15. Best Friends Day

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14.05.2021

Genervt schaltete ich den Wecker aus. Wir hatten gerade mal 6 Uhr morgens und es war rennfreies Wochenende und trotzdem musste ich so früh aufstehen. 

Ich war seit 3 Tagen wieder zurück in Monaco. Der Spanien Grand Prix ist eher schlecht, als recht für mich verkaufen. Ich hatte alle Freien Trainings abbrechen müssen, da etwas mit dem Auto nicht stimmte, das Quali konnte ich nicht mit voller Leistung starten, weshalb mir nur P7 gelang. Wenigstens verlief das Rennen gut. Ich konnte mich auf P4 vorkämpfen, allerdings nur weil Seychell Petrov bei der Boxenstopp Ausfahrt mit der kroatischen Alpine Fahrerin Carina Mecrovic kollidierte. 

Seufzend richtete ich mich in meinem Bett auf. Ich sah mich in meinem Zimmer um. Überall stapelten sich Kisten. Mein Kleiderschrank war leer und meine Trainingsgeräte in ihren Einzelteilen in den Kisten in Pierre's Fitnessraum. 

Felicy wollte mit Lorenzo zusammen ziehen, also hatte ich mich bereit erklärt zu Pierre zuziehen und ihnen meine Zimmer zu überlassen. 

Pierre wollte um sieben Uhr kommen und mit mir die letzten Kisten zu sich bringen. Außerdem müssten meine letzten zwei Autos auch noch in seine Tiefgarage. Eines war dort bereits. 

Gestern hatte wir gemeinsam einen Filmeabend gemacht und ich bin mit dem Auto zu ihm gefahren. Als ich nach Hause ging, ließ ich es schon mal stehen und lief nach zurück.

Ich machte mich fertig und ging sicher das nichts mehr fehlte. Pünktlich um sieben klingelte mein Handy. Auf dem Display leuchtete Pierre's Name auf. Ich ging zur Haustür und machte diese leise auf. 

Das hatten wir ausgemacht, um meine Tante und meine Cousinen nicht auf zu wecken. Tante Annabella hatte heute frei, da gestern Feiertag war und Felicy musste erst, um 8 Uhr aufstehen, während Mariella erst spät gestern Nacht nach Hause kam. Ich war zu dem Zeitpunkt gerade wach gewesen. 

Ich begrüßte ihn und machten mich dann daran meine Kisten in unsere Tiefgarage zu bringen, wo mein Mercedes AMG GT 63 S E Performance (Ich weiß den gab es 2021 noch nicht) und mein Sondermodel eines Ferrari F8 Tributo. 

Nachdem wir alles verstaut hatten teilten wir uns in die Fahrzeuge auf und fuhren zu Pierre. Der Ferrari wurde von mir gefahren. Ich grinste, als ich die Menschen sah, die sich zu meinem Auto drehten und es bewunderten.  

Bei meinem unbiologische Bruder angekommen, räumten wir alles ein. Um 11:00 Uhr war endlich alles da wo es sein sollte und meine Trainingsgeräte wieder aufgebaut. 

„ Also Pierre, was machen wir jetzt?," fragte ich den Franzosen. Dieser grinste mich an:„ Erstmal gehen wir einkaufen. Ich habe fast nichts mehr da. Seit meiner Rückkehr habe ich noch nicht die  Zeit dafür gefunden. Außerdem könnten wir heute Abend entweder wieder einen Filmabend oder einen Spieleabend machen. Und wenn das erledigt ist machen wir uns bis heute Abend einen schönen Tag." Ich stimmte lachend zu. 

Pierre lenkte seinen Honda durch die Straßen und Tunnel Monacos. Ich hatte das Fenster auf meiner Seite offen und genoss den Fahrtwind, der durch in das Auto gelangte. 

Nach 15 Minuten waren wir bei unserem Lieblingsladen. Es war ein privater, etwas außerhalb von Monaco gelegener, gemütlicher Laden. Er gehörte der Familie Kiani. Diese bestand aus Isaak, Mariam und den beiden Töchtern Fatima und Kiba. Fatima fuhr in der Frauen Formel2 ihre erste Saison. Die zwei Eltern waren aufgrund des iranischen Regiment erst nach Deutschland geflohen und dann nach Frankreich. Kiba und Fatima hatte auch eine deutsche Nationalität, doch Fatima fuhr als Zeichen des Widerstands unter der iranischen Flagge. 

Wir betraten den Laden. „ Pierre, Georgina! Schön euch wiederzusehen. Was kann ich für euch tuen?," begrüßte uns Isaak. Ich erwiderte:„ Kamn ich nur zurück geben. Wir kaufen ein, weil Pierre nichts mehr im Kühlschrank hat." „ Ihr wisst ja wo alles steht," lächelt uns der Mann an. 

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