Dix-Neuf

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ANA

Mittlerweile waren drei Monate vergangen. 

Drei Monate seit Leon's Verhaftung, der Verkündung meiner Schwangerschaft unseren Familien gegenüber und der reinen Vorfreude auf unser kleines, prächtig vor sich hin entwickelndes Wunder.

Und während ich inzwischen die 20. Schwangerschaftswoche erreicht hatte, so brachte Sophie vor einer Woche und knapp vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin den ersten Nachfahren der Familie Laurent zur Welt.

Den kleinen Théo. 

Ein munteres und aufgewecktes Baby, welches nichts mehr bevorzugte als eine gefühlte Ewigkeit zu der Melodie seiner heißgeliebten Spieluhr in den Schlaf gewogen zu werden.

Etwas was seiner Mutter und mir an diesem Abend allerdings ums Verrecken nicht gelingen wollte.

»Was mach ich denn falsch?« Verzweifelt blickte mir die frischgebackene Mutter aus müden Augen entgegen, welche sich spontan und während ihres Wochenbetts aufgrund der großen Südafrika-Reise unserer Eltern in einem unserer Gästezimmer einquartiert hatte, worauf ich ihr kopfschüttelnd den kleinen Schreihals abnahm.

»Du machst gar nichts falsch! Ihm fährt es sicher nur ein bisschen im Bauch herum.«, versuchte ich Sophie klarzumachen, während ich in sanften, rotierenden Kreisen über das aufgeblähte Bäuchlein meines Neffen strich. »Hör auf, die Fehler ständig bei dir suchen!«

»Aber-«

»Nichts Aber! Du und Théo macht das toll!«, unterbrach ich ihre Zweifel jedoch sofort und mit mahnendem Blick, den kleinen Racker weiter beruhigend in meinen Armen wiegend, worauf sich die 25-jährige auf die Couch plumpsen ließ und erschöpft die Augen schließend den Kopf in den Nacken warf.

»Was hältst du davon, wenn du dich oben hinlegst und ich hier weiter die Stellung halte? Irgendwann müssen dem kleinen Mann ja mal die Äuglein zufallen.«

»Bist du dir sicher?«

»Ja. Volkan sollte demnächst auch nach Hause kommen. Vielleicht schafft er es Théo mit einem kleinen Gute-Nacht-Lied in den Schlaf zu bekommen.«

»Danke Ana, wirklich! Ich wüsste nicht, was ich ohne euch machen würde.«, verabschiedete sich meine kleine Schwester daraufhin mit einem dankbaren Lächeln nach oben, während ich beruhigend vor mich hinsummend mit meinen Neffen weiter auf und ab lief und auf Volkan's baldige Rückkehr hoffte.

Doch kaum klimperte der Hausschlüssel im Schloss, war der kleine Schreihals auch schon ins Land der Träume versunken. 

Sachte legte ich ihn im angrenzenden Stubenwagen ab, als auch schon der Herr des Hauses das Wohnzimmer betrat und grinsend auf uns zusteuerte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12 ⏰

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Liebe auf Französisch (Apache 207)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt