Kapitel 6

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Y/N pov:

Glücklich mache ich mich am nächsten Tag auf den Weg zu dem Café.
Ich bin den ganzen Tag schon so aufgeregt, weswegen ich mich schon früher los gemacht habe.
Ich freue mich so sehr darauf ihn wieder zu sehen und endlich mal mit ihm sprechen zu können.

Da saß ich also. In meinem Lieblings Café auf meinem Stammplatz und schaute gespannt aus dem Fenster und warte.
Ich warte und warte. Doch er kam nicht.
Nach zwei unendlich langen Stunden hatte ich die Schnauze voll und Verlies das Café

Warum bist du so dumm Y/N. Es ist doch klar das er nicht kommt. Wieso auch? Er weis bestimmt nicht einmal mehr wer du bist.

Traurig und sauer auf meine Naivität laufe ich die Straße entlang bis ich auf einmal ein Anruf bekommen.

„Hey Yuna, was gibt's?"

„Y/N hast du heute Abend schon was vor?"

„ Ähh ne eigentlich nicht wieso?"

„Super dann lass uns heute Abend mit den anderen feiern gehen"

„Hmm Yuna ich weis nicht so recht."

„Ohh bitte, du warst schon lange nicht mehr dabei. Bitte!! Bitte!! Bitte!!"

„Ohh na gut. Ich komme mit."

„ Jaaa!!! Ich hohle dich um 20 Uhr ab. Bis dann."

Und schon hat sie aufgelegt.
Irgendwie ist mir bei dieser Sache nicht gut aber vielleicht sollte ich einfach mal loslassen, die Dinge auf mich zukommen lassen und einfach Spaß haben.

Es ist 20 Uhr ich stehe umgezogen und geschminkt vor meiner Haustür und warte auf Yuna.
Ich trage eine helle und lockere Bluse die ich in einen Schwarzen engen Rock gesteckt habe dazu noch Schwarze Stiefel.

In der Bar angekommen begrüßen wir unsere Kommilitonen und setzten uns dazu.
Schnell wurden wir auch schon mit trinken versorgt. Ohne darüber nachzudenken unterhalte ich mich mit vielen an dem Tisch und Kippe mir immer wieder den Soju rein.
Ab einem guten Alkohol Pegel entschlossen sich die anderen mit uns weiter zu ziehen.
Wir kamen an einer weiteren Bar an, die mir ein ungutes Gefühl bereitet.
Es ist diese Bar, in der ich das Letzte mal aufgetreten bin.
Während alle durch die Eingangstür gehen, bleibe ich davor stehen und starre auf den Boden. Yuna bemerkt dies und kommt auf mich zu „Los komm Y/N. Lass uns rein gehen." sie nimmt meinen Arm und versucht mich hinein zu ziehen. „Was ist denn? Hier warst du doch schon oft und hast auf der Bühne gesungen." Ich schaue sie an und nicke ihr zu. Dann nehme ich meinen ganzen Mut zusammen, atme tief ein und lasse mich von Yuna in die Bar ziehen.
Bei unsere Gruppe angekommen versuche ich mich zu entspannen und Trinke mit ihnen weiter.
Auf einmal werde ich von jemanden angerempelt. Erschrocken drehe ich mich um und blicke in den Gesicht dieser Person, die sich schon verbeugte und sagt „Oh joesonghabnida" „Alles gut nichts passiert" „Hee Y/N. Du bist hier. Ohh meine Rettung. Der Künstler für heute Abend hat kurzfristig abgesagt und jetzt brauchen wir ein Ersatz. Kannst du nicht stattdessen auftreten?" Plötzlich wird mir ganz komisch „hmm ich weis nicht" „Ohh bitte du rettest damit den Abend". Plötzlich mischt sich Yuna in das Gespräch mit ein „Hää ja na klar kann sie einspringen. Sie ist super. Los Y/N." Damit schubste sie mich in die Arme der Mitarbeiterin, die mich mit hinter die Bühne nimmt.
Bevor ich überhaupt verstanden habe was gerade passiert ist, stehe ich auch schon auf der Bühne mit einem Mikrofon in der Hand.
Die Scheinwerfer sind auf mich gerichtet und die Musik beginnt.
Meine Hände fangen an zu schwitzen und mein Herz beginnt zu rasen. Ich schaue in die Menschenmenge die mich alle gespannt anschauen. Die Anlage spielt das Stück was ich das letzte mal gesungen habe. Als mein Einsatz kommt hebe ich mit zittriger Hand das Mikrofon an meinen Mund. Doch ich singe nicht.
Meine Atmung wird schneller und ich verliere so langsam die Kraft in meine Beinen.
Also ich auch noch bemerkte, dass sich Tränen in meine Augen bildeten, lasse ich das Mikrofon fallen und stolpere von der Bühne.
Panisch renne ich in den nächsten Raum und lasse mich auf Boden fallen.
Zitternd und Hyperventilierend sitze ich dort und fange an zu weinen.
Auf einmal sprühte ich eine Hand auf meiner Schulter und eine Männliche Stimme die sagt „Schhh alles gut. Beruhig dich und versuch langsamer zu atmen." Erschrocken drehe ich mich um und weiche zu Seite. Voll in Panik ging meine Atmung nun noch schneller. Bis ich erkannte wer vor mir kniete.

Du bist mein Schicksal || Bang Chan FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt