Deux

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ANA

Vor mir und ziemlich aufgebracht stand kein geringerer als Apache 207.

»Dieser Penner!«

»Woah, sachte, sachte. Wer ist hier ein Penner?«, fragte ich meine Hände abwehrend hebend, als tiefbraune Augen plötzlich auf meine trafen und mein Herz für einen Moment zum aussetzen brachten.

»Na, Fabien, der Spitz!«, antwortete er, sich seufzend durch seine offene Mähne fahrend und ich merkte, wie sehr er seine Wut im Zaum zu halten versuchte. »Ständig verpennt er unsere Termine!«

»Oh ja, das klingt ganz nach meinem Bruder.«, schmunzelte ich, während ich ihm bedeutet sich zu setzen. »Aber vielleicht kann ich dir ja helfen.« Mich plumpsend auf meinem Stuhl niederlassend, beobachtete ich den Rapper dabei, wie er es sich auf einem der von mir angebotenen Mandantensessel bequem machte.

»Ich bin übrigens Volkan.« Mit einem Lächeln streckte er mir seine riesige Hand entgegen, welche ich kichernd ergriff und schüttelte.

»Ich weiß.«, antwortete ich, woraufhin er beschämt mit den Schultern zuckte. »Und ich bin Ana.«

Wissend nickte er mir entgegen. »Ich weiß.« Fragend hob ich eine Augenbraue. »Fabien spricht sehr viel über dich. Aber vor einer Sache hätte er mich ruhig warnen können.« Verdutzt sah ich ihn an. 

»Vor welcher denn?«

»Dass du in Wirklichkeit noch viel schöner bist.« Verlegen spielte er mit den Bügeln seines heiligen Markenzeichens.

»Oh«, stieß ich nur heraus und spürte wie mir die Hitze in die Wangen schoss.

Noch ein paar Sekunden und die Ähnlichkeit meines Gesicht mit einer reifen Tomate wäre frappierend.

»N-Nun gut, w-was kann ich denn für dich tun?«, stotterte ich hervor, um von der Verfärbung meines Gesichts abzulenken.

»Ach, schon gut. Ich will dich wirklich nicht von deinem Feierabend abhalten.«

Liebe auf Französisch (Apache 207)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt