Kapitel 11

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Zeitsprung

Ich bin nun im 5. Monat schwanger und wohne immer noch bei den Cullens. Mein Vater weiß nun über die Schwangerschaft bescheid, er freut sich darauf Opa zu werden und wir verbringen viele Tage miteinander. Jacob weiss es noch nicht und Dad musste mir versprechen, es ihm nicht zu sagen. Da Jacob wegen des Vertrages nicht auf dem Land der Cullens darf, obwohl dies nur an Sam liegt denn Carlisle hätte nichts dagegen, besucht er mich auch nicht. Lediglich ein Telefonat am Tag führen wir zusammen..

Von Leah hab ich seit dem Abend meiner Flucht aus dem Reservat nichts mehr gehört. Jedoch weiß ich von Jacob, dass das Rudel sie nicht versteht und sie leidet, aber sie will es sich selbst nicht eingestehen. Ich komme jeden Tag besser mit der Ablehnung zurecht. Ich fokussiere mich einfach auf meinen kleinen Sohn, der mich nachts durch Tritte wach hält.

Mit den Cullens verstehe ich mich wirklich gut und ich zähle sie mittlerweile als meine Familie. Rosalie und Edward sind wichtige Personen in meinem Leben geworden und ich wüsste nicht wo ich ohne die beiden nun wäre...

Esme und Carlisle sind wie liebende Eltern zu mir, wobei ich sagen muss, dass Esme zwar nie meine Mom ersetzen könnte, aber sie ist nah an dem was eine Mutter ist... Emmett bringt mich oft zum lachen, wenn ich mal Heimweh hab. Alice hält sich meist mehr bei Bella auf, denn die mag mich immernoch nicht so wirklich. Dann gibt es da noch Jasper.. Jasper war am anfang auf Abstand gegangen und mir wurde gesagt, dass es daran liegt dass er noch nicht so lange auf Menschenblut verzichtete.. Doch seit ein paar Wochen reden wir viel miteinander und dabei fanden wir heraus dass wir uns beide viel für Geschichte interessieren. Er ging auch oft einfach mit mir durch den Wald, dass ich mal auf andere Gedanken kommen konnte. Ich mag ihn, vielleicht sogar mehr als dass ich sollte.. Zwar weiß ich, dass er und Alice Seelenverwandte sind, doch kann ich nichts dazu für wen sich mein Herz entschieden hatte.. Nur Edward weiß von meiner Schwärmerei für seinen Bruder. Natürlich drängte ich darauf, dass er es für sich behält. Jedoch musste ich ihm versprechen, mir Jasper aus dem Kopf zu schlagen. Naja leichter gesagt als getan, aber egal.. Denn ich weiß ja dass er Alice liebt und mich eh keiner mehr möchte. Wer würde denn eine kaputte, gezeichnete junge Frau wollen, die dazu noch ein Baby hat..

Insgeheim glaube ich, dass die Ablehnung von Leah mich dazu gebracht hat, verkrampft einen tollen jungen zu finden, den ich lieben kann. Leah, wenn ich nur an sie denke, werde ich wütend. Sie ist diejenige die sich selbst was vormacht.. Aber naja sie muss damit leben, ich bin nicht auf sie geprägt...

"Melina, möchtest du etwas Essen?" Esme ließ mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Ich lag auf dem Sofa, während die Cullen- Kinder jagen sind. "Gern, Mom" als ich realisiert hatte, wie ich Esme nannte, lief mein Gesicht rot an. Vorsichtig drehte ich mich in ihre Richtung, hoffend dass sie nicht sauer ist, als ich sah, dass sie liebevoll lächelte. "Es tut mir leid" hauchte ich ihr zu. Doch die Cullen Mutter lief auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. "Dass ist doch nicht schlimm. Seitdem du hier bist, kann ich wie eine Mom sein. Ich koche für jemanden und kann mich um jemanden wahrlich kümmern. Eben wie es eine richtige Mutter tut und dafür danke ich dir sehr."

Durch Esmes herzliche Worte, begann ich wieder zu weinen. "Bei dir fühlt es sich auch an, wieder eine Mom zu haben. Weißt du, damals als meine Mom starb, fehlte etwas in unserem Leben. Dad versuchte zwar alles, aber er konnte diese leere nicht füllen. Aber seitdem ich hier bei euch bin, hast du einen teil der leere gefüllt und dafür muss ich dir danken. Du bist wie eine Mom für mich"

Zum ende wurde ich immer leiser. Wir standen noch ein paar Minuten schweigend und umarmend da, als Esme diese stille brach. "Also dann, geh etwas essen mein Kind." Diese Worte brachten mich zum kichern. "jawohl Mommy"

Das Essen war wahrlich fabelhaft. In den letzten 3 Jahren hab ich nie so gut gegessen wie in den letzten Monaten hier. Gerade als ich fertig mit Essen war, wobei mir Esme Gesellschaft leistete, kamen die anderen vom jagen zurück. Rosalie stürmte sofort in die Küche und erkundigte sich bei mir, wie es mir geht. So kam es, dass sie, esme und ich gemeinsam am Esstisch saßen und uns rege unterhielten.

"Ich überlege seit Tagen, wie ich mein Baby nennen könnte. Wisst ihr vielleicht ein paar Namensvorschläge?" Durch meine frage waren die beiden überrascht. Sie dachten wahrscheinlich nicht daran, dass ich sie nach ihrer Meinung fragen würde.

"Also mir gefällt Luke oder Brian" lächelte meine beste Freundin. Ich meinte darauf, dass mir Brian auch gefallen würde. Dann sah ich Esme abwartend an. Nach kurzem überlegen nannte sie mir zwei Namen. "Mir persönlich würde Matt oder Wyatt gefallen."

Bei dem zweiten Namen den sie nannte, war es wie ein zeichen, denn genau in dem Moment trat mein Sohn mich einmal kräftig. "Dass ist er." hauchte ich. Die beiden Frauen sahen mich fragend an. "Als Esme die Namen nannte, begann bei einem der kleine zu treten, wie wenn er mir sagen wollte 'hey so heiße ich'."

Esme strahlte vor Freude. "Welcher war es" Ich legte meine Hand auf meinen Bauch, lehnte mich zurück und grinste die beiden an. "Mein kleiner Indianer wird Wyatt Billy Black heißen."

Daraufhin erntete ich von den beiden Vampirinnen ein wunderschönes Lächeln. "Der Name ist sehr schön" meinte meine beste Freundin. Plötzlich umgab mich ein Windhauch und ich konnte mich in einer Umarmung wieder finden. "Da muss ich Rose recht geben, der Name ist wirklich wunderschön" Edward umarmte mich über die Stuhllehne hinweg. Ich drehte meinen Kopf und hauchte meinem besten Freund einen Kuss auf die Wange. "Dass finde ich auch"

Die ungewöhnliche PrägungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt