Am Nächsten Morgen wachte ich schon um 6 Uhr auf und war bereits hellwach. Seuftzend setzte ich mich auf.
Ich stellte fest, dass ich in meinem Bett saß. Pierre musste mich gestern Abend noch in mein Zimmer getragen haben.
Schmunzelt über dieses Detail ging ich ins Bad und hüpfte unter die Dusche, anschließend zog ich mir eine dunkelblaue verfranzte Jeansshort und mein schwarzes Ferrarishirt an. Ich hatte sonst auch kein Shirt, da die restlichen noch in der Wösche waren. Und ein Kleid wollte ich jetzt nicht anziehen.
Barfüßig tapste ich in die Küche, um zu frühstücken. Als ich am Ende des Flures in die offen Küche blickte, stand bereits Pierre dort. Obwohl er mit dem Rücken zu mir stand, schien er mich am Tapsen gehört zu haben. „ Gute Morgen, Petite. Hast du Hunger? Der Kakao steht schon auf der Küchenzeile. Pancakes kommen auch gleich."
Ich grinste, während ich mich auf einen der Hocker an der Küchenzeile setzte und zur Tasse griff. Genüsslich nahm ich einen Schluck. Wenige Sekunden später standen auch Pierre's Pancakes vor mir. Ich liebte die Dinger. Auch wenn man es vielleicht nicht gleich dachte, Pierre war ein spitzen Koch, vor allem was Pancakes angeht.
Nachdem wir gegessen hatten, putze ich mir die Zähne und holte Handy, Autoschlüssel und Geldbeutel. Ich und Lilly wollten uns heute morgen Treffen. So machte ich mich jetzt auf den Weg zu ihr.
Eine knappe halbe Stunde später befand ich mich endlich nach mehreren Staus mit meinem Ferrari Tributo in der Tiefgarage, die zu Lilly's Haus gehörte. Zwei Minuten später stand ich auch schon in Lilly's Wohnung.
Die Deutsche und ich setzten uns mit Getränken und Obst bewaffnet auf ihren Balkon auf die Hollywoodschaukel. Wir redeten über diese Saison, aber auch über einige andere Dinge. „ Wie läufst eigentlich mit Max?," fragte ich sie irgendwann. Sie sah mich finster an:„ Ganz gut denke ich. Wir haben uns schon ein paar mal getroffen. Morgen wollen wir mit seiner Yacht raus fahren." Ihre Augen leuchteten, während sie mir alles erzählte. Sie war definitiv in Max verliebt.
„ Und wie siehts bei dir mit Charles aus?," stellte sie grinsend dieselbe Frage. „ Ich weiß nicht was du meinst," antwortete ich und spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss.
Da viel mir auf, dass Charles und ich noch nichts ausgemacht hatten. Just in diesem Moment vibrierte mein Handy kurz, um mir anzuzeigen, dass ich eine Nachricht bekommen hatte. Ich zog es aus meiner Hosentasche.
Unbekannt: Hey, Georgie. Ich bin's Charles. Pierre war so freundlich mir deinen Nummer zu geben. Ich wollte fragen, ob 19 Uhr heute Abend für dich passt? Ich würde dich einfach abholen. Wenn du willst könnte wir aber früher noch gemeinsam mit meiner Yacht rausfahren.
Georgina: Hey. Ich habe gerade an heute Abend gedacht und mir ist aufgefallen, das wir noch nichts ausgemacht haben, da kam deine Nachricht an. 19 Uhr passt und ja ich würde gerne mit dir raus aufs Meer fahren.
Charles: Toll. Wäre 14 Uhr am Yachthafen okay?
Georgina: Ja. Bis später.
Charles: Bis später.
Plötzlich klingelte es an Lilly's Wohnungstür. Die Rothaarige sah verwirrt aus, als sie sich von der Schaukel erhob und rein zur Wohnungstür lief. Ich folgte ihr.
Vor der Tür stand Daniil Kvyat gemeinsam mit seiner Tochter Penelope auf dem Arm. Der Gesichtsausdruck des Russen sah nicht gerade fröhlich aus. „Daniil! Was machst du den hier?," fragte Lilly erstaunt. „ Kommt ihr zwei erstmal rein," sagte ich, als Lilly sich immer noch nicht aus ihrer Schockstarre erholt hatte. Wenigstens trat sie zur Seite, damit Daniil und Peny reinkommen konnten.
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La corsa della vita
FanfictionDie 23-jährige Scuderia Ferraripilotin Georgina Elen beginnt ihre 3 Saison mit Ferrari in der Frauen Formel1. Auch wenn sie eine verdammt gute Fahrerin ist und es sogar mit Legenden wie Lewis Hamilton aufnehmen kann, hat sie Schwierigkeiten diese Sa...