Tokyo Revengers / Bonten x Reader

☾︎ Kapitel 44

Er setzte das Glas an seinen Lippen an und lies die goldene Flüssigkeit in seine Kehle gleiten. ' Hmmm mit ihm, unter vier Augen war ich bis jetzt noch nicht... Und als erstes verpasse ich ihm eine.... So kann es ja nur gut werden... ...'

Dein Blick gleitet von seinem Mund hoch zu seinen Augen, wobei du schnell merkst, dass er sich ebenso anschaut. Es bildete sich ein verschmitztes Grinsen auf seinen Lippen. Er zwinkerte dir zu, als sich eure Augen treffen, wobei du aber schnell den Blick wieder abwendest und auf den Tresen schaust.

" Willst du auch einen?", fragte er nach und hält sein Glas hoch.

" Nein, Danke. Ich mag diesen Geschmack nicht wirklich. Das brennt.", meinst du.

" Es brennt etwas, ja das stimmt, aber bedenke das ist auch nicht irgendein billig, selbst gebrannter Fusel. Er wird komplett anders schmecken, als was du sonst so kennst.", sagte der ältere und zog die Augenbraue hoch. Er füllte etwas in ein neues Glas und schob es auf dem Tresen etwas nach vorne, als er deinen neugierigen Blick bemerkte. '... Es kann ja nicht schaden...'

" Probier nur mal." drängte er noch etwas. Deine Beine tragen dich langsam ebenfalls in die Barecke. Etwas zögerlich greifst du nach dem Glas und begutachtest die Flüssigkeit in dem Glas. Takeomi hält dir sein Glas hin und stieß es gegen deins.

" Kanpai.", mit diesem Satz kippte der ältere das zweite Glas in seine Kehle. Etwas zögerlich setzt du das Glas ebenfalls an deine Lippen und machst es wie Takeomi nach und trinkst alles komplett. Schon im Vorhinein verziehst du etwas das Gesicht, doch überraschenderweise brannte es nicht so sehr, wie du es sonst von Whisky kennst, beziehungsweise erwartet hast.

" Und?"

" Du hast recht. Er brennt nicht so sehr. Doch mein Favorit wird es nicht werden."

" Ach das muss es auch nicht, aber es freut mich, dass du es doch mal probiert hast.", grinste er dich an. Er stellte alles wieder komplett weg und zog sein Sakko aus. Deine Augen konnten nun neben der Waffenhalterung an seiner Hüfte, auch die, welche um seinem Oberkörper war, entdecken.

" Ich habe einfach mal Essen mitgebracht. Ich dachte, du bist vielleicht hungrig.", sagte Takeomi, legte seinen Sakko über den Stuhl, während er wieder aus der Küchentür rauslief. Etwas neugierig gehst du hinterher und siehst in der Eingangshalle neben zwei schwarzen Aktenkoffern, verschiedene Tüten und einen Karton herumstehen. Der Raucher schnappte sich mit der einen Hand die verschiedensten Tüten und mit der anderen die Aktenkoffer.

" Ähm, muss der Karton auch mit?", meinst du leise und zeigst darauf.

" Schon. Der ist ziemlich schwer, den musst du nicht tragen.", meinte er lauter, als er wieder in die Küche ging. Doch lässt du dich davon nicht aufhalten. Zwar versuchst du es mit heben, musst du dir auch eingestehen, dass es wirklich ziemlich schwer ist. ' Was ist denn da drinnen? Steine?' So entscheidest du dich, anstatt ihn zu tragen, einfach bis in die Küche zu schieben. Ein schiefes Grinsen schenkte dir Takeomi, als er den Karton einfach mit einer Hand anhebt und auf den Tisch stellt.

" Ich wusste nicht, was du so Essen wolltest, deswegen habe ich von verschiedenen Sachen was gekauft.", sagte er und packte alle Tüten auf den Tisch. Du schaust nur ungläubig auf den älteren.