kapitel 10

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Die nächsten Tage verbrachte ich viel mit Edward oder Rosalie. Mein Dad hat mich einmal besucht und ich habe ihm alles erzählt und er verstand mich, jedoch musste ich ihm versprechen, nicht ewig weg zu bleiben. Jacob telefonierte oft mit mir, doch er fehlt mir sehr.

Bella, Edwards Freundin, verbrachte viel Zeit hier, da sie dachte ich hätte etwas mit Edward. Was ja aber gar nicht so ist, denn er ist lediglich mein bester Freund und das hat er sowie ich ihr oft genug gesagt. Heute war wieder so eine Situation.. Ich saß mit Edward auf dem Sofa und wir alberten herum, als es an der Haustür schellte. Esme öffnete die Tür und kam mit Bella ins Zimmer. Als sie sah, dass Edward gerade dabei war mich zu kitzeln und ich dabei vor lachen halb auf seinem Schoss lag, schrie sie das halbe Haus zusammen. Sie unterstellte uns wieder einmal eine Affäre miteinander zu haben. Dies war ziemlich lächerlich und ich begann daraufhin zu lachen, als sie auf mich zu gestürmt kam und mir eine Backpfeife gab. Edward konnte dies ja nicht vorhersehen, da er Bellas Gedanken nicht lesen kann. Augenblicklich schoss er hoch und schob Bella von mir weg und ehe ich mich versah, saß Rose neben mir und besah sich meine Wange. Als sie feststellte, dass sie ziemlich schnell blau wurde und ich auch weinte, war sie im Vampirspeed bei Bella und packte sie am Kragen. "Sag mal spinnst du? Du kannst sie doch nicht einfach schlagen." knurrte meine beste Freundin. Jedoch lachte Edwards Menschenfreundin nur auf "Wieso nicht? Sie schläft mit meinem Freund"

Ich konnte Rosalies Wut mit purem Auge erkennen, durch zusammen gepressten Zähnen warf sie Bella an den Kopf.. "Sie schläft nicht mit Edward. Edward liebt dich und ich weiss gar nicht wieso. Die beiden sind Freunde, denn Edward half ihr in ihrer schlimmsten Zeit."

Bella schüttelte den Kopf "Deswegen steht sie auch auf ihn und da hab ich jedes Recht dazu, sie zu Ohrfeigen." Edward wollte gerade zwischen den beiden gehen, als Rose brüllte. "Sie ist schwanger du hirnlose Idiotin"

Augenblicklich entwichen Bellas Gesichtszüge. Ihre Augen huschten zwischen Edward und mir hin und her. "Aber wie? Du bist ein Vampir.. Ihr könnt keine Kinder.." bevor sie zuende reden konnte, unterbrach ich sie. "Doch nicht von Edward. Bella ich habe dir schon so oft gesagt, dass Edward für mich wie ein Bruder ist. Er ist mein bester Freund. Dass Kind hatte ich schon bevor ich Edward kennenlernte in meinem Bauch"

"Sie hat recht. Ich liebe sie wie meine Schwester. Ich verstehe sie einfach. Aber dich liebe ich von ganzem Herzen. Kannst du es endlich verstehen?" Edward sah sie flehend an. Seine Freundin sah ihm tief in die Augen und nach kurzer zeit fiel sie ihm nickend um den Hals. "Es tut mir leid"

Nachdem sich die gute auch bei mir entschuldigt hatte, ging Edward mit ihr nach draußen in den Wald, spazieren. Als am Abend Carlisle nach Hause kam, bat Rose ihn sofort sich meine Wange anzusehen, denn sie war nicht nur blau sondern auch geschwollen. "Es ist nichts gebrochen, jedoch bist du eh sehr anfällig für Hämatome, daher wurde es schnell blau, aber in ein paar Tagen ist es wieder weg." Ich zog den Arzt in meine Arme und bedankte mich bei ihm.

So vergingen die nächsten zwei Wochen und nun konnte ich meinen Bauch nicht mehr verstecken. Dadurch dass ich eigentlich so schlank bin, zeigte sich nun deutlich eine kleine Wölbung an meinem Bauch. Die zwölfte Woche brach nun an und Carlisle war sich jedesmal sicher, dass es ein junge wird.

Gerade lag ich in der Wanne, als es an meiner Zimmertür klopfte. "Ich bin im Badezimmer." rief ich. Es dauerte nicht lange und ich konnte hören, wie meine Zimmertür geöffnet wurde und es an meiner Badezimmertür klopfte. "Melina, ich bins. Kann ich rein?" Kurz schmunzelte ich. "Komm rein, Rose."

Meine beste Freundin kam ins Badezimmer und setzte sich auf den Badewannenrand. "Ich wollte nur mal nach dir sehen. Du sahst seit gestern so Gedankenverloren aus."

Ich wusste was sie meinte. "Ja, ich denke über die Zukunft nach." Rose sah mich fragend an. "Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll. Seit drei Wochen bin ich hier und Leah hat sich nicht einmal gemeldet. Dann weiß ich nicht ob ich es mit einem Baby schaffe, ich meine ich bin fast 18 und hab keinen Schulabschluss und keinen Job... Dann bin ich ohne Heimat.. Ich weiss einfach nicht mehr.."

Ohne dass ich es wollte, begann ich wieder zu weinen. Rose nahm einen schwamm und begann meine Schultern zu waschen. "Leah ist einfach blöd, wenn sie nicht einsieht was für ein toller Mensch du bist. Und ja du bist noch keine 18, aber du wirst eine tolle Mama und wenn du hilfe brauchst, bin ich immer da für dich. Aber auch Esme und Carlisle, sowie Edward würden dir helfen. Außerdem haben Carlisle und Esme dir angeboten, so lange hier zu bleiben wie du möchtest. Also Kopf hoch."

Wenn ich sie nicht hätte, dann würde ich schon lange in Selbstmitleid versinken. Ich drehte mich ihr zu und nahm sie in den Arm. Zwar wurde sie jetzt nass, aber dass war mir gerade egal.

Als ich fertig war, hielt Rose mir ein Handtuch auf, dass ich mich darin einwickeln konnte. Rose meinte, sie würde mir Wäsche suchen, solange könnte ich mich abtrocknen. Gott sei dank hatte ich schon Unterwäsche mit ins Bad genommen. In Slip und BH bekleidet, lief ich ins Zimmer,als Rosalies Blick auf meinen Bauch fiel. "Wow. Man sieht ja schon etwas." Lächelnd nickte ich. "Ja es wird immer realer."

Die ungewöhnliche PrägungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt