Quatre

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ANA

Zwei Tage waren seit dem Vorfall mit Volkan nun schon vergangen und auch wenn ich mir immer noch keinen Reim darauf machen konnte, was ihn in diesem Moment zu so einer egoistischen Aussage getrieben hatte, konnte und wollte ich mir nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen.

Getreu nach dem Motto, aus dem Auge, aus dem Sinn.

»Ana!«, quietschte mir Maria aufgeregt entgegen, als ich mit meiner schweren Aktentasche in der einen und meiner Handtasche in der anderen Hand, den zweiten Stock des klassizistischen Altbaugebäudes erreichte.

»Dir auch einen Guten Morgen.«, schmunzelte ich sichtlich amüsiert über ihre morgendliche Stimmung, während ich meine Handtasche nach dem Kanzleischlüssel durchsuchte. »Warum so aufgeregt?«

»Rate mal, wer mir vorhin beim Müll rausbringen über den Weg gelaufen ist.«

»Keine Ahnung, George Clooney?«, scherzte ich, worauf Maria nur kopfschüttelnd die Augen verdrehte.

»Viel besser!«

Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. 

Besser? Wer zur Hölle war besser als George Clooney?

»Dieser, wie hieß er noch gleich« Nachdenklich tippte sie sich ans Kinn. »Irgendwas mit V.. Volker? Nein! Ach, ich weiß, Volkan!«

Um Fassung bemüht, starrte ich die 58-jährige an, ehe mir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich.

Volkan? Volkan Yaman? Nein, das konnte nicht sein! Der würde sich nach der Aktion am Dienstag ganz sicher nicht die Blöße geben!

»Ana? Alles in Ordnung? Du siehst so-«, holte sie mich besorgt aus meiner Starre.

»Ich brauch Alkohol!« Hastig die Tür öffnend, rauschte ich in die düsterte Kanzlei, wo ich schnell die Lichter anknipste und mich auf den Weg in mein Büro machte. Meine Tasche auf den Schreibtisch knallend, entledigte ich mich meines Mantels und widmete mich dem gut bestückten Barwagen.

Liebe auf Französisch (Apache 207)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt