treinta y cuatro

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Ich setzte mich auf den Schaukelstuhl und befreite Niah aus dem Tuch.
"Na toll jetzt schläft sie wieder" sagte ich.
"Leg sie in ihr Bett ich füttere Adrian und wenn sie wach wird geb ich ihr was" sagte Leandro.
"Ai danke ich geh mich duschen" sagte ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange.
Ich flitzte schnell ins Ankleidezimmer und holte eine kurze Hose und ein Shirt von Leandro.
Dann ging ich ins Badezimmer und fing an mich auszuziehen.
Ich stieg in die Dusche und ließ das warme Wasser auf meine Haut prasseln.
Ich begann meine Haare zu waschen.
Keine Ahnung wie lange ich unter der Dusche stand aber irgendwann hörte ich die Badezimmer Tür.
Ich drehte mich nicht um aber wusste das es Leandro war.
Er zog seine Sachen aus und schmiss sie achtlos auf den Boden.
"Was ist los" Fragte er sanft als er in die Dusche kam.
Ich habe keine Ahnung warum aber ich wollte nicht das er mich so sieht.
Auf meinem Bauch waren einige Dehnungsstreifen und der Babybauch hatte sich noch nicht richtig zurück gebildet.
Ich liebe ihn aber in diesem Moment fühlte ich mich nicht wohl.
"amor" Leandro drehte mich an dem Schultern um und ich hielt sofort meine Arme vor meinen Bauch und starrte auf seine Brust.
Leandro schien zu merken was nicht stimmte.
"Ai amor nein" er zog meine Arme von meinem Bauch weg.
"Leandro lass das" sagte ich leise.
"Du hörst gefälligst auf dich wegen deinem Körper vor mir zu schämen" sagte er und sah mich an.
"Aber schau mich doch an" meine Stimme wurde immer leiser.
"amor ich schau dich an jeden Tag und ja dein Körper sieht nicht mehr aus wie vorher aber das ist doch normal , amor du bist so wunderschön es gibt nix wovor du dich schämen müsstest"
Ich drehte mich um und Leandro legte seine Hände auf meinen Bauch und seinen Kopf auf meine schulter.
Seine Worte trieben mir Tränen in die Augen.
"Toll du bringst mich schon wieder zum weinen" sagte ich leise.
Leandro drehte mich um und fing an mich liebevoll zu küssen.
"Die Ärzte haben gesagt ich darf die nächsten sechs Wochen nicht mit dir schlafen" hauchte Leandro.
"Ai das ist auch gut so weißt du eigentlich was für schmerzen ich habe" teilte ich ihm mit.
Er sah etwas überrascht aus.
"Ernsthaft schau dir mal den Riesen Schädel deines Sohnes an" sagte ich und lachte Leise.
Leandro überlegte kurz und sah dann an mir runter.
Er zog geschockt seine Augenbrauen hoch.
"Merkste selber" lachte ich.
Er fing auch an zu grinsen.
"Willst du eigentlich mal aus der dusche" Fragte er dann und ich nickte.
Als wir aus der Dusche stiegen fragte ich Leandro "kannst du mir das bitte geben"
"Das sieht aus wie eine Windel" sagte er und betrachte meine Wochenbettbinden.
"Halt die Klappe und gib her" sagte ich schnell.
Wir zogen uns wieder an und putzen noch Zähne.
Dann liefen wir aus dem Bad.
Die erste Nacht zuhause mit zwei Kinder, das könnte lustig werden...
"Leg dich hin ich schau nochmal nach den kleinen" flüsterte Leandro und ich nickte.
Ich legte mich ins Bett und sah dabei zu wie Leandro nochmal zu den kleinen sah und dann auch ins Bett kam.
"Weißt du was toll ist" Fragte ich ihn leise.
"Ich kann wieder auf dem Bauch schlafen" fügte ich schnell hinzu.
Leandro fing an zu lächeln.
Ich legte mich auf dem Bauch aber drehte mich sofort wieder um da meine Brüste irgendwie wehtaten.
"Alles gut" fragte Mein Mann.
Ich schüttelte den Kopf und sagte " meine Brüste tun weh"
"Ich wüsste was da hilft" raune er doch ich schüttelte den Kopf.
Dann zog mich Leandro in seinen Arm und fing an meinen Rücken zu streicheln.
Mitten in der Nacht fing eines der kleinen an zu schreien und ich wachte sofort auf.
Ich sah zu Leandro und auch dieser öffnete langsam seine Augen.
"Ich geh schon" flüsterte ich und stand auf.
Ich lief zu den kleinen und sah das Adrian schrie , zum Glück hatte Leandro schon Flaschen für die Nacht vorbereitet.
Ich nahm ihn aus dem Bett und wollte ihn gerade füttern doch dann sah ich das er schon blau angelaufen war.
"Ach du scheiße" sagte ich und lief zu Leandro der sich inzwischen hingesetzt hatte.
"Was ist los" Fragte er leicht panisch und schaltete das Licht an.
"Er ist blau Leandro ich glaube er holt keine Luft" rief ich panisch.
Adrian heulte schon gar nicht mehr sondern schnappte nur still nach Luft.
Leandro nahm ihn sofort und pustete ihm mehrmals ins Gesicht.
Nach dem dritten Mal fing er wieder an normal zu atmen.
"Oh mein Gott" hauchte ich, mir liefen unzählige Tränen die Wange runter.
"Alles ist gut amor" sagte Leandro sanft und zog mich an sich.
"Stell dir vor wir hätten das nicht bemerkt" schluchzte ich.
"Nein denn wir haben es bemerkt"
Leandro stand auf und holte die Flasche von Adrian.
Ich saß einfach nur da und war wie erstarrt.
Mir wurde unglaublich schlecht und ich fühlte mich so hilflos.
War das meine Schuld?
Bin ich zu spät aufgewacht?
Wird das nochmal passieren?
Keine Ahnung wie lange ich da saß aber irgendwann kam Leandro zu mir.
"Hey amor das war nicht deine Schuld" sagte er leise.
Doch ich bin mir da nicht sicher...

𝐌𝐢 𝐀𝐦𝐨𝐫 ~ 𝐌𝐫. & 𝐌𝐫𝐬. 𝐑𝐨𝐝𝐫𝐢́𝐠𝐮𝐞𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt