Du bist mein Schicksal || Bang Chan FF

Kapitel 37

Chan pov:

Aufgeregt stand ich neben ihr. Y/N steht gleich wieder auf dieser Bühne. Ich habe es geschafft ihr einen auftritt in der WooBar zu organisieren.
Die Bar wo es passiert ist.

Zu sehen, wie weit Y/N gekommen ist macht mich unfassbar Stolz.
Die letzten Wochen waren sehr intensiv für sie und nicht leicht, aber es hat sich gelohnt. Sie ist einfach unfassbar stark und hat so viel Mut und Durchhaltevermögen gezeigt, um ihre Ängste zu überwinden.
Ich bin dankbar, dass ich an ihrer Seite sein kann, um sie zu unterstützen.
Zuerst war ich mir etwas unsicher, sie hier auftreten zu lassen. An diesem Ort voller schmerzhafter Erinnerungen. Doch Y/N hat sich selber dazu entscheiden, sich dem zu stellen.
Ich stehe hier neben ihr, um sie zu ermutigen und zu unterstützen.
Sie gibt mir alleine so viel Stärke und Inspiration.

Nachdem ich ihr viel Glück gewünscht habe, ging ich vor die Bühne. Nervös stelle ich mich zu meinen Membern dazu und spielte mit meinen Händen. „Hyung! Das schafft sie schon" rief Felix, der neben mir stand, nach meinen nervösen Händen griff und sie aufmunternd drückte. „Ich weis Felix. Nur...ich bin so aufgeregt." Felix konnte drauf nicht mehr antworten, da Y/N nun auf die Bühne gerufen wurde.

Und da stand sie. Sie sieht so schön aus. Dennoch konnte ich sehen, wie nervös sie ist. Aber ich weiß, dass sie es schaffen wird. Sie schafft das. Da bin ich mir sicher.

Als die Scheinwerfer auf sie gerichtet sind und sich unsere Blicke treffen fing sie endlich an zu singen. Ihre Stimme füllt den Raum und berührte die Herzen der Zuhörer. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. Einiger meiner Mitbewohner standen die Münder leicht offen, was mich zum schmunzeln bracht.

Als sie ihren Auftritt beendet und sich verneigt, konnte man sehen, das sie Erleichtert war. Es brach ein tobender Applaus aus und Y/N strahlte in die Menge. Sie verließ die Bühne und ich drehte mich Stolz zu den anderen um, die noch etwas überrascht wirkten, und schaute sie mit einem Riesen Lächeln auf den Gesicht an. „Und? Hab ich zu viel versprochen?" fragte ich in die Runde.
„Wow Hyung! Jetzt verstehe ich warum du so durch den Wind warst.", sagte Changbin und klopfte mir auf die Schulter „Ihr Stimme ist ja unglaublich!". Die anderen Jungs nickten zustimmend und lächelten.
Stolz lächelte ich zurück. „Y/N hat eine unglaubliche Stimme und eine noch beeindruckendere Stärke."
„Das war wirklich erstaunlich", fügte Minho hinzu „Ich bin froh, dass wir hier waren, um sie zu unterstützen." Die anderen Jungs nickten zustimmend. „Sie hat uns alle sprachlos gemacht", sagte Jeongin, der immer noch fasziniert wirkte. „Ich bin so stolz, dass ich sie kenne."

Ich fühlte mich nach langem wieder so nah zu meinen Membern. Durch meiner vielen Arbeit sind solche Momente immer weniger geworden. Umso mehr genieße ich diesen.
Ich hätte nicht gedacht, das die Tatsache, dass ich eine Freundin habe, uns alle mehr zusammen bringt und nicht auseinander.
Y/N ist den anderen auch wichtig geworden. Das ist das beste was mir hätte passieren können. Sie haben Sie sofort aufgenommen und nun ist sie auch ein Teil unserer Familie.

Wir hatten uns von diesem Aufregenden auftritt etwas beruhigt und ich machte mich auf den Weg hinter die Bühne, um Y/N zu suchen, da sie noch nicht zurück kam. Doch als ich um die Ecke bog, traf mich ein unerwarteter Anblick wie ein Schlag. Dort saß sie, auf den Boden und umzingelten von zwei Männern. Sie weinte und zappelt unter diesem Mann. Mein Herzschlag beschleunigte sich, und ein Gefühl der Wut überkam mich. Einer dieser Männer wollte gerade nach ihrer Brust greifen. Mit schnellen schreiten laufe ich auf das Geschehen zu und hielt sie auf „Was soll das bitte werden." rief ich wütend.
Sofort zerre ich die Männer weg von Y/N und stellte mich schützend vor ihr. „Das ist mein Mädchen!!". Ich spürte die Blick der Männer auf mir ruhen, während ich kurz hinter mich blickte um zu schauen ob es Y/N gut geht. Sie hob den Kopf und ihre Augen trafen meine. Ich konnte die Angst in ihrem Blick sehen, aber auch die Erleichterung darüber, dass ich da war.
„Komm schon, Kumpel. Wir können sie uns doch auch teilen. Kein Grund sie gleich nur für dich zu beanspruchen", spottete einer der Männer.

Gehts noch!!! Teilen?? Hat der sie noch alle. Was ist sie? Ein Spielzeug??
Wie kann man nur so ekelhaft sein!!

Sie sahen mich herausfordernd an, doch ich ließ mich nicht einschüchtern. Ich wusste, dass ich Y/N beschützen musste, koste es, was es wolle. Meine Wut drohte zu explodieren als plötzlich Changbin und die anderen hinter den Männer auftauchten „Wirklich mutig, euch hier herumzutreiben", sagte er und schlug einem der Männer leicht auf den Rücken. Die beiden Männer wirkten nun sichtlich nervös. Als Minho noch mit der Polizei drohte machten sie sich schlussendlich aus den Staub.

Sofort nahme ich Y/N in den Arm „Bist du in Ordnung?", flüsterte ich besorgt. Sie nickte mit den Kopf und sagte „Danke...Ihr wart meine Rettung." Aus Angst es könnte noch etwas passieren drückte ich Y/N noch enger an mich „Wir lassen dich nicht im Stich, Y/N. Du bist nicht allein. Nicht mehr."
Y/N schluchzte leise in meine Arme, und ich spürte, wie sich ihre Anspannung langsam löste. Es brach mir das Herz zu sehen, wie sehr sie unter dieser Situation litt. Doch gleichzeitig fühlte ich eine unbändige Wut auf die Männer, die ihr das angetan hatten. „Es ist vorbei, Y/N. Sie werden dir nichts mehr antun", flüsterte ich beruhigend und strich sanft über ihren Rücken. „Du bist sicher bei uns." Die anderen Member umringten uns und bieten uns so etwas Schutz.

Ich bin ihnen so unendlich dankbar für ihre Unterstützung und dass sie so schnell eingegriffen hatten. Wer weis was passiert wäre, wenn sie nicht dazwischen gegangen wären.

„Wir sollten die Polizei rufen", schlug Minho vor und zog sein Handy aus der Tasche. „Ja, das ist eine gute Idee", stimmte ich zu und schaute dabei Y/N an die zustimmend nickte. „Wir dürfen nicht zulassen, dass sie ungestraft davonkommen."
Changbin legte beruhigend eine Hand auf meine Schulter und sagte: „Mach dir keine Sorgen, Hyung. Wir kümmern uns um alles."
Ich nickte ihn dankbar zu und richtete meinen Blick wieder auf Y/N, die sich langsam aus meinem Griff löste und mich mit tränenfeuchten Augen ansah. „Danke, Chan", flüsterte sie leise. „Danke, dass ihr für mich da wart. Was wär ich nur ohne euch? Was wäre ich nur ohne dich?"
Mein Herz begann zu schmelzen als ich ihre Stimme hörte. Mit voller Liebe sah ich sie an „Immer, Y/N. Wir sind immer für dich da. Ich bin immer für dich da." Ich wischte ihr behutsam eine Träne von der Wange und drückte sie sanft um sie darauf hin leidenschaftlich zu küssen.

Diese Situation hat mir noch einmal gezeigt wie Wichtig mir Y/N in meinem Leben ist. Und wie sehr ich sie liebe. Ich versprach mir selbst, dass ich sie niemals wieder allein lassen werde, damit so etwas nie wieder passieren kann.