Work, Demons and other Drugs...

Kapitel 16

Als Naruto das nächste Mal mit einem Schrecken erwachte, befand er sich in seinem Auto, welches von dem Schwarzhaarigen, zur seiner Linken gefahren wurde.
Verwirrt blinzelte er und griff sich jedoch daraufhin mit einem Schmerzenslaut an den Hinterkopf.
„Ich hab keine Ahnung wie du dir das zugefügt hast, aber du bist plötzlich ohnmächtig geworden und ich musste dich tragen.", erklärte Sasuke ruhig und drehte die Lautstärke des Radios etwas runter.

„Ich glaube, ich bin wegen dieser Alten ausgerutscht und an eine Laterne geknallt.", rätselte der Blonde und spürte unter seinen Fingerkuppen eine leichte Beule.
Kurz darauf gluckste der Uchiha amüsiert.

„Was gibt's da zu lachen?", brummte der Verletzte grimmig und lehnte sich dabei weiter nach hinten, in den Beifahrersitz.
„Das kann auch nur dir passieren. Wie geht sowas überhaupt?", fragte sein Praktikant, immer noch belustigt und bog gleichzeitig in eine andere Straße ein.

„Pff. Geh' die Frage dieser Oma stellen..", murrte Naruto und betrachtete den Größeren argwöhnisch.
„Was ist eigentlich geschehen? Wieso sind wir weggerannt? Und wo bei allen Göttern fahren wir hin?"
Die Stimme des Uzumakis war fest und nahm keine albernen Ausreden an. Er wollte endlich wissen, was die Aktion sollte!
Außerdem konnten sie doch aber auch nicht einfach verschwinden! Er hatte noch einen Job, um den er sich kümmern musste.

Sasuke seufzte.
„Ich bringe uns zu dir nach Hause. Dann werde ich uns an einen sicheren Ort fahren.", kam die Antwort, jedoch nicht die, die der Blonde erwartet hatte.

„Warum? Es ist ja nicht so, als wäre ein Serienkiller hinter uns her." Der Polizist verschränkte die Arme, als er ein Schnauben von seinem Nebenmann hörte.

„Viel schlimmer. Ein Abtrünniger. Ein Mitglied des Zirkels. Niemand mit dem man sich anlegen sollte.", erwiderte der Uchiha und man konnte richtig merken, wie seine Laune einen gewissen Tiefpunkt erlangte.

„Ohhhh. Ach wenn das so ist. Ich bin nun doppelt so klug wie vorher.", grunzte der Blondschopf ironisch und lies sein Blick gleichzeitig auf die Aussicht zu seiner Rechten gleiten.

Ein weiteres Seufzen folgte.
„Ich erkläre es dir.", meinte der Schwarzhaarige, bevor er fortfuhr:„Ich beispielsweise gehöre zur Königsfamilie, weshalb mein Tattoo auch das einer Krone ist." Er zeigte mit seinem Finger hinter sein Ohr.

„Sai wurde aus dem Königreich verbannt. Er ist ein Abtrünniger. Das kannst du an dem Mal erkennen. Du musst es dir wie meins vorstellen, nur dass die Krone durchgestrichen ist."

„Und wo liegt das Problem?", plapperte Naruto ihm dazwischen und erntete deswegen einen genervten Seitenblick.

„Das versuche ich dir gerade zu erklären. Normale Abtrünnige mischen sich unter die Welt der Menschen und leben dort ihren Spaß aus. Aber Sai ist nicht normal. Er ist der Vorsitzende des Zirkels."

„Was ist dieser Zirkel Bitteschön? Und was laberst du von Menschenwelt, du tust so als wärst...", Naruto blieben die Worte im Hals stecken, als der andere Mann plötzlich, wie aus dem Nichts anhielt und sich auf einen der Parkplätze, vor der Wohnung des Blonden, stellte.

„Lass mich ausreden, verdammt!", donnerte Sasuke und zeigte dem Kleineren daraufhin seine angsteinflößenden schwarzen Augen.

Natürlich brachte dies den Detective aus der Fassung, weshalb er erschrocken, wie eine Maus quiekte und sofort still war.

„Der Zirkel..." Sasuke fuhr sich durch die Haare.
„Er ist eine Organisation von so vielen Kreaturen, dass man sie gar nicht aufzählen kann. Sie gehen schon seit Jahrhunderten gegen die Königsfamilie vor und wollen meinen Bruder vom Thron stoßen, damit sie die Hölle einnehmen können und so das Gleichgewicht zwischen den Welten zerstören. Verstorbene Seelen könnten auf ein Mal wieder zurück gelangen und es würde ein unvorstellbares Chaos herrschen. Verstehst du jetzt, dass wir vorsichtig sein müssen? Außerdem scheint Sai einen Narren an dir gefressen zu haben, das heißt, ich darf nicht zulassen, dass er dich in seine widerlichen Griffel bekommt." , beendete der Ältere seine Rede.
Und Naruto?