Tokyo Revengers / Bonten x Reader

✿⁠ Kapitel 71

" Ich freue mich dich zu sehen, Y/N."

" Oh.. Ich freue mich auch, dich zu sehen. ", erwiderst du und vergisst sogleich das Chaos, was sich hinter deiner Tür verbirgt.

" Was ist los? So begeistert, siehst du nun nicht wirklich aus.", feixte er und stemmte seine Arme in die Seite. So zu tun, als wäre er beleidigt, legt er seinen Kopf schief und schließt seine Augen.

" Doch. Ich freue mich wirklich, dich zu sehen.", rechtfertigst du dich schnell und legst auch deinen Kopf schief. Kakucho öffnete sein funktionierendes Auge und schaute auf dich herunter, bevor er wieder mit schmunzeln anfing.

" Ach, nun komm schon her, Kleines.", meinte er, greift nach deinem Arm und zieht dich, schneller als du denken kannst, zu sich heran. Seine starken Arme schlingen sich um deinen Oberkörper und drücken deinen Kopf gegen seine Brust. Deine Augen schauen kurz irritiert, die Situation begreifend, hin und her, bevor du dich traust, sehr zögerlich die Umarmung zu erwiderst. Dein Kopf legt sich etwas mehr seitlich, damit du auch Luft bekommst und nicht erstickst, bevor sich deine Arme vorsichtig um den Bauch des Mannes legen und deine Hände auf seinem unteren Rücken ruhen. Du spürst, wie Kakucho dich etwas fester drückt, als er merkte, dass du auf seine Annäherung eingehst und er seinen Kopf auf deinen ablegt. '..Fühlt sich so eine richtige Umarmung an... So schlecht ist es wirklich nicht. Es ist wirklich sehr schön.... Und irgendwie tut es gerade echt gut, genau wie damals, als er mich umarmt hat...' Während dein Herz wie verrückt schlägt, merkst du aber auch wie das Herz von Kakucho sich beschleunigte, doch kein Wort verlässt deine Lippen.

" Erzählst du mir jetzt, was bei dir vorgefallen ist?", fragte er sanft nach. Der dunkelblauhaarige ist etwas hin und her gerissen. Er freute sich wirklich stark, dass du die Umarmung erwiderst, es ist schließlich das erste Mal. Doch wurde er stutzig, als du dich auch nicht von alleine löst. '..Es ist einfach unüblich von ihr..... Es ist ein wahr gewordener Traum, sie im Arm zu halten, doch etwas stimmt nicht...' Du atmest tief aus.

" I-Ich.... Argh, schau es dir einfach selbst an....", meinst du bedrückt und löst dich langsam von Kakucho. Sehnsüchtig trauerte er schon nach deinem Kontakt nach, doch lässt er sich nichts anmerken. Du drehst dich wieder um, stößt die Zimmertür auf und zeigst mit deiner Hand in dein Zimmer. Geschockt geht er in das Chaos und schaute sich ungläubig um.

" Du meine Güte..... Was zur Hölle ist hier passiert?!!", redet er eher zu sich selbst. Seine Hand streicht über eine der Wände, wo die Tapete abgerissen ist. Seine Mundwinkeln verziehen sich nach unten und seine Hände ballen sich zu Fäusten.

" Kakucho.. Das ist doch dumm von ihnen gewesen. Es ist ja nicht mal mein Eigentum, sondern eures. Sie machen sich lustig, dass ich von Söldnern komme, benehmen sich aber selbst so wie dieses Pack."

" Wer? Sie??", presst er wütend, mit zusammengepressten Zähnen, hervor. Der Mann hatte zwar einen langen Geduldsfaden, doch der Schmerz, den du fühlst, machte ihn rasend. Kakucho war froh, dass du endlich angekommen bist und du immer mehr aus dir herauskommst, doch das alles kann mit solch Kleinigkeiten zerstört werden.

" Die beiden Spielzeuge von Ran und Rindou. Sie waren gerade hier und haben es mir gesagt, bevor sie eine Show abgezogen haben.", meint du schlecht gelaunt und willst dich auf die Couch setzen, doch der dunkle Fleck lässt dich nochmal umdenken. Ein deprimierter Blick geht zu deinem Bett. ' Das schöne Bett.... Völlig ruiniert... Das Geld will ich Kakucho nicht einmal sagen. Er sieht jetzt schon so aus, als würde er gleich explodieren.'

" Verstehe.", meinte er und drehte sich zu dir. Dein Blick schmerzte ihm, als du mit deinen Schuhen in einer Pfütze aus Limonade stehst. Seine Wut schluckte er herunter und zückte sein Handy, um ein paar Bilder zu machen.