Packen

566 22 4
                                    

Emmi zu liebe, aß sich wenigstens etwas und konnte sie somit auch animieren zu essen. Nachdem Essen, legte ich die Kleine zum Mittagsschlaf hin und fing an meine Sachen zusammen zupacken. „Können wir dir helfen?", kam es vorsichtig von Marten, der am Türrahmen angelehnt stand. „Ihr könntet leise die Sachen von Emmi packen. Mein Zeug ist fast fertig. Brauch nur noch den Kram ausm Badezimmer.", antwortete ich und spürte, dass sich irgendwas zwischen uns gerade veränderte. „Ich sag John Bescheid. Bin gleich wieder da.", sagte er nur und verschwand. Kopfschüttelnd drehte ich mich wieder zum Kleiderschrank und räumte die letzten Socken raus, ehe ich die Schublade mit der Unterwäsche aufzog.

Das oberste Set, hatte ich ein paar Tage bevor Marten entlassen wurde gekauft. Da wir das Wochenende ja eigentlich alleine und außerhalb von Hamburg verbringen wollten, dachte ich mir ich könnte ihn damit überraschen. Leider kam es ja dann nicht dazu. Nachdenklich hielt ich den roten Spitzen Bh in der Hand und driftete immer weiter weg mit meinen Gedanken. Wie er mich immer gepackt hatte, wie er mich mit schwarzen lustgetränkten Augen ansah, wie er mich fester an sich drückte und mich am Ende dann schonungslos vögelte. Mir wurde bei den Gedanken heiß. „Aahhh, verdammt nochmal Marten! Erschreck mich doch nicht so.", schrie ich an, nachdem er mich an der Schulter berührt hatte. „Sorry, wusste nicht dass du so in Gedanken warst. Den kenn ich aber noch nicht.", deutete er auf den Bh in meinen Händen und grinste. „Kannst du auch nicht kennen, weil ich den erst ein paar Tage vor deiner Entlassung geholt hatte mit dem String dazu. Sollte eigentlich an dem Wochenende zum Einsatz kommen.", sagte ich leicht bedrückt. Er wusste woran ich dachte und auch sein Blick wurde traurig. „Hör zu, es tut mir wirklich leid. Ich hätte einfach gehen sollen, anstatt noch weiter zureden und mich da mehr reinzusteigern. Wenn du wüsstest, was ich in den letzten Wochen alles gemacht habe, würdest du mich köpfen. Und der Alkohol und die Drogen sind das kleinere Übel von allem. Als du mir vorgestern gesagt hast, dass ich Emmi sehen darf und dass du sie bringst, hat sich ein Schalter bei mir im Kopf umgelegt und ich hab gemerkt, was für Scheiße ich gebaut habe.", pausierte er und wollte gerade wieder ansetzen, als ich unterbrach. „Hast du ne andere gevögelt?", fragte ich lediglich, denn genau das wäre das aller schlimmste für mich. „Nein, viele haben's probiert, aber ich hab sie alle abserviert.", antwortete er ehrlich und mir fiel ein Stein vom Herzen.

„Der Rest ist mir dann egal. Wirklich alles ist dann einfach egal. Hauptsache du hast keine gefickt.", stellte ich klarer da und er nickte nur. „Habe ich wirklich nicht. Frag John und die Jungs. Ich hab mich geprügelt, hab aufm Kiez Stress gemacht, hab mich sogar mit Chico im Dolls angelegt, gekifft, gesoffen, gekokst. Aber nie hab ich auch nur eine von den Weibern an mich ran gelassen oder angefasst.", sagte er und sah mir fest in die Augen. „Hör mit dem Scheiß Koks auf. Alles andere juckt mich nicht, aber hör auf zu koksen!", flehte ich schon fast und merkte wie seine Schultern sich entspannten und ein Stück runtersackten. „Baby, ich tu alles damit ihr wieder bei mir seid. Wirklich alles.", versprach er mir, doch ich wollte ihn einfach nicht mehr reden hören. Alles, was ich im nächsten Moment noch mitbekam war, dass sich ein Schalter umlegte bei mir und ich ihn zu mir runterzog. Ein paar Sekunden sahen wir uns die Augen, checkten kurz ob, dass was hier passierte, wirklichen passieren sollte. Keiner von wich zurück, sagte was dagegen und brach den Blickkontakt ab. Als ob sie uns stumm damit das Go gaben, fielen wir über einander her. Die Küssen waren ausgehungert, stürmisch und mit der gleichen Liebe gefüllt wie vor 4 Monaten. Meine Hände flogen von seinem Nacken unter sein Shirt, seine Hände fanden meinen Arsch, packten fest zu und hoben mich dann hoch an seinen Oberkörper. Meine Beine klammerten sich um seine Hüfte und im nächsten Moment fiel er mit mir voran aufs Bett.

Seine Küsse hinterließen eine heiße Spur von meinen Lippen bis zu meinen Brüsten. Er riss mir mein Top über den Kopf, ich schälte ihn fahrig aus seinem Shirt und kratzte über seine Brust bis zum Bund seiner Jogginghose. Ein Brummen ließ mich wieder hoch schauen. „Zieh die Hotpants aus. Und String auch.", knurrte er und sah mich mit den schwarzen Augen an, die ich mir vorhin noch vorgestellt hatte. Schnell fand beides seinen Weg auf den Boden und Martens Kopf verschwand zwischen meinen Schenkeln. „Oohh.", stöhnte ich auf, als er über meinen Eingang bis zur Clit hoch leckte. Er wiederholte es ein paar Mal und versenkte dann 2 Finger in mir. Ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren, pumpte er sie rein und raus. „Wie ich das vermisst habe.", hauchte er in mein Ohr und bewegte seine Finger noch schneller, während ich mein Stöhnen nicht mehr bei mir halten konnte. Kurz bevor ich kam zog er sie raus, streifte seine Hose und die Boxer ab und versenke seinen Schwanz tief in mir. Spätestens jetzt würde John wissen, was wir wirklich machen, aber es war mir egal. Marten zog sich etwas zurück und stieß dann wieder in mich. Jeder Stoß wurde härter und schneller. Ich krallte mich in seinem Rücken fest und er legte meine Beine auf seine Schulter um noch tiefer eindringen zu können. Jeder Stoß trieb mich in den Wahnsinn, bis zum erlösenden Höhepunkt. Er ließ meine Beine los, welche schlaff nach links und rechts von seiner Schulter rutschten und sackte auf mir zusammen. Verschwitzt und schwer atmend lagen wir da. Sein Kopf auf meiner Brust und meine Hände kraulten geistesabwesend seinen Nacken.

Hello, na Mensch.
Denkt ihr es war einfach nur angestaute Lust oder doch der Startschuss für einen Neuanfang?

Liebe 🧡 🫶
Eure Steffi

Tu es für mich || Marten81 FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt