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bitte vergesst nicht zu voten <3

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ANA

»Oh. Mein. Gott!«, quiekte Emma freudig auf und ab hüpfend und ihre braune Glühweintasse beinahe vom Tisch fegend. »Ich wusste doch, dass ihr zwei Lustmolche euch nicht lange widerstehen könnt.«

Nach einer bitterkalten, aber äußerst erfolgreichen Shoppingtour, hatte es unser Dreiergespann noch auf den Mannheimer Weihnachtsmarkt verschlagen, wo wir uns zum krönenden Abschluss einen Glühwein/Kinderpunsch nach dem anderen gönnten und uns gegenseitig auf den neusten Stand der Dinge brachten.

»Hauptsache jeder, außer ich, wusste mal wieder davon!« Frustriert stopfte sich Sophie eine Handvoll Pommes in den Mund.

»Das stimmt doch gar nicht! Ich wollte die ganze Sache nur erst einmal verarbeiten und meine Gedanken sortieren.«, erklärte ich dem schwangeren Nervenbündel, während ich mir an der wohlig warmen Tasse meine eisigen Finger aufzutauen versuchte. »Und wenn uns Fabien gestern nicht vor der Kanzlei erwischt hätte, wüsste er es auch noch nicht!«

»Mhmpf«, begann sie mampfend zwischen der nächsten Ladung Pommes. »Naja, immerhin sinkt durch Volkan nun endlich die Wahrscheinlichkeit, dass du so endest wie Tante Bernadette.«

Dass ich so ende wie Tante Bernadette? Unsere Tante Bernadette, eine unverheiratete Katzenbesitzerin, deren Lebensziel es war Ehrenmitglied eines der größten Strickvereine Frankreichs zu werden? Na prima.

»Bien, merci!«, kommentierte ich die Augen verdrehend, worauf Sophie mir ein entschuldigendes Lächeln zuwarf.

»Können wir uns jetzt wieder dem eigentlichen und viel wichtigeren Thema widmen?«, hakte sich plötzlich wieder Emma ein, während sie ungeduldig mit ihrem Fuß auf dem Boden herum trippelte. »Ich will wissen wie's war?«

»Wie was war?«

»Na, der Sex, du Dödel!«, half sie mir echauffiert auf die Sprünge.

»Nun ja, es war.. gut.« Schulterzuckend setzte ich die Tasse an meine Lippen, wobei mir Emma's und Sophie's entgeisterter Blick nicht entging und ich mir ein Grinsen nur schwer verkneifen konnte.

»Lüg nicht!«

»Fein. Es war mit Abstand der heißeste Sex, den ich je hatte! Zufrieden?«, zischte ich den Beiden flüsternd zu, worauf sie sich zufrieden angrinsten.

»Und jetzt die Details.«

»Ich werd hier in aller Öffentlichkeit ganz sicher keine intimen Details ausplaudern?«

»Laaangweilig!«, maulte Emma, das "A" in die Länge ziehend und ihre geleerte Tasse auf den Stehtisch knallend.

»Ach, scheiß doch auf die Details! Meine biedere Schwester hat auf alle Fälle das geschafft, wovon hunderttausend Mädels nur träumen können.« Sofort zog sich bei dem Gedanken an die zig schwärmenden Apache-Fans alles in mir zusammen. Und das, obwohl Volkan und ich das Kind noch nicht einmal beim Namen genannt hatten. Doch schon jetzt hatte ich wahnsinnigen Respekt davor.

Liebe auf Französisch (Apache 207)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt