trainer laufe. „Was gibts Coach?" „Wir werden morgen einen neuen Jungen im Team aufnehmen. Er heißt Jamal." „Und was habe ich damit zu tun?" „Jamal ist erst 17 Jahre alt und Bayern ist sein erster Profiverein. Ich möchte, dass du dich ein bisschen um ihn kümmerst, bis er sich hier eingefunden hat.", sagt er. „Aber warum ich? Kann das nicht Thomas machen? Er ist viel länger hier.", protestiere ich. „Ich bin mir sicher, dass du das hervorragend hinbekommst.", beendet Hansi die Diskussion und lässt mich sprachlos stehen.
Wenig später stoße ich zu den Anderen in die Kabine und setze mich immer noch fassungslos neben Serge. „Was ist denn mit dir los? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.", gluckst Niki. Ich werfe ihm meinen besten Todesblick zu und schüttele nur den Kopf. „Jetzt sag schon was los ist.", hakt jetzt auch Serge nach. „Morgen kommt ein Neuer.", brumme ich. „Und?", fragt David. „Und?! Der Typ ist erst 17 und dreimal dürft ihr raten, wer den Babysitter spielen darf.", gebe ich zurück. „Ist ja super, dann kommt endlich Jemand in meinem Alter.", schaltet sich jetzt auch Phonzy ein. „Wenn du ihn so toll findest, kannst du gerne Babysitter spielen.", schnaube ich. „Jetzt komm mal runter. Du warst auch mal neu in der Mannschaft und vielleicht ist er ja ganz nett." Serge guckt mich ernst an. „Jaja.", brumme ich noch, bevor ich die Umkleide verlasse und zu meinem Auto laufe.Jamal POV
Voller Aufregung betrete ich das Trainingsgelände des Fc Bayern. Schüchtern mache ich mich auf den Weg in den Kreis, in den mein neuer Trainer mich winkt. „Das ist Jamal, er ist erst 17 Jahre alt und wird ab sofort Teil der Mannschaft sein.", stellt Hansi mich vor. „Hey.", sage ich leise. Alle begrüßen mich mit einem freundlichen Lächeln abgesehen von einem, den ich als Leroy Sané identifiziere. „Leroy wird dir alles zeigen, danach könnt ihr am Training teilnehmen.", sagt Hansi zu mir und scheucht alle außer Leroy und mich auf den Platz. „Hey, ich bin Jamal." wende ich mich mit meinem leicht englischen Akzent schüchtern an Leroy. „Ich weiß.", gibt Leroy kalt von sich und deutet mir an ihm zu folgen. Mit gesenktem Kopf leiste ich dem Folge.
Als Leroy fast fertig ist mit der Führung, nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und drehe ihn zu mir um. „Hab- hab ich irgendwas falsch gemacht?" „Nein." „Aber warum bist du dann so?", hake ich nach. „Wie bin ich denn? Du kennst mich nicht! Du weißt nicht wie ich bin!", gibt Leroy pampig zurück. In dem Moment kommen wir wieder bei den anderen auf dem Trainingsplatz an. Ich sehe, wie Serge Gnabry Leroy einen enttäuschten Blick zuwirft und sich einer der Jungs, den ich nicht wirklich zuordnen kann, mit einem freundlichen Lächeln auf mich zu bewegt. „Hey, ich bin Alphonso, du kannst mich aber auch Phonzy nennen." Lächelnd reicht er mir die Hand. „Jamal.", stelle ich mich nochmal vor, glücklich darüber, dass nicht alle so wenig erfreut über meine Anwesenheit sind wie Leroy.
Die folgenden Partnerübungen mache ich mit Phonzy zusammen. Währenddessen frage ich Phonzy: „Was hat er gegen mich?" „Wer?" „Na Leroy.", antworte ich und deute zu Leroy rüber, der sich gerade mit Serge zu streiten scheint. Phonzy zuckt die Schultern. „Als er erfahren hat, dass er sich in der Anfangszeit um dich kümmern soll, hat er direkt beschlossen dich nicht zu mögen. Er hat manchmal solche Launen."
Nach dem Training kommt Leroy auf mich zu. „Hey. Sorry für eben. Hast du Lust noch mit zu mir zu kommen? Serge, Phonzy, Jo und King kommen auch.", sagt er, selbst wenig überzeugt von seiner Frage. „Äh schon gut. Ja, ich würde mitkommen, ich sag nur eben meiner Mutter Bescheid. Bis später."Leroy POV
Wenig später begrüße ich Serge, Phonzy, Jo, King und den Neuen in meinem Wohnzimmer. „Lass Teqball spielen.", schlägt King vor und alle sind einverstanden. Wir spielen wie immer in Zweierteams und ehe ich realisieren kann, was los ist, hat sich Jo mit Serge und King mit Phonzy zusammengeschlossen, sodass für mich nur noch der Neue übrig bleibt. Na toll.
Nach ungefähr einer Stunde gehen wir wieder ins Wohnzimmer und bestellen uns Pizza. Zu meiner Verwunderung haben Jamal und ich jedes Spiel gewonnen. Der kleine kann echt was mit Ball, was mich mehr beeindruckt, als ich zugeben würde.
Um kurz nach 9 verabschieden sich alle. „Ich schreibe meiner Mutter schnell, dass sie mich auch abholen soll.", sagt Jamal aber ich unterbreche ihn. „Wenn du willst, kannst du auch noch bleiben." „Äh why not.", lächelt der Jüngere.
Wir legen uns nebeneinander aufs Sofa und starten eine Netflix Serie. Es dauert nicht lange, da spüre ich Jamals Kopf auf meiner Schulter. Er ist eingeschlafen. Möglichst ohne mich groß zu bewegen greife ich nach der Decke, die neben mir liegt und werfe sie über seinen Körper. Vielleicht ist Jamal ja doch nicht so schlimm, wie ich gedacht hab, denke ich noch, bevor auch ich einschlafe.
Als ich meine Augen öffne, ist Jamal verschwunden. Neben mir liegt nur ein Zettel.Sorry, dass ich einfach gegangen bin, aber meine Mum hat sich schon Sorgen gemacht und ich wollte dich nicht wecken...
Vielen Dank für diesen beautiful day. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten habt ihr meinen First day echt nice gemacht. Ich bin froh, dass wir uns jetzt doch so gut verstehen und eine Connection aufgebaut haben. Sowas können wir echt öfter machen. Wir sehen uns morgen in Training.
See you, JamalEin Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus.
„Der Typ ist einfach genial, wie konnte ich ihn nur so scheiße behandeln? Naja ich bin jedenfalls froh, dass er mir verziehen hat.", berichte ich Serge am nächsten Tag im Training. „I told you.", flötet Phonzy hinter mir, bevor er uns mit einem Handschlag begrüßt.
Als ich Jamal auf dem Trainingsplatz finde, winke ich ihn sofort zu uns. „Hey bro, was geht?", begrüße ich ihn. „Hey Leute. Bock heute zu mir zu kommen?", fragt er. „Klar.", antworten wir und auch King, der sich mittlerweile auch zu uns gestellt hat, nickt.Jamal POV
Einige Wochen später, in denen wir uns jeden Tag bei einem von uns getroffen haben, sitze ich mit Phonzy auf seiner Couch. Als mein Handy vibriert, greife ich es sofort. ‚Saneschnidde' steht auf dem Bildschirm. Sofort fange ich an zu grinsen. Phonzy nimmt mir das Handy aus der Hand. „Alter! Wann willst du ihn endlich sagen, dass du auf ihn stehst?" „Was?", frage ich erschrocken und spüre förmlich wie mein Gesicht rot anläuft wie eine Tomate. „Das sieht doch jeder Blinde." Phonzy schüttelt den Kopf. „I- I don't...ich weiß nicht was du meinst", stottere ich mir einen halbwegs logischen Satz zusammen. „Really? Jamal, ich bin lange genug dein Bro, um zu wissen, was bei dir abgeht. Sag es ihm." „Aber wie?", stöhne ich verzweifelt. Bevor ich etwas machen kann, reist Phonzy mir mein Handy aus der Hand und tippt wie wild darauf rum. „Gern geschehen.", sagt er und gibt mir das Handy zurück. Als ich sehe, dass er Leroy anruft, hätte ich fast mein Handy fallen gelassen.
„Hey bro, was gibts?", fragt dieser auch schon. „H-Hey.", sage ich nur. „Alles okay, Bambi? Du klingst irgendwie komisch." Bei dem Klang meines, von ihm gegebenen Spitznamen überzieht mich eine Gänsehaut." „Yes. Sorry, I don't wanted to disturb you." Mit diesen Worten lege ich auf und knalle mein Handy auf den Tisch. „Bist du komplett bescheuert?!", beschwere ich mich bei Phonzy, der sich kugelt vor lachen. „Was sollte das, Alphonso?!", rede ich weiter, darauf bedacht, seinen ganzen Namen zu sagen, dass er sieht, wie ernst ich es meine. Phonzy wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als es an der Tür klingelt.
Phonzy erhebt sich und geht zur Haustür. „Jamal, komm mal." „Oh, Jamal ist auch hier?", höre ich eine allzu bekannte Stimme. An der Tür angekommen, bestätigt sich das, was ich eh schon vermutet hatte. „Hey. Was war vorhin los mit dir?", fragt Leroy, als er mich sieht. „Nothing." Leroy fängt an zu lachen. „Erzähl mir doch nichts. Du verfällst die ganze Zeit ins Englische, das passiert dir nur, wenn du nervös bist." Erst jetzt realisiere ich, dass ich auch schon im Telefonat englisch gesprochen habe und spüre die Hitze in meinen Kopf steigen. Nachdem wir 5 Minuten schweigend voreinander stehen stöhnt Phonzy laut auf. „Ihr kriegt auch gar nichts geregelt. Jamal steht auf dich, du Vollidiot. Wie konntest du das nicht merken?!"
Während Phonzy sich geschickt aus dem Staub macht, stehe ich wie angewurzelt vor Leroy, noch immer schockiert darüber, was Phonzy gesagt hat.
Nach einiger Zeit meldet sich jetzt Leroy zu Wort: „Stimmt das? Also was Phonzy gesagt hat?" Ich senke meinen Kopf und nicke leicht, in der Hoffnung er würde es nicht sehen. Plötzlich spüre ich, wie Leroy mein Kinn mit einer Hand anhebt, sodass ich ihm in die Augen gucken muss. Bevor ich mich irgendwie rechtfertigen kann, liegen seine Lippen auf meinen.
„Wow.", flüster ich, als wir uns lösen, noch immer völlig überwältigt von den Gefühlen, die dieser Kuss in mir ausgelöst hat. „Gut, dass es stimmt. Ich stehe nämlich auch auf dich.", sagt Leroy nach einem kurzen Moment der Stille.
„Na endlich!", ruft Phonzy aus dem Hintergrund. „Ach shut up, Davies.", rufe ich, bevor ich meine Lippen wieder mit Leroys vereine.Für @Missesstarfire
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Lg Jadon Bynoe Reyna
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Fußball OS boyxboy
FanfictionTitel sagt eigentlich schon alles... - Fußball OneShots - verschiedene pairings - boyxboy