Die richtige Richtung?

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Hannahs Sichtweise:

Ich steh schon eine ganze Zeit hier am Türrahmen und beobachte Matthijs, wie er unserem Sohn das Buch vorliest, mit aller größter Mühe und seinem niederländischen Akzent.
Es klingt unheimlich süß, und ich könnte stundenlang zuhören, dass war alles was ich mir je gewünscht habe, einen Vater für unsere Söhne.
Als er auf einmal bemerkt, dass Leo schon lange eingeschlafen ist, schmunzelt er leicht und legt das Buch an die Seite, ich merke schon, dass er als nächstes gerne seinen kaffee hätte, deshalb lauf ich los und reich ihm seine Tasse. Bevor er seinen Blick heben kann, sag ich ihm noch wie toll er das macht.
Sein verwirrter Blick hob sich leicht, wir schauten uns direkt in die Augen.
Als danach sein verwirrter Blick in ein breites Lächeln sich verwandelte.
Er nahm mir dankend den Kaffee ab und klopfte neben sich auf die Couch.
Ich nahm Platz und wir genossen die kurze Stille.
Als mir trotz Jogginganzug kalt wurde.
„Komm unter unsere Decke." lächelnd hob Matti die Decke ich rückte eng an ihn ran und kuschelte mich in seine Arme, er legte wiederum seinen Arm um mich und zog mich noch näher an sich.
Wir genossen diese Wärme Nähe und diese Vertrautheit.
Bevor ich meinen Kopf drehte ihm ins Gesicht schaute. „Matti? Ich meinte das vorhin wirklich ernst, du machst das toll." Fest blickte ich in seine Augen.
„Dankeschön, ihr seid mir auch wirklich wichtig, ihr seid das wichtigste für mich und ich bin so stolz noch eine Chance bekommen zu haben." leicht strich er mir meine haarsträhne zur Seite, und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, ich strich sanft über seine Wange, auf der man seinen leichten drei Tage Bart spüren konnte. Wich seinem Blick nicht aus, unsere Lippen kamen immer näher, bis keine Millimeter mehr dazwischen passte.
Der Kuss war vorsichtig, sanft und sehr gefühlvoll, so ganz anderes wie die letzten male.
In diesem Kuss lag alles, was wir brauchten.
War das was wir brauchten vielleicht nur wir ?
Ich wusste es nicht, aber dieser Kuss war so intensiv. Leider lösten sich seine Lippen leider viel zu schnell. Er lächelte mich an. Strich mir über die Wange und zog mich noch fester an sich.
„Ich will euch nie mehr verlieren, weißt du das ?"
Murmelte er mir von hinten ins Ohr.
Was meinen Körper erschaudern lies.
„Wir dich auch nicht, wir sind so froh, dass du bei uns bist." eigentlich war ich nicht so emotional, allerdings löste dieser Mann alles in mir aus. Eine Weile saßen wir noch auf der Couch, bis ich mich umdrehte und fragte was sein Plan für heute so ist.
„Ähm, ich müsste eigentlich noch mal mindestens ne Runde joggen, ansonsten steht nichts an warum ?" und strich leicht über meine Haut.
Mensch schon wieder Gänsehaut, was ist bloß los mit mir.
„Die Kids wollten gerne in den Zoo und Konny und Clara wollten eigentlich auch gerne mit, da dachte ich, dass du vielleicht Lust hättest." Matti erwiderte sofort mit einem strahlenden Lächeln.
„Sehr gerne, dass lass ich mir nicht entgehen"
„Na, dann Schmier ich Brote, magst du das Obst schneiden fürs Picknick ?"
Zwei Stunden später saßen wir in unseren Autos, und damit auf dem Weg zu unserem ersten Ausflug. Wie aufregend.

The Sound of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt