Heute war er mal wieder soweit ... Maxis Untersuchung stand an.
„Hey Maus, dass wird schon, mach dich bitte nicht verrückt, okay ?" sah mich Clara hoffnungsvoll an. „Ja, du kennst mich doch, wenn's um die Kids geht, mach mir halt große Sorgen" gab ich schnaufen von mir.
Clara sah mich eindringlich an „ ich kann dich verstehen, aber es wird bestimmt alles gut werden, komm wir müssen, okay ?"
Clara nahm den Schlüssel und nahm Leonardo auf den Arm. Während ich Max nahm. Wir schnallten sie in den Sitz an.Unser schönes Auto, war natürlich ein Firmenwagen, der Luxus wenn deine Bestie bei Audi arbeitet.
„Hey, habt ihr war zu trinken ?" fragte ich als ich mich in den Sitz fallen lies, und dreht mich um, und schaute die Mäuse an.
„Neeeihn, Mama ich Tee haben?" fragte Leo mich. „Klar, großer ich habe dir deinen Erdbeer-Tee gekocht, möchtest du auch Maxi ?"
Von Maxi kam ein Nicken und beide Strecken die arme nach den Flaschen aus.
Clara schaute einmal kurz von der Straße ab, und beobachte mich, wie ich aus dem Fenster schaute und den Kopf gegen die Scheibe fallen ließ.
„Hannah ? Ich weiß du willst es nicht hören, aber wäre es nicht besser, wenn die Jungs ihren Vater mal kennenlernen?"
Ich schaute auf und mir entkam ein seufzen. „Mensch Clara, wie oft noch, der hat doch eh keine Lust auf seine Kinder, wenn er sich mitten in der Nacht aus dem Staub macht „ es kam wütender aus mir als es eigentlich klingen sollte.
Zum Glück kannte mich Clara, und sie blieb ruhig. „Er kann sich doch auch nicht um eure Kinder kümmern, wenn er nicht mal weiß, dass er welche hat" widersprach sie mir. „Ja, da hast du vielleicht recht, aber es scheint ja auch alles keine Bedeutung für ihn gehabt zu haben" hab ich wieder.
„Ja, okay, dann musst du das akzeptieren, aber du kannst ihm nicht die Kinder vorenthalten" dabei fing sie an ihre Stirn zu runzeln.
„Aber was soll ich deiner Meinung nach tun? Ich kenne nur seinen Spitznamen ?" „Und ich glaube nicht, dass wir unter Matti jemanden finden ?"
„Da stimme ich dir zu, aber wenn wir nichts versuchen, finden wir ihn auch nicht" so langsam war Clara mehr als genervt, ich hörte es schon an ihrer Stimme. „Können wir das Thema auf später vertagen, wir sind gleich da, Clara?"
„Jaja, dass sagst du immer..."Clara parkte das Auto stieg aus und knallte die Tür zu. So wie immer wenn dieses lästige Thema auf kam.
Ich nahm Maxi aus dem Sitz der auf meiner Seite saß und Clara tat es mir gleich bei Leo.
Wir betraten das Krankenhaus, in dem die Untersuchungen von Maxi stattfanden.
„Lala? Muss Max Arzt ?" kam es von Leo, der Clara liebevoll anlächelte.
„Ja, der Arzt guckt nur noch einmal, wie gut Max Herzschlägt okay ?" „Mach dir bitte keine Sorgen, okay ?" sie lächelte ihn an. Während ich die Versicherten Karte am Empfang abgab. Und wir weiter ins Wartezimmer geschickt worden sind.
Während Leo gleich in die Spieleecke stürmte, krallte sich Max fest an mich. „Mama nicht alleine lassen" er guckte mich mit Tränen in den Augen an. „Nein, Mama und Clara lassen euch niemals allein!" und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Auf einmal öffnete sich die Tür und eine Arzthelferin kam rein. „Maximilian Karlsson, bitte in Sprechzimmer B" sie lächelte leicht und zeigte auf das angewiesene Sprechzimmer.
Clara flüsterte mir noch schnell zu. „Hannah, bleibt ruhig alles wird gut, und ich drück dir die Daumen" sie lächelte mich beruhigend an.
Ich nahm Max auf meinen Arm und lief in das Sprechzimmer. Und wir warteten gefühlte Ewigkeiten, bis die Ärztin reinkam.
„Hallo Max."sie streichelte ihm über die Wange, und lächelte ihn an.
„Hallo Frau Karlsson" kam von der Ärztin.
„Hallo Frau Dr. Müller" ich war mehr als nur angespannt, dass merkte Frau Dr. Müller direkt, und fragte, ob wir mit der Behandlung starten sollen.
„Ja, bitte" entfuhr es mir.
„Okay, dann legen sie Maximilian mal auf die liege, und alles bis auf den Body bitte ausziehen" lächelte sie und holte das Ultraschallgerät.
„Ich fang jetzt an, Max, dass kann jetzt ein bisschen kalt werden, aber das kennst du ja schon oder?" lächelte sie und tat das Gel aufs Gerät. „Frau Karlsson, dass kann jetzt 4-5 Minuten dauern" „ich muss mich kurz konzentrieren" sie wirkte streng. „Ja, wird gemacht."
Die Minuten wirkten wie Stunden, Max machte es wie immer super, ich stand neben seinem Kopf und streichelte seine Haare, so wie wir es immer bei diesen Untersuchungen taten. Ich lächelte ihn aufmunternd an. Und er gab mir ein Lächeln zurück! Für dieses Lächeln lohnt sich alles auf dieser Welt!
Nach kurzer Zeit, fing die Ärztin an zu sprechen. „Also ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht, welche wollen sie zuerst hören ?" äußerte sich nun die Ärztin und ich wahr schockiert.
„Ähmmm... ich weiß nicht, ich bin grade Platt." ich kämpfte gegen meine Tränen an, da ich merkte sie stiegen mir immer höher und bald konnte ich sie nicht mehr zurückhalten, ich fühlte mich zurückversetzt zur Geburt. Das waren die gleichen Gefühle. Ich hörte Schleierhaft, wie jemand meinen Namen rief.
„Hallo, Frau Karlsson." winkte die Ärztin vor meinem Gesicht. Ich guckte sie starr an.
„Entschuldigung, ich war in Gedanken." rechtfertigte ich mich.
„Alles gut, also ich fang mal mit der guten an, also, bei Maximilian hat sich das Loch im Herzen, was ja relativ groß war, komplett verschlossen und zurück gebildet."
„Aber das ist doch super!." freute ich mich, und war verwundert was daran schlecht sein sollte.
„Stopp." kam es von der Ärztin.
„Hören sie mir bitte bis zum Ende zu." sagte sie eindringlich und schaute mich mit einem ernsten Blick an.
„Und zwar, ist das Loch zwar zugewachsen, dafür hat sich die Arterienverenung an der Lunge leider nicht zurückgebildet." die Ärztin sah mich tröstend an.
Ich war wie in Trance, als würde ich alles verschwommen und durch ein Sprachrohr wahrnehmen.
Ich versuchte mich langsam zu sammeln. Immerhin musste ich für Maximilian stark sein.
„ Ähmm... okaaay und was heißt das jetzt für Maximilian?" fragte ich, während ich Maxi nervös durch seine Haare kraule.
„Ziehen sie ihn mal in Ruhe an, und dann erkläre ich ihnen das am Schreibtisch, okay ?" sie streichelte mir aufmunternd über die Schulter.
„Okay, Dankeschön" es wirkte wie eine automatischer Sprechroboter, aber mehr konnte ich grade einfach nicht von mir geben.
Ich zog Maximilian an, während ich versuchte mit ihm Quatsch zu machen, immerhin musste er ja nicht noch was von meinen Sorgen mitbekommen.
„Mami dich lib hab" Maxi gab mir einen Kuss. Ich ihm auch einen umarmte ihn gaaaanz fest.
„ und ich habe dich gaaaanz dolle lieb, vergiss das nie okay mein Schatz" und küsste ihn nochmal auf die Stirn.
Bevor wir zusammen zum Schreibtisch liefen und ich ihn auf den Schoß nahm.
„Gut, sind sie breit?" auffordernd schaut sie mich an.
Ich konnte nicht mehr als ein Nicken zustande bringen.
Sie fing an zu erklären. „Also, ihr Sohn hat ja die eine Arterie" sie zeigte mit dem Finger auf den PC, wo die Bilder vom Ultraschall nochmal genauer zu sehen waren.
„...hier verengt, und da wir jetzt schon 1 1/2 Jahre gewartet haben, und sich nichts getan hat, muss ich ihnen leider sagen, dass wir einen Stan setzen müssen, damit das Blut einwandfrei wieder fließen kann, die Op hat zwar einige Risiken, aber deutlich weniger wie eine direkte Herz Op.
Ich war geschockt, okay, was sollte ich denken, warum muss ihm dass passieren und nicht mir.
Mir wurde richtig schlecht, es verzog sich alles in meinem Magen.
„Ich hoffe es wird alles gut, und wenn er die op braucht, machen wir das." ängstlich schaute ich hinein.
„Ja, jetzt bräuchten wir nur noch das gleiche Blut, als Reserve für die Operation, dafür müsste ich gleich ihr Blutabnehmen, und es testen. Ob es passig ist."
Ich nickte, eine Arzthelferin kam rein, nahm mir das Blut ab. Und ich durfte wieder im Wartezimmer Platz nehmen.
Clara sah mir in die Augen, und merkte das etwas nicht stimmte.
Ich erklärte ihr was los war, brach in Tränen aus, während sie mich tröstend in den Arm nahm.
„Wir schaffen das, Hannah!" „Wir haben schon, so viel geschafft, dann kriegen wir das auch hin!" „Außerdem ist Maximilian ein echter Kämpfer, schau ihn dir doch an!" sprach sie mir ermunternd zu.
Während Max ganz friedlich mit Leo spielte und sie beide um die Wette lachten, schlich sich auch bei mir ein kleines Lächeln auf die Lippen und der unbändige stolz auf die beiden.
Bis die Arzthelferin wieder ins Wartezimmer kam und mich aufrief, diesmal lies ich die beiden Mäuse bei Clara und ging alleine ins Behandlungszimmer, mit einer unfassbaren Anspannung.
Was wohl jetzt auf mich zu kam ?Ich hoffe euch gefällt es?
Was meint ihr wie gehts weiter ? 😅
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The Sound of my Life
Fanfiction... ich hatte fast alles erreicht, dann kam eine Nacht mit ihm, und mein ganzes Leben stand auf den Kopf! Es war ein One-Night-Stand mehr kann man von Männern, ja nicht erwarten... obwohl ich fest glaubte, dass es mehr gewesen sein muss... Seht sel...