The Sound of my Life

Dankbar ❤️

Hannah Sichtweise:

Wir fuhren eine ganze Weile zum Zoo, da wir nicht unbedingt direkt nach München rein wollten, der Presse wegen, entschieden wir uns für Augsburg.
Während Matti die Kindersitze vorhin schon in sein Auto gebaut hatte, versuchte ich die Jungs anzuziehen, was nicht ganz so klappte wie erwünscht, aber wir haben es geschafft und sitzen jetzt endlich im Auto, ich genieße meinen ersten Schluck heißen Kaffee, währenddessen ein paar Sekunden Ruhe herrschte, ich lies meinen Kopf gegen Kopfstütze fallen und schloss meine Augen und atmete einmal tief durch. Es war die Jahre doch viel gewesen und jetzt wo ich mich ein bisschen fallen lassen konnte, indem ich die Unterstützung von Matti habe, merke ich jetzt erst wie die ganze Last von meinen Schultern fällt und wie anstrengend die ganze Zeit war.
Ich merkte plötzlich eine warme Hand auf meiner Innenseite meines Oberschenkels, direkt sprang mein ganzer Körper auf in an, mit einer wohligen Wärme.
Und ich legte ebenfalls meine Hand auf seine, währenddessen öffnete ich meine Augen und blickte ihn von der Seite an, direkt konnte ich die Grübchen in seinem süßen Lächeln erkennen.
„Alles klar bei dir?" er blickte eine Sekunde zu mir, um sich dann wieder dem Verkehr zu widmen.
„Ja, es ist nur wirklich noch so surreal, dass das hier grade wirklich passiert" ebenfalls ließen wir unsere Hände nicht los, als könnte der andere uns verloren gehen, wenn wir ihn erst einmal los lassen.
„Ich weiß, es tut mir wirklich leid, ich kann mich nicht oft genug bei dir entschuldigen, aber weißt du ? Ich will jetzt alles richtig machen und meine Familie auf keinen Fall verlieren."
„Dass weiß ich doch, ich glaub dir auch, und du brauchst dich wirklich nicht noch mehr dafür zu entschuldigen, lass uns einfach neu starten oder ?" er grinste mich an und bestätigte mit einem kräftigen nicken.
Stattdessen ging hinten die ersten Streitereien los.
„Leo, gib her, mein Auto, du bist böse." schrie Maxi los.
„Maxi schrei ihn nicht so an, und Leo gib es ihm wieder, okay?" Schritt Matti ein. Allerdings wie befürchtet ging es nicht gut aus für Matti.
„Du böser Mann, lass mich." schimpfte Maxi lautstark zurück. Matti schaute gekränkt in den Rückspiegel, na toll, dass kann ja ein schöner Ausflug werden.
„Jetzt hör auf Maxi, Matti hat dir nichts getan, zu Konny bist du doch auch nicht so." blickte ich ihn streng an.
„Konny, lieb zu mir, Matti böser Mann." schmollend blickte Maxi ausdem Fenster.
„Schluss damit, Matti hat euch lieb, also hör auf mit dem blödsinn, und jetzt kannst du dir die Toniebox schnappen oder Tip Toi spielen bis wir da sind.
Murrend machte Maxi das was ich sagte, währenddessen Leo mal wieder schlief, momentan war er häufig müde, vielleicht war das doch alles viel für die kleinen Mäuse.
Entschuldigend blickte ich zu Matti.
„Du weißt er meint das nicht so, oder ?" und strich ihm sanft über seine Wange.
Als ich merkte wie eine kleine zarte Träne seine Wange hinunter lief, ich wischte sie zart mit meinem Daumen weg.
„Es tut mir wirklich leid, dass er es dir jetzt grade nicht so einfach macht, aber es gab in seiner Welt immer nur uns drei und Clara, vielleicht braucht er nur ein bisschen Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen, hm?" aufmunternd blickte ich ihn an und strich ihm zart durch sein blondes Haar, dass direkt nach seinem süßlich/holzigen Shampoo roch. Es entspannte mich direkt.
„Und was ist mit Konny?" streng blickte er weiter grade aus auf die Straße.
„Was soll mit Konny sein?" fragend schaute ich ihn von der Seite an und wartete auf seine Antwort.
„Konny hat er gleich gemocht oder ?"
„Ja, aber dass ist auch was ganz anderes Clara und Konny sind ein Paar, vielleicht merkt er bei dir einfach, dass du sein Papa bist und das ist so ein emotionales Ding, weißt du ?" Ich wechselte von Kopf zum Oberschenkel, einen durchtrainierten, als den von Matti habe ich bei noch keinem Sportler gesehen, dass war der Wahnsinn.
„Kann sein, gab er enttäuscht von sich, und heute Abend muss ich ja auch wieder nachhause, ich werde euch echt vermissen..." geknickt lenkte er uns weiter Richtung Zoo.
„Wer sagt das du das musst, bleib doch noch bei uns, Konny und Clara stört es bestimmt nicht und Leo und Maxi bringen wir heute Abend zusammen ins Bett, dann kannst du bestimmt ein paar Pluspunkte bei Maxi sammeln, in dem du ihm sein Lieblingsbuch vorliest." aufmunternd und liebevoll strich ich weiter über seine Oberschenkel.
„Danke, wirklich" entkam es dem Niederländer.
Was mir ein schmunzeln entlockte.
Als wir schon auf dem Parkplatz des Zoos abbogen.
Auf einen schönen Tag!

Bitte gerne ehrliche Meinung abgeben, weiß nicht inwiefern die Story gut ist 🙈