Chapter 29

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Nachdem ich Evie alles mit Nick erzählt hatte, war auch sie extrem geschockt.

Und mich machte es fertig, dass sich sein Zustand weiter verschlechtert hat.

„Ich hoffe wirklich, dass es ihm bald besser geht. Er ist ja auch wie ein großer Bruder für mich."

Ja das stimmte. Evie war so oft bei mir, dass die beiden auch irgendwie alles voneinander wussten. Und sie kamen auch super miteinander aus.

„Und was ist mit diesem Jungen aus der anderen Schule? Wie war sein Name nochmal?"

„Aidan."

„Läuft da irgendwas bei euch?"

„Was- nein", sagte ich, als ich mir gerade die Nase putzte.

Genau in dem Moment bekam ich eine Nachricht. Mein Handy lag zwischen mir und Evie, weshalb sie sah, dass es von Aidan war. Sie beobachtete mich, als ich ihm zurückschrieb.

„Du lächelst Hase", sagte sie grinsend.

„Ach, halt die Klappe."

„Komm, sei ehrlich. Da läuft was zwischen euch", erwiderte sie noch breiter grinsend und setzte sich etwas weiter auf.

Ich atmete leise aus und machte mein Handy aus.

„Da läuft nichts. Ich finde ihn süß, ja, aber... Evie ich habe mich gerade erst von Caydan getrennt. Ich habe Angst, dass er auch sowas macht, wie er."

„Würdest du ihn denn so einschätzen?"

„Nein, eigentlich nicht..."

„Siehst du."

„Ja, aber ich weiß auch gar nicht, ob er mich auch mag. Ich meine, wir sind mittlerweile sowas wie beste Freunde. Das ist irgendwie mega kompliziert gerade."

„Also wenn du mich fragst, steht ihr beide aufeinander, aber traut euch nicht, es dem anderen zu sagen. So einfach ist das", meinte sie schulterzuckend.

Ich musste erneut meine Nase putzen und dachte dann kurz darüber nach. Schließlich schüttelte ich meinen Kopf.

„Bei meinem Glück haben wir noch irgendeinen Streit, aus dem wir ohne Freundschaft rausgehen."

„Ich werde schon dafür sorgen, dass ihr zusammenkommt. Glaub mir."

Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und antwortete auf die nächste Nachricht von Aidan.

Er machte sich Sorgen und hatte mich gefragt, ob es mir gut ging. Nachdem ich ihm dann geschrieben hatte, dass es mir richtig scheiße ging, machte er sich noch mehr Sorgen. Irgendwie süß.

Ich lehnte mich wieder zurück und starrte die Bettdecke an.

„Wieso ist immer alles so anstrengend, wenn man krank ist? Und wieso ist man ständig so erschöpft?", fragte ich genervt.

„Weil dein Körper dagegen arbeitet. Du solltest noch ein bisschen schlafen. Das ist meistens die beste Medizin."

Evie setzte sich an den kleinen Tisch, welcher in dem Zimmer stand, wo sie noch was ausarbeitete.

Ich zog die Decke über meine Augen, da das Licht zu hell war und versuchte dann irgendwie nochmal zu schlafen.

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Love on trip | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt