Der Regen prasselte auf ihn ein und er schützte sich vor dem kühlen Nass, indem er seine Jacke als Abdeckung verwendete. Dieses Wetter würde ihn echt noch um die Strecke bringen!
Vom Weiten erkannte er langsam das flackernde Blaulicht der Polizeiwagen und die Menschen, die sich dort versammelten. Er beschleunigte seine Schritte und kam dem Tatort immer näher.
Seine Kollegin stand vor der Absperrung, mit einem Regenschirm in der Hand. An ihrer Kleidung konnte man erkennen, dass sie wohl auch nicht mit dem Fund gerechnet hatte, denn sie trug ein schwarzes schickes Abendkleid.
Naruto stellte sich sofort mit unter ihren Regenschirm. Darauf grinste er sie wissend an.
„Na? War da jemand verabredet?", begrüßte er sie und kicherte.
„Klappe.", murmelte sie schroff und führte den Blonden hinter die Absperrung, damit er sich die Leiche näher angucken konnte.
Der Detective folgte ihr brav, jedoch kam er ins Stocken als er die Seitengasse betrachte.An den Wänden klebte soviel Blut, dass er dachte, er könne seinen Augen nicht trauen. Was fand hier nur statt?
Die Ermittler, welche unteranderem Fotos machten, versuchten verzweifelt den Tatort abzudecken. Doch der Regen zeigte keine Gnade mit ihnen.
„Schnell! Holt noch etwas!", rief jemand. Der Uzumaki biss sich auf die Lippe. Na prima.In der hintersten Ecke, der Gasse, entdeckte er einen Körper.
„Ino.. Was kannst du mir über die Leiche sagen?", fragte er und besah sich den Ort, der mit Blut übersäht wurde.
„24 Jahre alt. Sein Name ist Gaara Sabakuno. Er wohnt hier in der Stadt und hat 2 Geschwister, die wir noch nicht benachrichtigt haben.", sprach sie knapp.„Irgendwelche Vorstrafen?" Naruto kniete sich hin und schaute sich das Gesicht des jungen Mannes an.
„Er wurde festgenommen, wegen Diebstahl und Einbruch."„Alles klar. Benachrichtige die Angehörigen und ich gehe mich mehr umsehen.", erklärte er und zog sich einen Gummi-Handschuh drüber, damit seine Fingerabdrücke nicht die Ermittlungen beeinflussen. Mit einer schnellen Geste drehte er den Kopf des Rothaarigen und fand ein merkwürdiges Tattoo, hinter seinem linken Ohr.
Verwirrt runzelte er die Stirn. Dennoch erhob er sich wieder und schritt zu der Mülltonne rüber, die rechts von dem leblosen Körper stand. Naruto öffnete den Deckel, nur um dann festzustellen, dass sich darin nichts weiter als eine Dose Ravioli befand. Nach weiterem Überlegen entschied er sich dazu, die Tonne ein Stück nach vorne zu schieben.
Er erspähte einen Blick dahinter und wenn seine Augen ihn nicht trüben, dann sah er etwas Silbernes, das schimmerte.Nochmals ging er in die Hocke und buddelte das glänzende Ding aus. Doch es war nicht nur ein 'Teil', sondern ein Dolch. Verblüfft hob der Blonde eine Augenbraue und guckte sich den spitzen Gegenstand genauer an. Komische Inschriften, die er nicht Identifizieren konnte, waren in dem Messer eingeritzt. Es besaß auch seltsamerweise keine Blutspritzer.
„Ino?", rief er seine Partnerin, die sofort zu ihm kam. Mit einem Nicken, zeigte sie ihm, dass er fortfahren solle.
„Schau, was ich gefunden habe. Pack es mir bitte mit ein und ich nehme es mit nach Hause, um Informationen zu sammeln, was diese Zeichen zu bedeuten haben."
Die junge Yamanaka konnte nur seufzen und mit dem Kopf schütteln.
„Du nimmst dir nie eine Auszeit von der Arbeit oder?", erkundigte sie sich und griff nach dem Dolch.
„Du kennst mich doch..", er grinste. „Wer hat die Leiche überhaupt gefunden.", fuhr er fort.Die Blondine tadelte ihn. „Mach endlich Urlaub. Ach und gefunden wurde er, von einem Mädchen. Sie steht drüben an der Absperrung.", beantwortete sie seine Frage, worauf der Uzumaki zu dem Mädchen, welche nicht älter schien, als 15, lief.
Irgendwie konnte sie ihm Leid tun. Niemand möchte so etwas vorfinden, wenn man auf dem Heimweg ist.Das Mädchen stand mit großer Wahrscheinlichkeit unter Schock, also versuchte er ganz sanft mit ihr zu reden.
„Hallo.", lächelte er leicht und gab ihr langsam die Hand.
„Mein Name ist Naruto Uzumaki und ich übernehme diesen Fall.", fing er an, stoppte jedoch sofort, als er ihre feuchten Augen und ihre zitternde Unterlippe bemerkte.
„Hey.. Alles ist gut, du bist in Sicherheit.", beruhigte er sie und legte zaghaft eine Hand auf ihre kleine Schulter.
Das Mädchen konnte ihre Tränen nicht mehr unterdrücken und fiel dem Uzumaki in die Arme, der erstmals einen überraschten Gesichtsausdruck bekam. Jedoch erkannte er schnell, dass sie eigentlich noch ein Kind war und jetzt einfach jemanden brauchte, der für Sie da war. Also strich er ihr über den braunen Haarschopf und versicherte ihr immer wieder, dass sie in Sicherheit sei.
„Ich will zu Dad.", schluchzte sie leise, aber Naruto konnte es verstehen.
Schnell beauftragte er einen Kollegen, dass er das Mädchen zu ihrem Vater fahren sollte. Das mit der Befragung würde an diesem Tag nichts mehr werden.Allmählich dämmerte es. Die Dunkelheit brach in die Straßen Konohas ein und die Leute am Tatort entschieden sich ihre Arbeit für heute zu beenden.
Die Leiche musste untersucht werden und man ging anderen Spuren nach. So war es auch, dass der Uzumaki sich von seinem Team verabschiedete.Er musste gähnen, als er die Treppe zu seiner Wohnung bestieg. Dennoch war an Schlaf auf keinen Fall zu denken.
Naruto überschritt seine Türschwelle, feuerte seine matschigen Schuhe in die Ecke, streifte sich die, immer noch, nasse Jacke ab und kramte seinen Laptop aus dem Schrank. Dann griff er nach der Plastiktüte, in der sich das Messer befand und büffelte Sekunden, Minuten, Stunden lang, was diese Symbole bedeuten könnten.
Jedoch konnte ihm das Internet nicht diese Frage beantworten, weshalb er grimmig, das elektronische Gerät auf die andere Seite seines Bettes schmiss und den Dolch auf seinen Nachtschränkchen legte.Noch ein schnelles Knipsen und das Licht war aus. Der Blonde fand zügig den Weg ins Land der Träume. Ein leichtes, friedliches Schnarchen entkam ihm.
Es dauerte nicht lange, da stand der Mond schon groß am Himmel, zeigte seine volle Pracht.
Die Uhr, was gleichzeitig ein Wecker, sowie Radio war, leuchtete die Zahl : 2.43
Und plötzlich, wie aus dem Nichts, gab es einen heftigen Schlag. Es war, wie als wenn Glas auf dem Boden in tausende Einzelteile zersplitterte.
Naruto schreckte augenblicklich hoch und holte seine Waffe hervor.
Er schlich sich in die Küche, aus der, der Knall ertönte. Sein Herz überschlug sich fast, als er um die Ecke spähte. Er wusste nicht, ob er sich das bloß einbildete, aber es schien so, dass das Klima um ihn herum, sich drastisch veränderte und zwar auf den Gefrierpunkt. Er dachte er könne seinen eigenen Atem in der Luft sehen, wie er förmlich gefror.Mit einem Ruck hatte er sich ganz in die Küche gestellt. Seine Waffe stets vor seiner Nase. Daraufhin erlangte das Mondlicht durch das Küchenfenster, worauf er neben seinem Kühlschrank einen Schatten ausmachen konnte.
„Polizei! Hände hinter den Rücken!", schrie er, während seine Gedanken anfingen verrückt zu spielen.
Die, an der Wand mit verschränkten Armen, angelehnte Gestalt, zeigte nicht einen Funken, sich zu bewegen, weshalb der Detective sich ihm näherte.
„Treten Sie hervor und Hände hinter den Rücken!", wiederholte er sich mit einem zornigen Unterton.Die Person rührte sich nicht, bewegte nur den Kopf in seine Richtung.
Naruto war kurz davor die Nerven zu verlieren. Deshalb wollte er auch abdrücken, jedoch kam ihm etwas zuvor. Er spürte, wie die Welt um ihn herum schwarz wurde und er auf dem Boden aufschlug.------------
Hey Leutz ^^' Sorry, dass es ein bisschen gedauert hat. Dafür war das Kapitel ja jetzt länger ;) Ich hoffe es hat euch gefallen und wenn nicht, dann schreibt's mir einfach! Kritik ist gerne gesehen :3
Bye ✌🏻️💞
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Work, Demons and other Drugs...
FanfictionEin Serienkiller treibt sein Unwesen in Konoha. Mysteriöse Todesfälle sind die Folge und keiner hat auch nur einen Verdacht, wer der Mörder sein könnte. Das ist genau der richtige Fall, für den jungen Detective Naruto Uzumaki. SasuNaru; AU; Slow bu...