𝐱𝐢𝐢. - ...𝑠𝑜 𝑤𝑒 𝑐𝑎𝑛 𝑏𝑒 𝑡𝑜𝑔𝑒𝑡ℎ𝑒𝑟.

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K a p i t e l Z w ö l f — ...so we can be together.
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REGULUS' P

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REGULUS' P.o.V.

      EINATMEN UND WIEDER AUSATMEN, erinnerte Regulus sich selbst, als er die knarzenden Treppen zum Astronomieturm hochging, in der Hoffnung James dort vorzufinden, oder wenigstens auf ihn warten zu können und am Ende dann nicht enttäuscht zu sein. Doch zu seiner Überraschung stand James tatsächlich schon am Geländer gelehnt da und schien auf Regulus zu warten.

„Hey." murmelte Regulus, worauf James kurzzeitig zusammenzuckte, ehe er sich schließlich praktisch schon sofort zu Regulus herumdrehte und ihn somit völlig unvorbereitet traf.

Dort stand James also, so wenige Meter entfernt, dass Regulus nur einen großen Schritt auf ihn zu machen müsste und ihn schon berühren konnte, doch trotzdem schien es so, als würde sie eine ganze Schlucht von ungesagten Wörtern, die keiner von ihnen auszusprechen vermag von einander trennen.

Küss mich noch Mal.
Bleib bei mir.
Ich habe mich in dich verliebt.
Vertreibe endlich dieses „nichts" welches zwischen uns zu sein scheint.

All diese Dinge wollte Regulus ihm sagen, aber die Worte bohrten sich wie kleine Glassplitter in seine Zunge, bis er doch tatsächlich Blut schmeckte. Jedoch lag dies nicht an den metaphorischen Splittern, sondern an der Tatsache, dass er sich viel zu fest auf die Zunge gebissen hatte um eben genau diese Sätze nicht zu sagen. Es grenzte schon praktisch an einer Art von poetischer Ironie, wie gerne Regulus' Verstand doch eigentlich gesprochen hatte und wie ungerne Regulus' Körper eben das zu ließ. Also stand er nur regungslos da und starrte James an, der in dem Moment um Worte zu ringen schien.

Seine Haare hangen ihm im selben Chaos wie auch sonst immer ins Gesicht und trotzdem fand Regulus sie so verschön wie noch nie.
Seine Augen funkelten hinter den Brillengläser auf die selbe Weise wie auch sonst immer und trotzdem schien es Regulus so, als würden sie dieses Mal heller leuchten.

Es war einfach so viel auf einmal, was Regulus immer an James auffiel und trotzdem hoben sich Regulus' Mundwinkel jedesmal aufs neue wenn er all das auf's neue bemerkte.

„Wir sollten vielleicht reden." kündigte James also schließlich an, wobei er nervös zu schlucken schien, oder zu mindestens war, dass der Eindruck den Regulus hatte.

„Klingt gut." murmelte er als Antwort nur, ehe er sich wie sonst auch immer neben James an das Geländer lehnte, doch dieses Mal fühlte sich diese Geste irgendwie anders an, intimer um genau zu sein.

„Also, äh, wegen dem... wegen dem Kuss-" setzte James leicht stotternd an, ehe er sich selbst unterbrach um die Augen kurz zu schließen und noch einmal tief durchzuatmen. Regulus legte den Kopf schief, musterte James, während er einige Sekunden einfach nur kontrolliert atmete, wobei er sich ein bisschen albern bei dem Gedanken vorkam, wie fucking hinreißend James eigentlich aussah. Dabei benutzte Regulus normalerweise noch nicht einmal solche Worte wie „hinreißend", doch trotzdem traf es in dem Moment perfekt auf James zu.

𝐍 𝐨 𝐭 𝐡 𝐢 𝐧 𝐠¹ || 𝘫𝘦𝘨𝘶𝘭𝘶𝘴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt