kapitel 4

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MILENA POV

Am nächsten Tag kam Edward wieder zu mir. Ich hab ihn total in mein Herz geschlossen. Er ist mein bester Freund. Er hat mir alles von seiner Familie über Bella bis hin zu dem Problem mit Jacob. Edward vertraute mir und dass find ich wahnsinnig schön.

"Wegen Jacob musst du dir keine Gedanken machen, er wurde nicht auf Bella geprägt, dass heißt es ist nur eine normale Schwärmerei. Bella gehört nur dir allein" Zum schluss kicherte ich. Edward sah mich etwas erleichtert an. "Aber ich hoffe, dass Bella nichts gegen unsere Freundschaft hat.. Denn ich möchte dich nicht aus meinem Leben streichen, du bist mein bester Freund Edward." Fast schon sehnsüchtig sah ich ihn an. Er nahm meine Hand in seine und lächelte mir aufmunternd zu. "Keiner kann unsere Freundschaft beenden. Wenn Bella etwas dagegen hätte, dann muss sie sich irgendwie arrangieren, denn du bist auch meine beste Freundin."

Es dauerte nicht lange und es klopfte an meiner Zimmertüre. Ich ließ denjenigen mit einem Herein wissen, dass sie eintreten können. Als die Türe sich öffnete,wurde mein Vater herein Geschoben. "Daddy" wisperte ich und als meine Blicke von ihm auf die Person fiel, die ihn schob schossen mir die Träne in die Augen. "Sam" hauchte ich und wurde sogleich in seine starken, braun gebrannten Armen gezogen. "Oh meine kleine Pocahontas"

Geschlagene zehn Minuten hielt Sam mich fest umschlungen, als sich mein Vater räusperte. "Kann ich meine Tochter auch mal begrüßen?" Beschämt zog sich Sam zurück, sodass ich meinen Vater umarmen konnte.

"Dann werde ich jetzt mal gehen. Du hast ja jetzt wichtigeren Besuch." Edward nahm mich in den Arm. "Kommst du heute nacht nochmal?" flüsterte ich ihm zu und erntete ein nicken und danach ein augenzwinkern.

Als mein bester Freund mein Zimmer verließ, sah ich meine beiden Lieblingsmänner an. "War Carlisle heute nochmal bei dir?" mein Vater sah mich fragend an. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein, meine Lüge mit der Volljährigkeit ist aufgeflogen. Ich dachte sie wüssten nicht wie alt Jacob ist. Daher brauchen sie von dir erst Unterschriften für die Untersuchungen." mein Dad nickte während Sam begann zu lachen. Auf meinen Fragenden Blick hin meinte er, "Das bist typisch du. Hauptsache alle denken lassen, dass du alt genug wärst."

Daraufhin mussten auch mein Vater und ich lachen. Doch unser gemeinsames Lachen wurde durch ein klopfen unterbrochen. Folgend öffnete sich die Tür und Carlisle trat ein. Er begrüßte meinen Vater und Sam und ließ sich von meinem Dad die Dokumente unterschreiben. So kam es, dass als dies fertig war, er gleich mit seinen Tests und Untersuchungen begann. Mein Vater und Sam ließen mich bei keiner Untersuchung allein. Als alles erledigt war, sah Carlisle mich lächelnd an. "Wenn du möchtest, kannst du mit deinem Vater und Sam nachhause gehen. Jedoch möchte ich dich gerne die nächste Zeit noch einpaar mal sehen um die Heilung zu verfolgen."

Grinsend nickte ich wie eine wilde. Mein Vater streckte dem Vampirarzt die Hand hin. Carlisle nahm sie an. "Danke Carlisle, ohne dich hätte ich sie nicht wieder bekommen und ich würde es bevorzugen wenn du die Kontrollen als Hausbesuch abhalten könntest. Du bist jederzeit bei mir zuhause Willkommen." Carlisle war sprachlos. "Vielen Dank, Billy. Ich werde am besten immer anrufen wenn ein Termin stattfindet und dann komme ich gerne vorbei."

Bevor Carlisle ging, bat ich ihn, Edward bescheid zu geben, dass ich ihn heute abend anrufen werde, da ich ja nicht mehr im Krankenhaus bin. Mein Arzt nickte und nahm mich in den Arm. "Und wegen unserem Geheimnis, werde ich natürlich bei jeden Besuch drauf acht geben" wisperte er mir so leise zu, dass selbst ich es kaum verstand.

"Jacob wird sich freuen, wenn du zuhause bist, wenn er von Patrouille kommt" meinte Sam. Aufgeregt nickte ich und begann mich umzuziehen. Die Krankenhaus Kleidung wechselte ich in die, die Edward mir von seinen Schwestern mitgebracht hat. "Du riechst nach Vampir" spottete Sam nebenbei.

"Ja ich weiß, aber ich habe ja keine Klamotten hier und nach Tahola will ich nicht mehr. Daher hat er mir was von seinen Schwestern mitgebracht. Ich habe demnach nichts anderes." zuckte ich traurig mit den Schultern.

"Wir besorgen dir die nächsten Tage welche und bis dahin könnte dir sicherlich Emily, Sue oder Leah was leihen" meinte mein Dad und bekam Zustimmung von meinem Paten.

"Sue und Leah Clearwater? Sie sind noch im Reservat? Ich freu mich schon sehr auf Sie aber auch auf Onkel Harry und Seth." Doch meine Freude wurde getrübt, als mir mein Vater erzählte, dass Harry vor einpaar Wochen plötzlich starb.

"So ich bin fertig, können wir gehen?" fragte ich, als ich mich beruhigt hatte. Doch beim aufstehen und einpaar schritte gehen, wurde mir doch recht schwindelig und ich musste mich an Sam festhalten. Dieser schlang sofort seinen Arm um meine Hüfte. "Vorsichtig kleines"

Besorgt sah mein Vater in meine Richtung. "Es geht schon wieder. Bitte sag nichts Carlisle, ich möchte nicht hier bleiben" Auf meine Bitte hin, meinte mein Vater ich solle mich auf seine Beine setzen. So kam es dass ich wie ein kleines Kind chauffiert wurde.

Den weg mit Sams Truck nach La Push sah ich unentwegt aus dem Fenster. Doch in einem kleinen Waldstück, spiegelte sich mein Gesicht in der Scheibe durch die plötzliche Dunkelheit und ich sah die grausame Realität. "Stopp.. Halt an" augenblicklich fuhr Sam rechts ran. "Was ist los?"

Weinend und schniefend sah ich ihn an. "Daddy ich will nicht ins Reservat. Ich schau fürchterlich aus. Sie werden mich alle auslachen."

Mein vater und Sam versicherten mir, dass keiner Lachen wird und sie mich beschützen würden, jedoch glaubte ich ihnen nicht. Ich weigerte mich ins Reservat zu gehen, daher zog Sam sein Handy und wählte eine Nummer bevor er es mir nach hinten reichte. Verunsichert nahm ich es an und hielt es mir ans Ohr. "Sam? Ist was mit Melina?" als ich die Stimme erkannte schluchzte ich kurz auf. "Ich kann nicht ins Reservat. Sie werden mich auslachen wenn sie meinen geschunden Körper und mein verunstaltetes Gesicht sehen, Edward."

"So etwas will ich nicht mehr hören. Du bist wunderschön und wenn jemand etwas anderes sagt, dann lügt er. Versuche es, geh ins Reservat und warte ab was geschieht. Wenn sie lachen dann ruf mich an und ich hol dich ab und nehme dich mit zu mir. Sam hat da bestimmt nichts dagegen" Ich sah zu meinem Paten,der alles durch sein Wolfsgehör mithörte und erntete ein ernsthaftes nicken.

"Danke Edward, ich hab dich lieb"

Die ungewöhnliche PrägungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt