✿⁠ Kapitel 74

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Kakucho ließ dich kurz, nachdem er dir erzählt hatte, was alles in deinem Zimmer für ein Chaos geschehen ist und was grob mit den beiden Schwestern passieren wird, allein um noch ein paar Sachen zu holen. Langsam wirken auch die Schmerzmittel und du merkst, wie der Druck in deinem Kopf sich langsam löst. Die Tür öffnet sich wieder leise und die schweren Schritte, von dem dunkelblauhaarigen Narbenträger, kommen wieder zurück in den Raum. Dein Kopf legt sich mit geschlossenen Augen auf die Seite, in die Richtung, wo sich Kakucho hin bewegt, während du weiter auf dem Sessel liegen bleibst.

" Ich habe vor deiner Tür, deine Schachtel und dein Portemonnaie mitgebracht. Ich lege sie hier auf das Regal.", meine er leise und du hörst das klacken, als er es auf das Holz legte. 

" Danke, Kakucho." Die Schritte von dem Mann, verfolgst du in deinem Kopf, wie er hin und her läuft und seine verschiedenen Schränke aufsucht. Als sich seine Schritte dir näherten und neben dir stehen bleiben, öffnest du leicht deine Augen und richtest dich etwas auf.

" Hier. Ein paar Decken und Kissen. Wenn du willst, kannst du auch meine Decke haben, die ist etwas dicker." Du greifst an den Stoff, bevor du antwortest.

" Ach nein, die Decke ist schon ok so." Er nickte und grinste dich an. Kakucho drehte sich weg und ging selbst zu seinem Bett. Du schaust auf seinen Rücken, als er die Decke aufschüttelte und sie halb zu Seite klappte. Seine Hände packen den Saum seines Shirts und gerade als er es nach oben ziehen will, drehte eher sich zu dir um. Dich irgendwie ertappt fühlend, schaust du schnell weg.

" Gerade wollte ich noch fragen, ob es ok wäre, wenn ich mich hier ausziehen darf, doch wenn du mich so anschaust, weiß ich ja, dass ich alles richtig mache, was?"

" Ich.. Es ist dein Zimmer und ich... I-ich habe auf das Bett geschaut.", lügst du automatisch und wolltest dir nicht eingestehen, ihn angestarrt zu haben. Doch als er sich grinsend umdrehte und seine Hose runter ziehen wollte, lässt du dich wieder nach hinten fallen, ziehst die Decke bis an deine Nase und starrst an die Decke. Das tiefe lachen dringt dir an die Ohren, bevor du auch schon den Stoff rascheln hörst.

" Ich liege im Bett. Du kannst schauen." Vorsichtig schaust du etwas nach oben und erkennst ihn, wie er auch wirklich im Bett war und du zumindest nur seine Oberseite sehen konntest. Vom Bett aus, löschte er das Licht und schaltete den Fernseher an.

Aufmerksam schaust du auf den Fernseher, der irgendeine Serie abspielte, als dir ein Schnarchen an die Ohren dringt. Dein Blick legt sich wieder auf Kakucho, welcher komplett tiefenentspannt schläft. ' Wie schnell ist er denn bitte eingeschlafen?..'




" Gute Nacht, Kakucho.... Und nochmal Danke.", murmelst du vor dich hin und kuschelst dich weiter in die Decke ein. Starr schaust du auf den TV, welcher in verschiedenen Farben blendete, bevor sich dieser einfach abschaltete und dich im Dunkeln liegen lässt. Deine Augen brauchen eine Weile, bis du dich daran gewöhnt hast und wieder halbwegs alles erkennen konntest. Dein Körper dreht sich auf die Seite und du schaust in Richtung des Bettes, wo der Mann schläft. Kakucho schnarchte laut auf, drehte sich auf den Rücken und eine seiner Hände knallte mit Schwung gegen den Nachtschrank, neben ihn. Kurz brummte dieser auf, zog die Hand unter die Decke und schnarchte danach fröhlich weiter. Ein amüsiertes Schnauben ertönt von dir, bevor du überhaupt merkst, wie du den Mann beim schlafen erneut anstarrst. Deinen Blick wendest du ab und du setzt dich wieder auf. ' Ah mist.... Ich habe vergessen, wo ich mein Handy hingelegt habe...'  Leise stehst du auf und wolltest gerade nach deinem Handy suchen, als du Schritte auf dem Gang vernehmen kannst. Dein Ohr presst du gegen das Holz und lauschst den Schritten.




" Hm... Die Schritte sind wirklich schwer.. Also Sanzu ist es nicht!", flüsterst du zu dir selbst und drückst leicht die Türklinke herunter. Durch den Spalt siehst du Mochizuki an deiner Zimmertür, welche er aufschließt, gefolgt von dem Wimmern der beiden Frauen. Dein Blick geht zurück zu Kakucho, doch etwas in dir drängt dich aus dem Zimmer, um nachzuschauen, was Mochizuki macht. Auf lautlosen Sohlen schleichst du dich an dein Zimmer heran und schaust sachte durch die Tür. Einen kurzen Blick hattest du auf die beiden nackten Frauen, bevor sich Mochizuki in dein Blickfeld schiebt und du die beiden nur aufschreien hörst.

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt