Chapter 31

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Zach's Sicht

Wir waren gerade auf dem Weg zum Hotel.

Die Jungs hatten eine ganze Tüte voll mit irgendwelchen Snacks, da sie morgen einen Filmabend machen wollten. Ich glaube, sie wollten sogar einen Serienmarathon starten.

„Denkt ihr, dass es Clay wieder besser geht?", fragte Oliver aus dem Nichts. Ich drehte meinen Kopf zu ihm.

„Ernsthaft? Wenn es sie wirklich so stark erwischt hat, dann hatte sie jetzt wahrscheinlich noch nicht mal die Hochphase", erwiderte Simon schnippisch.

„Jungs, mal eine andere Frage. Denkt ihr, dass die zwei aufeinander stehen?", fragte nun Josh, der sich alleine bei diesem Gedanken sein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Ja, safe. Als wir gestern mit ihr nach Hause gelaufen sind, hat Aidan ihr seinen Pullover gegeben. Beide waren knallrot, dass konnte ich sogar in dem Laternenlicht sehen", lachte ich, als ich wieder an die Situation dachte.

„Also ich bin ja der Meinung, dass die schon was am Laufen haben. So wie die sich in der Gegenwart des anderen verhalten, dass ist glasklar", warf Simon wieder in die Runde ein.

Das war nun noch den gesamten Weg das Gesprächsthema Nummer eins. Aber man musste schon sagen, die zwei würden gut zusammenpassen.

Als wir wieder in dem Hotel ankamen, war es zuerst unsere Mission, den Alkohol unbemerkt an dem Personal vorbei zu schmuggeln.

Leichter gesagt als getan, weil Simon natürlich nicht gerade wenig gekauft hat und das in seinem Rucksack nicht zu überhören war.

Bei unserem Pech kam uns viel Personal entgegen und mehrmals wurden wir fast erwischt.

Am Ende haben wir es dann aber irgendwie mit ganz viel Nerven und Anstrengung hinbekommen, die ganzen Flaschen unbemerkt nach oben zu bekommen.

Simon und Oliver waren ja nicht in unser Zimmer eingeteilt, aber die beiden hingen trotzdem die meiste Zeit mit bei uns ab.

Deshalb kamen sie auch jetzt wieder mit zu uns.

Außerdem wollte Simon hier auch den Alkohol verstecken, weil sein extremer Konsum natürlich auch bei unseren Lehrer bekannt war.

Dementsprechend war bei denen im Zimmer öfter mal eine Kontrolle.

Ich öffnete die Tür. Als Simon vorging, damit wir den Flur absicher konnten, fiel ihm plötzlich eine Flasche runter.

Oliver konnte sie gerade noch so fangen, wodurch er jetzt aber auch am Boden lag und schmerzverzerrt sein Gesicht verzog.

Ich musste mir so sehr das Lachen verkneifen, dass mein Bauch bereits wehtat. Josh ging es genauso.

Dieser tippte mich aber nach wenigen Sekunden an und zeigte auf Simon. Ich schaute zu ihm und verstand die Welt nicht mehr.

Simon stand dort, sein Blick war geschockt, seine Augen aufgerissen. Ich lief etwas weiter in den Raum und folgte seinem Blick.

Hätte ich eine Flasche in der Hand gehabt, wäre wenigstens Oliver schon am Boden gewesen, um auch diese zu fangen.

Josh kam hinter mir hervor und ich wusste, dass es ihm genau so erging, wie mir und Simon. Auch Oliver zog sich am Boden weiter nach vorne, um das Geschehen zu sehen.

Und dann hatten wir alle den genau gleichen Blick im Gesicht stehen, als war auf Aidan und Clay schauten, die kuschelnd und schlafend zusammen im Bett lagen.

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Love on trip | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt