Chapter 11

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Ich war zusammen mit Georgia wieder auf meinem Zimmer.

Die anderen würden erst kurz vor dem Lagerfeuer kommen, vielleicht würden sie auch erst etwas später dazukommen. Das wussten sie noch nicht genau.

Ich war schon etwas aufgeregt. Ich würde ihn dort schließlich auch sehen.

Wir hatten beim Abendessen ständig Augenkontakt und Georgia hätte mich fast dazu überredet, ihn anzusprechen. Allerdings war ich zu schüchtern dafür.

„Kommst du?"

„Ja, warte."

Ich zog mir noch meine Jogginghose und meinen Pullover an, nahm noch mein Handy und schon lief ich mit Georgia zusammen zum Lagerfeuer.

Ich hatte die Kapuze auf, da es etwas kalt war. Die anderen würden später nachkommen.

Draußen waren bereits fast alle versammelt.

„Es sieht so aus, als ob die allermeisten jetzt da sind. Damit begrüßen wir euch alle offiziell zur Abschlussfahrt. Wir wünschen euch einen schönen Abend."

Alle katschten und nur wenige Minuten später saß jeder in kleineren oder auch größeren Gruppen zusammen. Mache standen auch am Lagerfeuer und machten bereits Stockbrot.

„Denkst du, Rachel mag mich auch?", fragte Georgia irgendwann geraderaus.

„Vielleicht. Ich kann es dir nicht so ganz sagen. Ich kenne sie ja auch erst seit ein paar wenigen Wochen."

Sie nickte nachdenklich vor sich hin und schaute dann in den Himmel. Schließlich tippte sie mich an und zeigte nach oben.

„Schau mal."

Es war wirklich wunderschön. Es war klarerer Himmel, es war bereits stockduster und die Sterne schienen klar. Es war eine so schöne und angenehme Stimmung... irgendwie.

„Ich glaube ich gehe mir auch mal Stockbrot machen. Willst du auch?"

„Nein, danke. Vielleicht später."

Sie nickte und machte sich schon zum Lagerfeuer auf. Nun saß ich alleine da.

Aber trotzdem war es irgendwie angenehm. Immer wieder schaute ich zu ihm und er auch zu mir. Es war wie beim Abendessen.

Eine Hand auf meiner Schulter holte mich aus meiner Trance zurück. Evie, Lacey und auch Rachel standen dort und lächelten mich an.

„Da seid ihr ja. Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr."

„Ja, tschuldige. Die U-Bahn hatte am Ende auch noch Verspätung."

Ich lachte kurz auf und zeigte dann mit meiner Hand, dass sie sich hinsetzten sollten.

„Ich gehe auch Stockbrot essen", rief Lacey, bevor sie auch schon verschwand.

„Rachel, Georgia wollte mit dir reden."

„Wirklich?"

Ich nickte. Sie bedankte sich und suchte sie, während ich in mich hineinlächelte. Eigentlich wollte sie gar nicht mit ihr reden, aber irgendjemand musste ja den ersten Schritt machen.

„Geht es dir jetzt wieder besser?"

„Ja. Hier ist es zwar auch nicht ganz einfach, aber es geht schon."

„Es tut mir leid, dass ich dich alleine gelassen habe. Ich-"

Weiter kam sie nicht, da sie schon zum Feuer gezogen wurde. Sie blickte mich entschuldigend an, was ich nur abwinkte.

Ich sah wieder zu ihm und unsere Augen trafen sich erneut.

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Love on trip | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt