Chapter 39

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„Neeinnn, können wir nicht einfach über... keine Ahnung, über die Schule reden oder so?"

„Nein, du fragst nach einem neuen Thema, also schlage ich eins vor."

„Aber alle reden im Moment mit mir über Aidan."

„Na dann solltest du dich mal fragen, warum alle so daran interessiert sind", grinste er.

Ich schüttelte lächelnd und gleichzeitig frustriert meinen Kopf. Doch was konnte ich schon tun? Also ließ ich mich drauf ein.

„Wenn es sein muss. Was willst du wissen?", fragte ich nun seufzend.

„Wann hast du das T-Shirt bekommen und wieso?"

„Vorgestern. Da wart ihr in der Stadt, aber Aidan bestand darauf, bei mir zu bleiben. Naja und als wir dann nochmal ein bisschen schlafen wollten und der Pullover zu warm wurde, hat er mir sein T-Shirt gegeben. Er wollte nicht, dass ich selber eins aus meinem Zimmer holte."

„Ahh, also wollte er dich bei sich behalten?"

Ich schlug ihm gegen die Schulter und drehte mein knallrotes Gesicht in eine andere Richtung.

Er lachte. Natürlich. Er hatte es gesehen. Ich war noch nie gut mit Geheimnissen.

„Clay, ganz ehrlich. Wieso sagst du es ihm nicht?"

„Was soll ich ihm sagen?", fragte ich verunsichert.

„Na deine Gefühle, das du ihn liebst. Wieso sagst du es ihm nicht? Du würdest mit diesem Satz euch beiden einen Gefallen tun."

„Okay, woah. Ich dachte du weißt, dass ich extrem schüchtern bin, was sowas angeht."

„Du solltest es ihm trotzdem sagen. Du weißt selber, dass er Gefühle für dich hat, genauso wie du für ihn."

Er lächelte noch einmal, klopfte mir auf die Schulter und drehte dann um.

Ich hingegen blieb stehen und starrte nachdenklich auf den Boden. Mir ging es nicht aus dem Kopf, was mir Josh zuletzt gesagt hatte.

Wusste ich es denn überhaupt? War ich mir wirklich unterbewusst so sicher, dass auch Aidan genau so fühlte wie ich?

Es wurde langsam dunkel, also lief ich zurück. Mir kamen viele Personen entgegen und ich hatte alle Anrufe ignoriert, die von Rachel oder Lacey kamen.

Die Luft war angenehm warm, aber leider waren dadurch auch tausende von Mücken unterwegs. Gab es überhaupt was schlimmeres im Sommer?

Ich hatte auch nachgedacht und ich wusste, das ich nochmal mit Josh reden müsste. Ich musste ihn noch eine Sache fragen und dann... naja, dann würde ich vielleicht den ersten Schritt gehen.

Vielleicht.

Als ich wieder im Hotel war, sah ich, wie alle Jungs bereits in der Lobby saßen. Sie spielten aber nicht an dem Kicker, sie saßen wirklich nur da und quatschten.

„Clay mein Schatz!", schrie Simon vor Freude. Ich musste leise lachen.

„Hey. Josh, kannst du kurz kommen?"

Ich gab ihm einen ernsten Blick, woraufhin er nickte und aufstand. Wir liefen zusammen in den Flur, wo uns niemand von den anderen hören konnte.

Langsam lehnte ich mich gegen die Wand. Josh hingegen sah mich fragend an.

„Ich habe erst eine Trennung hinter mir und das war eine absolut toxische Beziehung. Ich weiß, dass Aidan nicht so ist, aber... ich trage trotzdem immer wieder diese Angst mit mir, dass mir sowas nochmal passiert."

Ich sah ihn hilflos an.

„Was? Davon wusste ich noch gar nichts."

„Ja, ich habe es noch keinem von euch erzählt", sagte ich etwas beschämt. „Aber da ist trotzdem immer noch diese Panik..."

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Love on trip | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt