Du bist mein Schicksal || Bang Chan FF

Kapitel 7

Chan pov:

Ich habe mich dazu entschieden mich nicht mehr ablenken zu lassen und mich voll und ganz auf meine Arbeit zu konzentrieren. Deswegen werde ich später nicht ins Café gehen, um mit ihr zu sprechen. Ich denke es ist besser einen gewissen Abstand zu waren.

Während ich so vertieft in meiner Arbeit war, klingelte mein Telefon.

„Chan!! Heute Abend 22 Uhr in der WooBar, Jae hat da seinen ersten Auftritt. Du kommst!!"

Bevor ich etwas sagen könnte hat mein Freund Soo Ri, denn ich noch aus der Schule kannte, wieder aufgelegt. Total perplex lege ich mein Telefon weg und arbeite weiter.

Nach einiger Zeit komme ich aus meiner Arbeitstrance und schaue auf die Uhr. „Ohh schon 21.30 Uhr. Ich muss mich noch fertig machen". Ich Klappe mein Laptop zu und mach mich auf den Weg zum Dorm um mich noch schnell umzuziehen.

Punkt 22 Uhr betrete ich die Bar. Ohne mich großartig um zu sehen laufe ich auf die Bühne zu. Doch anstatt Jae dort stehen zu sehen, steht eine Braunhaarige Frau auf der Bühne.
Die Musik beginnt zu spielen und die Scheinwerfer richten sich auf sie. Plötzlich erkenne ich sie. Mein Herz beginnt schnell zu schlagen und ich spürte das ich etwas aufgeregt bin. Die Frau auf der Bühne ist das Mädchen aus dem Café.

Kann sie etwa auch singen?

Erwartungsvoll schaue ich sie an, doch es scheint ihr dort auf der Bühne nicht so gut zu gehen. Ihre Hände fangen an zu zittern und ihre Brust bewegt sich hektisch auf und ab.

Das sieht so aus wie bei Han. Bekommt sie etwa gerade eine Panikattacke?

Sie hebt ihren Arm um ins Mikro zu sprechen, doch aus ihr kommt kein Ton. Und plötzlich rennt sie auch schon von der Bühne.
Wissend was zu tun ist laufe ich ihr hinterher.
Ich finde sie in einem Technikraum gleich neben der Bühne wieder. Sie kniet auf dem Boden und weint. Langsam näherte ich mir sie und lege meine Hand auf ihre Schulter und versuche sie zu beruhigen „Schhh alles gut. Beruhig dich und versuch langsamer zu atmen." Erschrocken und Panisch dreht sich sich um und wich zu Seite. „Hey keine Angst ich tu dir nichts. Ich will dir nur helfen." sagte ich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen „Erkennst du mich? Im dem Café vor ein paar Wochen? Ich hab zwar gerade keine Maske an aber du hattest ein Bild von mir und meinem Freund gezeichnet. Erinnerst du dich?"
Sie nickte mir nur zu und schaute auf den Boden. Als sie gerade anfangen wollte zu sprechen unterbrach ich sie sofort „psst. Nichts sagen. Wir müssen jetzt erstmal deine Atmung unter Kontrolle bringen sonst fällst du mir vielleicht noch in Ohnmacht okay? Also mach mir einfach nach ja?"
Ich schaue ihr Tief in die Augen und zeige ihr wie sie Atmen soll, damit sie sich beruhigen kann.
Nach einigen Minuten haben wir es geschafft und sie schließt erschöpft ihre Augen und fällt mir in die Arme.

Nach langem hin und her beschloss ich sie mit mir nachhause zu nehmen, da ich kein gutes Gefühl dabei habe, sie jetzt in ein Krankenhaus zu bringen.

Im Dorm angekommen, Schloss ich so leise wie es geht die Tür auf. Zum Glück schlafen die anderen Member schon, da sie morgen ganz früh raus müssen.
Ich Trage, die mir noch unbekannt Frau in mein Zimmer und ziehe ihr bequem Sachen an, ehe ich sie in mein Bett lege.

So wie sie in meinem Bett liegt und schläft, so sorgenfrei, so wunderschön.
Ich wünsche ich könnte auch mal wieder so seelenruhig schlafen.

Nachdem ich sie noch einige Minuten einfach nur anschaute, schnappte ich mir noch ein Kissen und eine Decke und verlasse mein Zimmer um es mir auf der Couch bequem zu machen.