Huit

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bitte vergesst nicht zu voten <3

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ANA

»Deine Eltern?« Prustend versuchte sich Volkan ein Lachen zu verkneifen.

»Looos jetzt, sie müssten jeden Moment zur Tür reinkommen!«, rief ich ihm mit drängelnder Stimme zu, während ich ihm sein Shirt in den Schoß warf und mir auf dem Weg zur Haustür ebenfalls meinen Pullover überwarf.

»Mein Gott, Ana, als ob dich deine Eltern noch nie mit einem Mann gesehen haben.«

»Naja, haben sie auch ni-«, versuchte ich Volkan die etwas ungewöhnliche Situation zu erklären, als aber auch schon der Schlüssel herumgedreht und die Tür geöffnet wurde.

»Mon Dieu, Kind! Was stehst du denn hinter der Tür?«, kam es erschrocken von meiner Mutter, nachdem sie als erste das Haus betrat und dabei beinahe mit mir zusammengestoßen wäre. »Qu'as-tu fais? (dt.: Was hast du angestellt?)«

»Ich hab gar nichts an-«

»Und was macht eigentlich schon wieder dieser Geländewagen in der Einfahrt? Ist das nicht derselbe mit dem du am Montag nach Hause gebracht wurdest?«, blinzelte sie mich neugierig an, während mein Vater die Tür hinter ihnen schloss.

»Nun ja..«, stammelte ich, verzweifelt nach den richtigen Worten suchend und nicht so richtig wissend, wie ich die Drei einander am besten vorstellen sollte, ehe mir allerdings auch schon Volkan zur Hilfe eilte und mich kurzerhand aus der Bredouille befreite.

»Guten Abend, Volkan Yaman. Freut mich sehr, Sie kennenzulernen.«, wandte er sich höflich an meine Eltern, ihnen nacheinander seine Hand reichte.

»Ô Joie! (dt.: Wie schön!) Die Freude ist ganz unsererseits, nicht wahr, Hugo?«, ergriff meine Mutter diese freudig, während sie meinem Vater mit dem Ellenbogen in die Seite stieß, damit dieser auch gewiss ihren Enthusiasmus teilte.

»Oh, oui, natürlich.«, begrüßte ihn dieser ebenfalls, als er plötzlich ganz nachdenklich dreinschaute. »Sagen Sie, sind wir uns schon einmal begegnet?« Verwundert blickte ich zwischen den beiden hin und her.

»Gut möglich, Ihr Sohn Fabien vertritt mich seit ein paar Monaten in diversen Urheber-Angelegenheiten.«

Seit ein paar Monaten? Wie in Herrgottsnamen kam es, dass Volkan und ich uns in dieser Zeit nie über den Weg gelaufen waren? Hatten die ihre Meetings nachts?

»Jetzt wo Sie es sagen.«, fasste sich mein Vater daraufhin erinnernd an den Kopf, ehe er mit der Fragenlöcherei begann und Volkan auf ein Glas Scotch in sein Herrenzimmer einlud.

Verdattert blickte ich den beiden hinterher. »So war das jetzt eigentlich nicht gemünzt.«

»Lass sie doch!«, beschwichtigte mich meine Mutter, während sie mich in Richtung Wohnzimmer schob. »Sag mal, wann hattest du eigentlich vor, uns zu erzählen, dass du in einer Beziehung bist?«

Liebe auf Französisch (Apache 207)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt