4. Warte! Leclerc?!

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Mir ist vorhin aufgefallen, dass ich einen Logikfehler gemacht habe. Im Kapitel Umzug sagt Georgina das die Party in vier Tagen ist, im Kapitel Party ist diese allerdings erst viel später nach dem ersten Rennen. Ich werde den Fehler in den nächsten Tagen beheben. Hier inzwischen ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Das Kapitel ist mir in den Sinn gekommen als Pocer Face von Lady Gaga im Radio lief. Zumindest ein Szene. Vielleicht wisst ihr welche. 

Am Nächsten Morgen wurde ich von  Sonnenstrahlen, die durch das geöffnete Fenster auf meine Nase schienen und mich kitzelten geweckt. Ich musste leise Niesen. Pierre schon einen Kaffee in der Hand, der auf meiner rechten Seite saß grinste mich, ebenso wie der verschlafene Charles, der sich seine Auge rieb, auf meiner anderen Seite, an. „War ein süßer Nieser, Petite," flötete der Franzose fröhlich, was erstaunlich ist. Normalerweise ist er ein Langschläfer und Morgenmuffel. Ich würde rot, zog mir die Decke über die Augen und grummelte in die Decke:„  Dir auch einen Guten Morgen." Pierre begann zu lachen, anscheinend hatte er gehört was ich gesagt habe. Ich setzte mich aufrecht hin und schnappte mir die Tasse des AlphaTauri Fahrers, nahm einen kleinen Schluck und reichte ihm die Tasse wieder:„ Wärst du so lieb und würdest mir eine Tasse heiße Schokolade machen, der schmeckt tausendmal besser als dein ekelhafter Kaffee!" Der Franzose lachte und antwortete  süffisant:„ Es hat auch niemand gesagt, dass du von meinem herrlichen Kaffee trinken solls, Petite." Charles sah grinsend zwischen uns hin und her. Ich verschränkte gespielt beleidigt die Arme vor der Brust und guckte weg. Die beiden Formel1 Fahrer begannen zu lachen. Pierre stand dennoch auf und ging in die Küche. Kurze Zeit später kam er mit drei dampfenden Tassen heißer Schokolade zurück. Ich leckte mir über die Lippen, als ich Pierre einer der großen Tassen abnahm. Als auch Pierre und Charles eine Tasse in der Hand hielten, nahm ich einen großen Schluck, während ich genießerisch die Augen schloss:„ Lecker! Besser als jeder Kaffee der Welt." Pierre verdrehte grinsend die Augen und nahm, wie Charles auch eine Schluck der braunen Brühe. Letzterer saß mittlerweile aufrecht an die Couch gelehnt. 

Später frühstückten wir noch gemeinsam. Ich zog mir Klamotten aus dem Kleiderschrank, wo ich immer Klamotten bunkerte, falls ich bei ihm bin. Der Monegasse bekam etwas von Pierre. 

Eben dieser schaute später auf seine Uhr. „ Ich glaube meine Mutter ist wach. Ich würde dann mal gehen. Ich muss noch in den Simulator," erklärte Charles, während er seine Sachen nahm. „ Tschüss Charles. Freut mich dich kennengelernt zu haben. Ich bin sicher man sieht sich bald mal wieder," verabschiedete ich mich von ihm. „ Mich ebenso Georgina," entgegnete er.  „ Bis Morgen, Charles," sagte Pierre. Charles nickte:„ Bis bald mal wieder Georgina." Ich lächelte:„ Lass das mit dem Georgina. Georgie reicht." Charles nickte lächelnd. Dann verschwand er. Mein bester Freund seufzte traurig:„ Ach ja... Ich muss auch noch trainieren." Ich bin mir sicher das das „ Ach ja" nichts mit dem trainieren zu tun hatte, beließ es aber trotzdem dabei. „ Ich glaube ich sollte dann auch mal wieder nach Hause," entgegnete ich.

5 Minuten später standen wir auch schon im Treppenhaus. Der Franzose umarmte mich noch kurz und fragte mich nun schon zum 20 mal:„ Bist du dir sicher, dass ich dich nicht fahren soll?" Ich wollte gerade antworten, als Charles die Treppen hochgerannt kam. Training zahlt sich echt aus, „ Ich hab meine Autoschlüssel vergessen," sprach er ohne einmal zu keuchen. Pierre verschwand grinsend wieder in der Wohnung. „ Du gehst auch? Soll ich dich fahren?," fragte mich der braunhaarige Monegasse, mit einem freundlichen Lächeln. Ich überlegte kurz:„ Ja gerne, aber nur wenn es an deinem Trainingsplan nichts ändert." Er lächelte mich noch breiter an:„ Nein, ist schon gut. Tut es nicht." Pierre kam zurück und warf Charles den Autoschlüssel zu. Der fing ihn gekonnt auf. Erneut verabschiedeten wir uns von dem Franzosen und liefen die Treppe runter. Charles legte unsere Sachen in den Kofferraum und öffnete mir die Beifahrertür. Ich setzte mich rein und lächelte ihn dankend an. Kurze Zeit später manövrierte Charles seinen Ferrari durch die Straßen von Monaco. „ Pierre und Anthoine habe mir viel von dir erzählt. Du bist Kart gefahren. Auf der Bahn von Jules Familie. Hast aber plötzlich aufgehört und deine Familie ist aus Monaco weg gezogen. Pierre und Anthoine haben mir nie erzählt warum, aber zumindest Anthoine hat den Anschein gemacht er wüsste warum. Darf ich dich fragen, warum du aufgehört hast? Du musst natürlich nicht antworten, genauso wie auf andere Frage zu deiner Vergangenheit," erklärte Charles vorsichtig. Ich fühlte wie mein Herz auf einmal schwer wurde. Ich atmete unregelmäßig. Charles bemerkte das und fuhr an die Seite:„ Alles Gut. Du musst nicht antworten. Ich kann das sehr wohl verstehen. Aber falls du irgendwann doch mal darüber sprechen willst kann's du es mir immer erzählen. Und ich bin mir sicher, das auch Pierre, für dich da wäre, wenn du es erzählen willst. Aber wir können genauso gut warten bis du soweit bist! Es muss nicht gleich sein. Lass dir da die Zeit die du brauchst." Seine Stimme war sanft und ruhig. Sie erinnerte an Anthoine's, wenn ich Selbstzweifel und Kummer hatte. Ich beruhigte mich sofort wieder. Charles Hand ruhte beruhigend auf meiner Schulter. Stumm nickte ich. Er lächelte kurz aufmunternd, ehe er den Wagen wieder startete und wieder auf die Straße fuhr. Nach 10 Minuten und 30 Minuten Stau waren wir endlich vor dem Hochhaus in dem das doppel Appartement meiner Tante war. Ich verabschiedete mich von Charles und zog den Schlüssel für den Fahrstuhl hervor. Ich steckte eben diesen in das Schlüsselloch neben der Nummer 11 und drehte ihn dann um. Der Fahrstuhl fuhr nach oben. Die Tür ging auf und ich stieg aus nur, um gleich von Peanut, dem Beagle Rüden, angesprungen zu werden. Ich beugte mich zu ihm runter:„ Hey Peanut. Na wie gehst dir? Na komm!" Ich lief in die Küche. Dort saßen Tante Annabella und und Onkel Francesco. „ Gut das du kommst, Georgie. Lorenzo hat uns alle zu seiner Familie eingeladen. Wir gehen in 1. Stunde. Mariella kommt direkt dort hin," erklärte meine Tante.  Ich nickte und gab Peanut neues Trockenfutter und ging hoch, wo ich erstmal duschte und zog mir anschließend  eine schwarze, elegante Jeans, einen gestreiften Pulli, schwarze Skeachers, eine grauen Wollmantel und eine beschfarbenen Schal an.

La corsa della vitaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt