»Kapitel 16«

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In dem folgendem Kapitel sind sexuelle Szenen und Fantasien dargestellt und hiermit bitte ich darum, dass diejenigen von euch, die sich dadurch getriggert fühlen, dieses Kapitel zu überspringen. Keiner soll sich hier unwohl fühlen oder unbeabsichtigt konfrontiert werden.
Alle denen, die dran bleiben, wünsche ich.. naja was auch immer man hier wünscht...

Y/n Michiko L/n

Es war zerreißend wie angespannt diese Stimmung war. Noch Millisekunden zuvor hatte ich die unwiderstehlichen Lippen der Welt auf meinen liegen und im nächsten waren sie verschwunden. Benommen drehte ich mich Richtung Tür, wo ich einen mir allzu bekannten Braunschopf entdeckte, der die Situation mit Adleraugen begutachtete. Er lehnte locker im Türrahmen und hielt den Augenkontakt mit mir. Sein Hemd spannte sich durch die Position, die er gewählt hatte, um seine Muskeln.

Elegant schritt er durch die Tür und schloss diese hinter sich mit einer flüssigen Bewegung. »Es ist meine Feier. Findet ihr nicht, dass ich das Recht habe Teil von dem hier zu sein?«
Wie ein Beutetier auf der Jagd kam er auf uns zu, behielt seinen Blick dabei auf mir. Der bereits bestimmende Griff Iwaizumis, wurde von einer Sekunde auf die nächste noch härter und zog mich mehr an ihn heran.
In der Sekunde, in welcher Oikawa ebenfalls neben mir zum stehen gekommen war,  kehrte dieses unbeschreibliche Hitzegefühl wieder in meinen Körper. Ich war gefangen zwischen ihnen und mein Inneres wurde dadurch nur noch mehr angetrieben. Frontal blickte ich immer noch in Iwaizumis Gesicht, während ich die Figur seines besten Freundes nur hinter mir spüren konnte.
Auch wenn ich mich noch immer benebelt fühlte, hatte ich das Gefühl, so klar wie noch nie alles wahrnehmen zu können.
Die Hände des Volleyballers vor mir, ruhten auf meiner Taille, während sich die des Zuspielers auf meinen Schultern positionierten und langsam begannen an mir runter zu wandern. Die moosgrünen Augen des dunkelbraunhaarigen schienen mich in ihren Besitz zu nehmen - mich aufzufordern mich an sie zu binden.
Ihn schien es nicht zu stören, dass wir nun nicht mehr alleine wahren.

Plötzlich spürte ich kühle Fingerkuppen an meinem Hals entlang streifen. Sachte wurden meine Haare zu Seite gestrichen, was meinen Nacken teilweise freilegte. Warmer Atem traf auf die empfindliche Haut meines Körpers und als sich unerwarteterweise  noch Lippen auf dieser Stelle platzierten, hielt ich meine stockende Atmung zurück. Halt suchend landete meine Hand intuitiv auf der Brust des Jungen, welcher noch vor mir stand. Diese sachte, aber sinnliche Berührung ließ kleine Steinschläge durch meinen Körper jagen. Jene fühlten sich jedoch nicht so heftig an, wie die, die sein bester Freund zuvor in mir bewirkt hatte.

Stockend schaffte ich es einige Worte rauszubringen. »Oikawa, was-«, jedoch unterbrach mich der Angesprochene recht fix, indem er in meinen Hals biss. Ein zischendes Geräusch des Schmerzes entfloh mir, woraufhin sich von vorne die große Hand Iwaizumis auf meinen Mund legte. »Na na na«, ermahnte mich Oikawa mit ruhiger Stimme, »Du bist jetzt lieber mucksmäuschenstill kleines, denn sonst«, seine Hände gingen wieder auf Wanderung an meinem Körper, »gibt es eine kleine Bestrafung für dich.« Eine seiner kräftigen Hände ruhte nun wieder auf meiner Schulter während die andere sich sachte um meine Kehle schloss, aber keinen Druck ausübte.

Die Situation trieb mein Inneres so sehr an, wie ich es noch nie zuvor gespürt hatte und das Verlangen war kaum zu bändigen. Einschätzen ob es am Alkohol lag, konnte ich nicht. Was ich aber wusste war, dass ich vermutlich das folgende sehr genießen würde. Gedämpft ertönte ein Laut von mir durch die Hand des Jungen. Dieser konnte seinen lustvollen Blick nicht von mir abwenden. Im nächsten Moment geschah alles so schnell, dass mein Gehirn es nicht verarbeiten konnte. Das Körperteil, welches sich bis eben auf meinem Mund befunden hatte, entfernte sich plötzlich von dort und schuf Platz für die Lippen des Volleyballers auf meinen, die mich mit Verlangen und Aggressivität beanspruchten. Es war wie ein loderndes Feuer, was wir entfachten und auch nicht aufhören wollte zu brennen. Währenddessen bemerkte ich gleichzeitig wie sich der Zuspieler von hinten an meinen Sachen zu schaffen machte. Aufhalten wollte ich ihn dabei sicher nicht. Seine Finger entfernten mit einer leichten Bewegung die Spaghettiträger meines Tops von meinem Schultern - das ganze ausziehen dessen war ihm jedoch nicht möglich, denn er konnte den noch immer laufenden Kuss nicht unterbrechen, der mir noch immer den Atem raubte. Stattdessen machte er sich an meinem Rock zu schaffen, welchen er an dem kleinen, gut versteckten Reißverschluss öffnete und mir sanft vom Körper streifte.

Beyond the shadow||H.Iwaizumi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt