Y/n Michiko L/n
»Du solltest am Wochenende zu meiner Party kommen L/n«, war das Erste womit Oikawa meine komplette Aufmerksamkeit in diesem bereits seit Minuten laufendem Gespräch ergatterte. Meinen Kopf drehte ich in seine Richtung woraufhin mich ein direkter Augenkontakt mit ihm erwartete. »Deine Party?«, hinterfragte ich bei dem Zuspieler. Dieser sah über meinen Kopf hinweg zu seinem besten Freund, welcher auf der anderen Seite von mir ging. Der verwirrte Blick von diesem entging mir jedoch, weil ich fokussiert auf den Braunschopf war.
Mit einer Party war ich immer zu kriegen.»Ja, meine Party. Diesen Wochenende bin ich wieder allein zu Haus. Also warum Zeit alleine verschwenden, wenn man auch gemeinsam Alkohol trinken könnte? Oder die Zeit mit anderen Dingen herum schlagen könnte.« Sein leicht doppeldeutiger Blick und der Unterton verschafften mir wieder dieses komische Gefühl, welches mich seit dem Augenblick begleitete, in welchem ich auf Iwaizumi und die weiteren Jungs gestoßen war. Zwischen den beiden fühlte ich mich wieder einmal eingequetscht von Hitze. Ob die zwei wussten was für eine Wirkung sie auf andere hatten? Mit Sicherheit - Kerle wie sie wissen wie man mit Mädchen umgeht, damit sie in ihren Händen schmelzen.
Ich versuchte etwas anderes in den Fokus zu rücken und schaute deshalb nach vorne. Noch zwei mal über Kreuzungen und dann wäre der Bahnhof direkt in Sichtweite. Die meisten Läden räumten gerade ihre letzten noch draußen stehende Gegenstände in das Innere ihres Geschäfts, während die letzten Kunden noch einige Dinge in den Schaufenstern begutachteten. Die Sonne spiegelte sich in den großen Glasschreiben und blendete beinahe die Passanten.
»Natürlich wäre das auch eine nette Geste um dich als Teil des Teams willkommen zu heißen L/n«, faselte er weiter und holte mich somit zurück zu dieser Konversation. »Klingt nicht schlecht Oikawa«, kommentierte ich seine mich überraschend treffende Einladung. Mein Blick wechselte zwischen Iwaizumi und ihm kurz hin und her während ich überlegte. »Für eine Party bin ich so gut wie immer zu haben«, stimmte ich indirekt zu, bei seiner Feier aufzukreuzen.
Ein Schmunzeln breitete sich auf den Lippen des Zuspieler aus, welches sich kurz darauf auch leicht auf dem seines Kumpels widerspiegelte. Der Zuspieler zu meiner linken griff in seine rechte Jackentasche und zückte sein Handy heraus, welches er entsperrte nur um mit den Display zuzuwenden. »Tipp deine Nummer ein, ich werde dir die Adresse zukommen lassen.« Sein Blick loderte auf meiner Haut, was das Gefühl in mir aufkommen lies als würden meine Beine durch diese Hitze zu schmelzen zu beginnen.Ohne mir etwas anmerken zu lassen griff ich sein Handy und tippte meine Nummer ein. Auf dem Bildschirm erkannte ich die leichte Spiegelung von Iwaizumis Gesicht, da die Sonne auf diesen knallte. Er spähte über meine Schulter auf meine Finger und schien jede kleinste Bewegung zu begutachten, die ich wagte.
Es machte mich wahnsinnig was für eine Wirkung diese Jungs auf mich hatten. Diese Spannung war kaum aufzuhalten - das hatte ich schon länger nicht mehr empfunden.
Die Art Gefühle waren sonst nur noch beim Feiern aufgetreten, doch diese zwei zogen es aus dem feiern heraus. Verwirrend.»Hier«, ich gab dem Braunschopf sein Telefon zurück und wendete meinen Blick wieder nach vorne. Wir hatten soeben den Bahnhof erreicht und mussten nun noch rechtzeitig auf das passende Gleis gelangen. »Super, ich schreib dir dann.« In seiner Antwort mir zuzwinkernd, hielt Oikawa neben mir an, denn sie mussten anscheinend auf dem selben Gleis verweilen wie ich.
Die Minuten in welchen wir auf den Zug warteten, waren von Geschweige geprägt, das einzige was diese Stille durchbrach, waren die kurzen Konversationen zwischen den zwei Freunden, welche sich um übliche Schulthemen drehten.
Für mich fühlte sich all dies quälend an, denn die zwei standen mir viel zu nah - so nah, dass ich mich zwischen zwei Wänden eingeschlossen fühlte.Sobald der Zug einfuhr, drängten wir drei uns hinein. Es war die Zeit des Tages, zu welcher die Züge überfüllter waren als zu den restlichen Tageszeiten. Für uns reichte es nicht mehr einen Sitzplatz zu bekommen, weshalb wir dich aneinander standen. Iwaizumi zu meinem Unglüxk frontal zu mir. Es fühlte sich gefährlich an so dicht eingerahmt zu stehen, dass ich das Bedürfnis hatte jede seiner Muskeln mit meinen Händen abzufahren. Der Ruck, welcher gewöhnlich kam wenn der Zug anfuhr, traf mich in einem unkonzentrierten Moment, weshalb mein Körper kurz zur Seite ruckte. Dort wurde dieser jedoch von einer kräftigen Hand gestützt, was meiner Meinung nach übertrieben war, denn Bahn fahren tat ich nicht zum ersten Mal und dieser kleine Ruck würde mich nicht aus den Socken hauen können - trotzdem ging von dieser Stelle eine enorme Hitze aus, die meinen Körper zu verbrennen schien.
Mein Selbstbewusstsein redete auf mich ein und zwang mich zu dem Jungen aufzusehen, doch was mich empfing, was sein bereits auf mir ruhender Blick.Ich mochte diese Lage nicht, in dieser fühlte ich mich so ausgeliefert und hilflos - diese Position mochte ich nicht. Selber die Kontrolle zu haben stand mir einfach mehr. Es war nur eine Station, nur eine verflixte Station die ich aushalten musste und dann würde ich dieser verzwickten Situation entkommen.
Soeben sagten sie die Station durch, an welcher ich die Jungs verlassen würde. Erleichterung durchfloss meinen Körper, der dennoch angespannt blieb.Als sich der Volleyballer mit dem Kopf zu mir runterbeugte, breitete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper aus. Seine Lippen berührten beinahe mein rechtes Ohr und seine Hand fand ihren Weg zurück an meine Seite. Das Oikawa direkt hinter mir stand und plötzlich noch näher zu kommen schien machte meinen Körper noch nervöser.
»Wenn ich dir heute Abend schreibe, wirst du mir gefälligst so schnell wie möglich antworten.« Das war das einzige was er mir ins Ohr flüsterte, denn ich ließ ihm keine Sekunde länger Zeit für irgendetwas, da der Zug zum halten gekommen war.
Innerhalb winziger Sekunden war ich aus der Bahn herausgekommen und stand auf dem leeren Gleis. Ich drehte mich noch einmal um und fand die zwei Jungs mich angrinsend wieder. Dann schlossen sich auch schon die Schiebetüren und der Zug setzte sich wieder in Bewegung.Nun konnte ich aufatmen. Was war das? Warum er mir schreiben sollte, machte in meinem Kopf keinen Sinn. Und vor allem was. Ich verweilte noch einige Sekunden dort, wenn nicht sogar Minuten, in denen ich einfach wie eingefroren dort stand. Erst als ich das vibrieren meines Telefons merkte, kam ich wieder aus meinen Gedanken heraus. Zwei Nachrichten erreichten mich in dem Moment. Zwei verschiedene Nummern - Oikawa und Iwaizumi.
-03 1783-2537 ~Oikawa Tooru
Samstag 22:00 Uhr bei mir. Keine Ausreden L/n.
📍StandortOikawa lies keinen Raum für kurzfristige Absagen. Antworten tat ich auf diese Nachricht nicht sondern speicherte mir die Adresse und Datum mit Uhrzeit in meinem Erinnerungen ab.
Die zweite Nachricht öffnete ich direkt danach-03 1785-9216 ~...
Lass dir nicht einfallen nicht auf dieser Party aufzukreuzenAuch wenn kein Name bei der unbekannten Nummer vorgeschlagen wurde, wusste ich ganz genau, wer mich hier kontaktierte.
Bei dieser Nachricht konnte ich nur die Augen verdrehen. Auch wenn er mir noch vor weniger Zeit gesagt hatte, dass ich zu antworten habe, gehorchte ich seiner äußerst freundlichen Forderung nicht.
Stattdessen ließ ich ihn auf gelesen.Das diese Zusage einiges in meinem Leben umwerfen würde, konnte keiner erahnen...
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Zurück nach eine laaangen Pause... und ich fühle mich erfrischter als je zuvor. Es ist zwar nicht das hochwertigste Kapitel, aber die folgenden bekommen wieder mehr Qualität - hoffentlich. Die 11. Klasse nimmt mich ab übermorgen gefangen und dann gehts wieder los😭
Naja jetzt fühl ich mich wenigstens wieder gelassen🤠Iwaizumi x Reader x Oikawa...🤭?
Nene keine Panik, aber vielleicht solltet ihr bei den nächsten Kapiteln aufpassen🤫
Die Nummern sind offensichtlich ausgedacht———
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Beyond the shadow||H.Iwaizumi x Reader
FanfictionPAUSIERT: NEUAUSFÜHRUNG VORHANDEN; @lovergirlsheart »Zieh sie aus«, grummelte mich der Größere an. Verdutzt sah ich zu ihm auf. »Du kannst mich nicht herumkommandieren Iwaizumi« Es schien mir nicht ganz klar, was nun seine Absicht war. »Zieh sie aus...