treinta y dos

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Nach einer Weile kamen wir an der Villa an.
Ich wurde nervös da ich nicht genau wusste was mich erwartet..
"Komm amor" sagte Leandro.
Er war schon ausgestiegen und öffnete meine Tür.
Ich nahm Niah und Leandro nahm Adrian.
Dann liefen wir ins Haus.
Es war ungewöhnlich still...
"Wo sind meine Brüder" fragte ich.
"Sie sind gestern Nacht wieder nach Italien da ihre Geschäfte nicht mehr gut laufen" erklärte er.
"Oh " murmelte ich und sah auf meine Schuhe.
"Ai amor sei nicht traurig" sagte Leandro und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Hola" rief Elio.
Ich sah nach vorne und erkannte Elio und Mateo.
"Wie gehts dir pequeño" fragte Elio mich.
Leandro spannte sich an.
"Sie ist nicht deine kleine" sagte er streng.
Heute war er aber wirklich besitzergreifend.
"Ganz ruhig hermano" sagte Elio.
Ich sah zu mateo dieser versuchte angestrengt nicht zu lachen.
"Ihr sollt zu Carlos" teilte uns Fernando mit.
Warum nannte er seinen Vater beim Vornamen?
Ich wollte ihn gerade fragen doch Leandro zog mich in Richtung des Büros seines Vaters.
Er klopfte kurz an und wir gingen dann rein.
"Hola setzt euch doch" sagte Carlos und zeigte auf die Sessel vor seinem Schreibtisch.
Wir setzten uns, doch dann fing Niah wie eine Irre an zu schreien.
"Ai alles gut Mama ist da" flüsterte ich und nahm sie hoch.
"Hunger" fragte Leandro aber ich schüttelte denn Kopf.
"Hab sie erst gefüttert" teilte ich ihm mit.
Ich schaukelte sie in meinem Arm doch sie ließ sich nicht beruhigen.
"Darf ich mal" fragte dann Carlos und stand auf.
Er nahm mir Niah ab und sang leise ein Spanisch Lied.
Schon nach kurzer Zeit fielen die Augen meiner Tochter zu.
Carlos sah sie liebevoll an, so habe ich ihn noch nie gesehen.
"Das hat bei Leandro immer geholfen" sagte er leise.
"Ich sag doch sie ist wie ihr Papa" ich lächelte Leandro an.
"Ihre Augen sind wirklich sehr besonders" staunte Carlos.
"Heterochromie wie bei mir padre" sagte Mein Mann.
"Ja und da es vererbt wurde kann es sein das einer der beiden oder sogar beide gehörlos sind oder nur schwer hören können" fügte ich hinzu.
Das hatte uns der Arzt im Krankenhaus erklärt...
"Ab wann können die Ärzte sagen ob sie gehörlos sind" fragte Carlos und musterte seine Enkelin.
"Wir gehen morgen zum Arzt" teilte ihm Leandro mit.
Carlos nickte und setzte sich mit Niah auf dem Arm hin.
"Warum hat man Adrian nicht auf dem Ultraschall gesehen " fragte mein Schwiegervater weiter.
Mich wundert es das er so viel wissen will, denn bei Lucia war er nicht so interessiert.
"Adrian lag immer hinter Niah und wir waren bei einer verdammt schlechten Ärztin denn normalerweise sollte das niemals passieren" sagte mein Mann.
"Wann kommen die nächsten" fragte Carlos dann total ernst.
Sein Ernst?
"Ist das euer Ernst ich habe gerade erst zwei Kinder bekommen" sagte ich schnell.
Leandro und Carlos fingen an zu grinsen.
"Schon gut amor" sagte Leandro dann.
"Ich muss etwas wichtiges mit euch besprechen" fing Carlos an.
Er wirkte sehr ernst doch Niah ließ er auf seinem Arm.
"In einem Monat wirst du meinen Platz einnehmen und der Boss.
Du hast eine starke Frau an deiner Seite und ich bin fest davon überzeugt das du das hinbekommst" sagte er zu Leandro.
Mein Mann nickte und legte seine Hand auf mein Bein.
"Was sagen meine Brüder dazu" fragte Leandro.
"Mateo ist noch nicht ganz damit einverstanden" teilte ihm Carlos mit.
"Durch den Tod deines Vaters sind nun auch wir eine Zielscheibe für eure Feinde" sagte mein Schwiegervater zu mir.
Mein Herz zerbrach in unzählige Teile da ich anfing zu realisieren das meine Kindern ihn nie kennenlernen durften und er sie nicht und außerdem sind meine Brüder einfach gegangen ohne mich zu fragen wie es mir geht oder mich wenigstens zu umarmen.
Mein Bein fing an zu zittern und Leandro sah mich besorgt an.
"Wir sollten erstmal was essen und dann musst du dich mal ein bisschen ausruhen amor" sagte Leandro.
"Wir reden morgen früh" teilte er seinem Vater mit und dieser nickte.
Carlos stand auf und legte mir Niah in den Arm.
"Lamento la muerte de tu padre, encontraremos al asesino." Flüsterte er Mir ins Ohr.
Ich nickte und lief mit Leandro der Adrian auf dem Arm hatte aus dem Büro in die Küche.
Dort war Lucia Mit Diego und auch Malino und Sofia waren da.
"Ai Diego da ist deine Cousine und dein Cousin" sagte Lucia fröhlich und lief mit Diego auf uns zu.
"Wunderschöne Kinder" hauchte sie und lächelte.
Plötzlich fing Diego an zu schreien.
"Ich geh ihn mal kurz stillen" teilte sie uns mit und ging aus der Küche.
"Was möchtest du essen amor" fragte Leandro.
"Sushi" sagte ich.
Das durfte ich während der Schwangerschaft nicht essen...
Leandro lächelte da er genau wusste wie sehr ich das vermisst hatte.
Also bestellte er Sushi.
Nach einer halben Stunde kam Lucia wieder.
Ich wollte Teller aus dem Schrank holen doch mit Niah auf dem Arm war das etwas schwierig.
Aber wenn ich sie  in ihren Stuben wagen legen möchte fängt sie an zu schreien.
"Das Problem hatte ich auch warte mal" sagte Lucia und flitzte aus der Tür.
Kurz danach kam sie mit einem schwarzen Tuch wieder.
"Das ist ein Tragetuch komm mal her" erkläre sie und band es um meine Hüfte.
Keine Ahnung wie sie das geschafft hat aber nach ein paar Minuten war Niah sicher an meinem Oberkörper fixiert.
"Und das hält auch" fragte ich Lucia unsicher.
Man sah meine Tochter kaum noch da sie von dem Stoff umhüllt war.
"Ja klar das mache ich bei Diego auch immer so und außerdem ist das schonender für den Rücken" erklärte sie.
"Okay aber sag mal wo ist eigentlich mein Mann" fragte ich sie.
"Im Wohnzimmer glaube ich" teilte sie mir mit.
Ich lief los und Lucia hatte recht es war viel besser Niah in diesem Tuch zu tragen.
Im Wohnzimmer angekommen sah ich meinen Mann er lag auf dem Sofa und Adrian schlief auf seinem Bauch.
Ich zögerte keine Sekunde und holte mein Handy raus um einige Bilder zu machen.

𝐌𝐢 𝐀𝐦𝐨𝐫 ~ 𝐌𝐫. & 𝐌𝐫𝐬. 𝐑𝐨𝐝𝐫𝐢́𝐠𝐮𝐞𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt