veinte

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"Guten Morgen mi amor" flüsterte mir Leandro ins Ohr.
"Ai schrei doch nicht so" beschwerte ich mich und drückte ihn weg.
"Ich muss jetzt gehen" teilte mir Mein Mann mit und wollte aufstehen.
"Bleib hier" ich griff nach seinem Arm.
"Bitte" fügte ich noch hinzu.
Er sah mich an und legte seinen Kopf schräg.
"Wie gehts dir amor" fragte er dann sanft.
"Ich glaub mein Kopf explodiert gleich und mir ist schlecht" jammerte ich.
"Gina" schrie Leandro.
"Ai Leandro schrei nicht so" meckerte ich und hielt mir dir Ohren zu.
"Lo siento, cariño" er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Kurz danach kam eine Frau herein sie war ungefähr so groß wie ich und hatte rote Haare.
Die habe ich noch nie hier gesehen sie muss neu sein.
"Hol eine schmerz Tablette und Wasser" wies Leandro sie streng an.
Gina nickte schnell und lief los.
"Bleibst du nun hier" fragte ich.
"Ja" flüsterte Leandro und gab mir einen Kuss.
Ich erwiderte diesen.
"Hier bitte Mr. Rodríguez" sagte Gina als sie wieder kam und stellte die Sachen auf Leandros Nachttisch ab.
Sie sah ihn eine Sekunde an.
Eine Sekunde zu lang!
"Verpiss dich" Schnauzte ich sie an.
Gina sah erschrocken zu mir und flitzte dann aus dem Zimmer.
Leandro lächelte mich an.
Er gab mir die Tablette und das Glas in die Hand.
"Danke" ich schluckte die Tablette herunter.
"Hast du Hunger" fragte er dann.
Ich schüttelte meinen Kopf da mir wirklich nicht nach essen war.
Leandro sah mich für einen Moment an und stand dann auf um mich auf seine arme zuziehen.
"Ich hab wirklich keine Lust mehr auf das ständige tragen" meckerte ich.
"Gut dann nicht amor" er ließ mich runter.
In dem moment als er mich abstellte fing ich an zu taumeln.
"Habs mir anders überlegt" sagte ich und streckte meine Arme nach ihm aus.
Leandro lachte und nahm mich wieder hoch.
Er lief ins Badezimmer und setzte mich auf den Rand der Badewanne.
"Duschen" fragte Leandro.
"Aber bitte nur duschen mir gehts echt nicht gut Leandro" sagte ich ernst.
Er nickte und fing an sich ausziehen.
Ich tat es ihm gleich und mein Mann nahm mich wieder hoch.
Er stellte das Wasser an und stellte mich ab.
Leandro fing an sanft meine Haare zu waschen.
"Du bist der beste" flüsterte ich und schmiegte mich an ihn.
"Ich weiß mi hermosa " flüsterte er.
Als wir fertig waren stieg er aus der Dusche und gab mir ein handtuch.
Wir zogen uns an und putzten Zähne.
"Du solltest etwas essen" sagte Leandro.
Ich nickte und hoffte einfach das ich mich nicht übergeben muss.
Wir liefen in die Küche.
Dort angekommen sah ich Adriana, sie sah echt nicht gut aus.
Ihre Augen waren rot und sie lag mit dem Kopf auf der Tischplatte.
Fernando strich ihr sanft über den rücken.
"Guten Morgen" sagte Elio.
"Nicht so laut" riefen Adriana und ich gleichzeitig.
Die andern fingen an zu lachen.
"Lacht ihr nur wenn einer von euch mal wieder zu viel gesoffen hat dann schreie ich auch so umher das verspreche ich euch."meckerte ich.
Ich hörte Leandro neben mir lachen.
"Lach nicht" Schnauzte Ich ihn an.
Ich sah zu meinem Mann, doch er sah mich ernst an.
"Sei nicht so frech" sagte er streng.
Ich bekam etwas Angst da ich mich an den moment zurück erinnerte an dem er mich so an gesehen hatte.
Er mochte es nicht wenn ich zickig zu ihm war aber Leandro provozierte es immer wieder.
"Setzt euch alle bitte" sagte nun Carlos.
Wir taten was er sagte und setzten uns.
"So heute wird sich also niemand um die Geschäfte kümmern" sagte er streng.
Er sah meinen Mann an und sagte
"Ich verstehe die Situation aber du wirst eines Tages mein Platz einnehmen und du kannst nicht mal zuhause bleiben und dann doch wieder gehen"
Sagte er.
Leandro spannte sich neben mir an.
"Es tut Mir leid aber momentan muss ich für meine Frau da sein padre"
Sagte mein Mann.
"Das verstehe ich aber denk über meine Worte nach" sagte sein Vater streng.
Leandro nickte.
Ich sah ihn kurz an, Leandro sah etwas wütend aus.
Also legte ich meine Hand auf sein Bein.
Er entspannt sich etwas und wir fingen an zu essen.
"Ich muss noch mal kurz weg ich komme in einer Stunde wieder okay amor" fragte Mateo seine Frau.
Sie nickte nur und gab ihm einen Kuss.
Nach dem Essen saß ich mit Lucia auf dem Sofa, mein Mann und seine Brüder mussten etwas wichtiges mit Carlos klären und Mateo war mit Elio weg.
Plötzlich zog Lucia zischend Luft ein.
"Alles gut" fragte ich.
Sie fasste sich an ihren Bauch und zog ihr Gesicht schmerzerfüllt zusammen.
"Nein " sagte sie schnell.
"Ich glaube ich habe Wehen" sagte sie leicht panisch.
"Ai Mateo ist nicht da" fügte sie noch hinzu.
"Ich schreibe ihm" also nahm ich ihr Handy und schrieb ihrem Mann das er sofort kommen soll.
Lucia stand auf um sich ihren Bauch zu halten.
"Soll ich jemanden holen" fragte ich und sie nahm meine Hand.
"Ich glaube ich müsste in Krankenhaus" das Ende vom Satz brachte sie leicht schreien hervor.              
"Okay okay Ich hole Leandro" sagte ich schnell.
"Geh nicht" flehte sie.
"Aber ic-" wollte ich gerade sagen da schrie sie aber "Leandro komm mal"
Keine Minute später standen alle 4 Brüder und Carlos an der Tür.
"Krankenhaus jetzt" sagte ich einfach und Leandro nickte.
Er lief schnell in eine Art Abstellkammer und holte ein paar Handtücher.
"Komm" sagte er und lief zur Tür.
Die andern folgten uns.
Leandro legte die hintere Sitzbank mit den Handtüchern aus und Lucia setzte sich darauf.
Kurz darauf fing sie wieder an schmerzerfüllt aufzuschreien.
Wir stiegen in den Wagen und Leandro fuhr los, die andern folgten uns.
Nach ein paar  Minuten kamen  wir am Krankenhaus an.
Ich lief nach hinten um Lucia rauszulassen.
Sie stand auf und stützte sich an mir.
Kurz bevor wir das Krankenhaus betraten platzte ihre Fruchtblase und sie fing an schneller zu atmen.
Ein paar Ärzte kamen schon mit einem Rollstuhl auf uns zu und setzten Lucia in diesen.
"Wo bleibt mein mann" fragte sie verzweifelt.
"Er kommt sicher gleich" teilte ich ihr mit.
"Komm bitte mit Rosé" bettelte sie.
Ich nickte und Lucia ergriff meine hand.
Als wir im Kreis Saal ankamen legten die Ärzte Lucia auf ein Bett.
Leandro und die andern warteten draußen.
"Wenn dieser Mistkerl nicht gleich kommt rupf ich ihm die Augen aus" schrie Lucia zwischen den wehen die mittlerweile schon presswehen waren.
Sie drückte meine Hand so fest das ich nun auch hoffte das Mateo gleich hier antanzt.
Und endlich kam er auch , Mateo war sichtlich nervös und lief schnell auf seine Frau zu um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.
"Ich bin da mi amor" sagte er.
Lucia schrie auf als sie wieder eine wehe überrollte.
Ich lief aus dem Raum, denn davor saß mein Mann und seine Familie.
So hätte es bei mir auch sein können...

𝐌𝐢 𝐀𝐦𝐨𝐫 ~ 𝐌𝐫. & 𝐌𝐫𝐬. 𝐑𝐨𝐝𝐫𝐢́𝐠𝐮𝐞𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt