Du bist mein Schicksal || Bang Chan FF

Kapitel 14

Y/N pov:

Ich sitze gerade im Bus auf den Weg zu meiner Uni. Während ich so aus dem Fenster schaue dachte ich ein wenig nach.
Seit der letzten Begegnung mit Stray Kids sind es schon ein paar Wochen vergangen. Chan und ich haben Nummern ausgetauscht und schrieben seitdem relativ regelmäßig miteinander. Also wir schreiben uns jetzt nicht jeden tag, aber so mindestens drei mal die Woche, was für mich vollkommen in Ordnung ist. Denn ich meine er ist der Leader einer der Bekanntesten K-Pop Gruppe in ganz Korea, da erwarte ich nicht dass er da auch noch Zeit hat mir jeden Tag zu schreiben. Außerdem bin ich ja selber sehr beschäftigt mit meiner Uni, da fällt es mir noch nicht einmal auf. Ganz ehrlich, wenn er mir nicht schreiben würde haha, dann würde ich es sogar vergessen.
Ich denke wir sind mittlerweile ganz gute Freunde geworden und das freut mich sehr.

Aus meinen Gedanken gerissen, springe ich ruckartig auf als ich merkte, das mein Bus gerade an meiner Haltestelle angehalten hat. Schnell greife ich nach meiner Tasche und steige aus dem Bus aus.

An der Uni angekommen wurde ich schon freudig von Yuna begrüßt. Zusammen betreten wir das Gebäude. „Welche Vorlesungen hast du heute?" fragst sie mich und schaut mich dabei an. „Hmm... ich habe heute ‚Kunst in der Theorie', ‚Klassische Musik', und ‚Plastische Kunst'. Also eigentlich ganz entspannt. Und du?" Antwortete ich ihr glücklich.

Zum Glück habe ich erst am Freitag Gesangsunterricht. Dann kann ich mich das Wochenende ausruhen.

Während wir uns also etwas unterhielten, haben wir uns ein wenig in die Cafeteria gesetzt und einen Kaffee getrunken, da wir noch etwas Zeit haben bis die Kurse beginnen.
„Y/N es tut mir übrigens immer noch sehr leid das ich dich gezwungen hatte auf der Bühne zu Singen in dieser Bar. Wenn ich gewusst hätte das d" bevor sie ihren statt zu Ende bringen konnte unterbrach ich sie schon „Alles gut Yuna wirklich. Du brauchst dich nicht die ganze Zeit zu entschuldigen. Du wusstest ja nichts davon." Yuna schaut mich besorgt an „Ja aber Y/N... ich decke du solltest dir da Hilfe suchen, wenn dir das wirklich so oft passiert wie du sagt. Was machst du denn sonst mit deinem Zweiten Hauptfach? Sonst hast du doch immer so gerne vor Publikum gesungen. Was ist denn passiert? Das wäre eine Schande dein Talent zu vergeuden indem du nie wieder singst."
Während ihrer Rede konnte ich spüren, wie sich so langsam Tränen in meinen Augen bilden. Ich habe meinen Kopf gesenkt und schaue auf meine Hände. Als sie fertig zu seien scheint schaut sie mich fragend an.

Möchte sie denn jetzt eine Antwort von mir? Was soll ich ihr denn sagen?
Dass ich zu schwach war mich selbst zu verteidigen?
Dass ich zu schwach bin mein Trauma zu überwinden?
Oder das ich zu schwach bin um um Hilfe zu bitten?

Ich schaue sie an und wollte ihr gerade irgendeine Not Lüge verkaufen als zum Glück mein Handy klingelte.

Telefonat:

Hallo?

Hey Y/N hier ist Chan. Stör ich dich gerade oder können wir kurz reden?

Ohh hey ne alles gut ich habe noch etwas Zeit bis mein Unterricht los geht. Was gibts?

Ich ähhmn also die Jungs fragen mich ständig wann du mal wieder vorbei kommst. Deswegen dachte ich mir ich ruf dich mal an um zu fragen ob du vielleicht am Freitag Nachmittag Zeit hättest um uns im Dorm besuchen zu kommen? Also nur wenn du möchtest natürlich.

Haha ich würde euch sehr gerne am Freitag mal besuchen kommen. Ich habe allerdings bis 16 Uhr Uni also könnte es etwas später werden bis ich da bin.

Ohh ja das ist doch kein Problem. Ich kann dich auch von deiner Uni abholen dann musst du nicht noch mit dem Bus fahren und du bist etwas früher bei uns.

Ahh ne alles gut Chan. Ich kann auch mit dem Bus fahren wirklich. Das ist kein Problem für mich.

Ne ich werde dich abholen. Ich bin dann um 16 Uhr vor der Seoul National University. Ich freu mich!!! Bis dann!!

Bevor ich etwas drauf antworte konnte hat er schon aufgelegt.

Das ist aber unhöflich einfach aufzulegen.
Das er so hartnäckig sein kann hätte ich nicht gedachte.
Aber ich freue mich schon auf Freitag. Das wird bestimmt wieder lustig. Mit ihnen habe ich das Gefühl ich kann einfach unbeschwert lachen und ich muss mir keine Sorgen machen. Das ist schön.

Ich musste bei diesem Gedanken etwas schmunzeln und gehen zurück da den Tisch, wo ich noch eben Yuna alleine gelassen habe um zu Telefonieren.
„Naaa?? Wer war das denn?? Du hast ja richtig gestrahlt." fragte mich Yuna und lächelte dabei über beide Ohren.
„ Ahh nur meine Mutter. Nichts besonderes. Wir hatten uns nur lange nicht mehr Gesprochen." versuchte ich ihr zu verkaufen.
Sie nickte verstehend und sagt darauf hin „Deine ganze Familie ist doch in Deutschland oder? Sie müssen dir bestimmt sehr fehlen." „ Ja dass stimmt schon aber ich rede mit ihnen so gut wie jeden Tag und in den Semesterferien fliege ich einmal im Jahr entweder nach Deutschland oder sie kommen hier her nach Seoul."

Unser Gespräch wurde leider unterbrochen da Yuna erschrocken auf ihr Handy schaut und merkt das wir nur noch zwei Minuten haben bis unser erster Kurs beginnt.
Schnell springen wir lachend auf und laufen zu unseren Kursräumen.