treinta y uno

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Leandro sah mir nicht in die Augen.
"Wir holen uns einen Kaffee" sagte Adriana und zog Lucia mit raus.
"Du kannst mich nicht mit zwei Kindern alleine lassen" sagte ich als die beiden weg waren.
"Ich kann aber auch nicht immer bei euch sein" sagte Leandro.
"Das meine ich nicht, ich rede von den nächsten Wochen Leandro nicht nur du musst dich erstmal an die kleinen gewöhnen, auch ich muss das" teilte ich ihm mit.
"Du hattest sie neun Monate in dir" Leandro klang genervt.
Ich hatte keine Lust mehr mit ihm zu reden.
Dann legte ich Adrian in sein Bett und legte mich auch hin.
"Warum bist du so zickig" fragte er mich dann.
Doch ich antwortete ihm nicht sondern legte mich einfach ins Bett und drehte mich von ihm weg.
"Ignorier mich nich" er klang streng aber das war mir egal...
Leandro lief auf mich zu und fasste um mein Kinn.
Er drehte es zu sich und starrte mir in die Augen.
"Ich sagte ignorier mich nicht" wiederholte er streng.
Sein Griff um mein Kinn wurde stärker und ich versuchte mich zu befreien.
"Hast du mich verstanden" fragte er.
Ich nickte schnell.
"Antworte" sagte er laut.
Ich zuckte zusammen.
"Ja" sagte ich dann.
Leandro ließ mich los und sah mich noch kurz an.
Dann setzte er sich auf den Stuhl neben meinem Bett.
Mir stiegen tränen in die Augen...
Was hat er denn?
Ich musste leise schluchzen.
Hat er eine andere?
"Hast du eine andere" fragte ich ihn dann mit zittriger Stimme.
Doch ich sah in nicht an.
"Niemals" sagte er dann und kam zu mir.
"Warum bist du dann so zu mir" fragte ich ihn leise.
"Es ist alles ziemlich stressig Rosé" teilte er mir mit.
Ich sah ihn fragend an, Leandro sah mich nervös an.
"Was ist los" fragte ich dann.
Irgendwie hatte ich da so eine Ahnung...
"Leandro"
Er setzte sich neben mich aufs Bett.
"Ich wollte das nicht hier mit dir besprechen" sagte er ruhig.
"Was" fragte ich.
"Es geht um deinen Vater" fing mein Mann an zu sprechen.
Meine Augen fingen an zu brennen und ich spürte Tränen an meiner Wange.
"Er ist gestorben" sagte er und nahm mich sofort in den Arm.
Mein Körper fing an unkontrolliert zu zittern und ich schluchzte heftig.
"Der Krebs war doch noch nicht so schlimm" hauchte ich schluchzend.
"Nein amor deswegen ist er nicht gestorben , er wurde ermordet" sagte er.
Ich fing an heftig nach Luft zu schnappen.
Meine Hand krallte sich in Leandros Hemd da ich das Gefühl hatte zu ersticken.
"Hey amor ganz ruhig"
Hauchte Leandro und zog mich fester an sich.
Ich spürte endlich wieder seine Wärme und seinen Herzschlag.
Langsam beruhigte ich mich.
"Wer" fragte ich dann leise.
"Wir wissen es noch nicht amor" sagt er und streichelte über meinen Rücken.
"Bist du deswegen so zu mir" fragte ich ihn und sag meinem Mann in die Augen.
"Es tut mir leid amor aber ich musste erst sichergehen das du und unsere Kinder in der Villa sicher sind" sagte er.
"Und sind wir das" Fragte ich.
"Ja aber hier seid ihr nicht sicher, deswegen kommt ihr jetzt sofort heim" teilte er mir mit und stand auf.
"Was"
Fragte ich verwirrt.
Doch Leandro fing an meine Sachen zu packen.
Also fragte ich nicht weiter und machte mich schnell im Bad fertig.
Dann zog ich die Zwillinge an und legte sie in ihren Maxi-Cosi.
Leandro meldete uns noch bei einer Schwester ab.
Diese teilte uns aber ausdrücklich mit das wir noch nicht gehen sollten.
Doch Leandro war das egal.
"So fertig amor" fragte er.
Ich nickte und nahm ihm meine Tasche und die der Kinder ab.
Leandro nahm die zwei Maxi-Cosi in jeweils eine Hand und lief aus dem Krankenhaus.
Keine Ahnung was mit mir los war, aber er sah so unglaublich heiß aus.
Leandro sicherte die Kindersitze im Auto und wir stiegen ein.
"Geht dir gut amor" Fragte er sanft und legte seine Hand auf mein Bein.
"Nein" antwortete ich ehrlich.
Mein Vater wurde ermordet und ich habe zwei Kinder aus mir gepresst...
"Ich bin für dich da amor" sagte Leandro.

𝐌𝐢 𝐀𝐦𝐨𝐫 ~ 𝐌𝐫. & 𝐌𝐫𝐬. 𝐑𝐨𝐝𝐫𝐢́𝐠𝐮𝐞𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt