Happy Birthday Johnny

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Wir blieben bis kurz vor Mitternacht im Studio. Während Marten Emmi nicht mehr losließ, arbeiteten die Jungs fleißig an neuen Songs oder wir unterhielten uns über belanglose Sachen. Zwischendurch holten wir was zu essen oder Marten und ich gingen ein bisschen mit Emmi raus. Als wir uns alle vor dem Studio eigentlich gerade verabschieden wollten, forderte Jonas einmal um die komplette Aufmerksamkeit. Gespannt sahen wir alle zu ihm. "So, Jungs und Mädels. Es ist jetzt genau... 0.00 Uhr und es ist der 23.12.. Leute ihr wisst was jetzt zu ist!", brüllte er und wir stimmten alle zeitgleich ein um Happy Birthday für John zu singen. John, der sonst immer gern gefeiert wird, lief tatsächlich leicht rot an und sah verlegen auf den Boden. Als wir fertig waren klatschten wir alle in die Hände und umarmten ihn nach einander. "Happy Birthday Johnny, brauch dir nicht unangenehm sein.", flüsterte ich ihn sein Ohr und sah ihm kurz in die Augen. "Ist es aber, weil ich echt gedacht habe, dass ihr ihn vergessen habt.", gab er leise und kleinlaut zu. "Denk nie wieder so ein Blödsinn. Den Geburtstag vom Sozial Media Boss werden wir nie vergessen, merk dir das!", sagte ich und er nickte nur leicht grinsend. "Coucou! Vergiss nicht heute mittag Geburtstagsessen bei einer Mum!" rief Marten und schob Emmi im Kinderwagen weiter weg von uns. "Jaja, holst mich doch eh ab! Also nerv mal nicht Superdad!", rief John im hinterher und Marten hob nur den Mittelfinger. "EY!! Wo willst du mit unserem Kind hin?", rief ich nun Marten hinterher und verabschiedete mich schnell von den anderen und rannte zu ihm. "Nachhause will ich. Außer ihr wollt im Hotel pennen.", sagte er schüchtern und sah mich mit einem traurigen Blick an.

"Wir würden gerne, mit nach Hause kommen Marten.", sagte ich und nahm seine Hand. "Freut mich. Habt ihr noch viel im Auto?", fragte er. "Naja, 2 Koffer halt.", sagte ich nun verlegen und konnte hören wir tief ausatmete. "Wieso war mir das klar?", seufzte er und blieb vor meinem Auto stehen. Ich schloss mein Auto auf und Marten öffnete den Kofferraum. Marten hievte die Koffer raus, Schloss den Kofferraum wieder und ich schloss das Auto wieder ab. Gemeinsam liefen wir drei Autos weiter und diesmal öffnete er seinen Benz und versaute die Koffer, den Kinderwagen und wir stiegen mit Emmi ein. Die Autofahrt ging schnell und ehe ich mich versehen konnte, lag Emmi gewickelt und umgezogen in ihrem Bettchen und schlief schon. Marten stand noch eine ganze Weile am Bettchen und beobachtete sie und ich beobachtete ihn dabei. Mein Herz fing an schneller zu schlagen als er mich dabei erwischte. "hör auf mich an zusperren.", sagte er leise und tief um Emmi nicht zu wecken. Grinsend ging ich auf ihn zu und blieb hinter ihm stehen. "Ich hab den Anblick vermisst.", sagte ich und lächelte zufrieden auf das kleine Wunder im Bettchen. "Welchen Anblick hast du vermisst? Emmi in dem Bettchen, ich wie ich davor stehe oder meine Rückansicht?", hörte ich ihn grinsen. "Kannst du dir aussuchen.", sagte ich daraufhin nur und ging aus dem Zimmer.

Kaum hatte ich das Wohnzimmer betreten, spürte ich ihn auch schon direkt hinter mir stehen. "Baby, tut uns beiden einen Gefallen und spiel nicht mit dem Feuer. Auch wenn ich in der Therapie bin, bin ich immer noch der Alte. Ich kann mich zusammen reißen, bei allen, aber bei dir nicht und das weißt du genauso gut wie ich. ", knurrte er in mein Ohr und sofort machte sich auf meinem ganzen Körper Gänsehaut breit. "Du weißt dass du dich bei mir, wenn es um Sex geht nicht zurück halten musst.", sagte ich und wartete seine Reaktion ab. Auch wenn wir noch lange nicht soweit sind, konnte ich nicht leugnen, dass er mich immer noch anturnte, egal was er tat. Er war tief im Herzen immer noch mein Mann und er würde es auch immer bleiben, egal was zwischen uns passieren würde. "Baby... Du machst mich genauso wahnsinnig, aber vielleicht sollten wir wirklich alles langsamer angehen. Ich würde nichts lieber machen, als dir stundenlang das Hirn raus zu vögeln, aber dass wäre nicht gut für uns.", sagte er, während er seine Arme um mich legte und mich nah an sich zog. Ich drehte mich in seinen Armen um und sah ihm tief in die Augen. "Wer bist du und was hast du mit meinem Freund gemacht? So kenn ich dich gar nicht.", sagte ich und er grinste nur auf mich herab. "Dein Freund also ja? Aber ich muss ja zwangsläufig mit den Therapeuten da sprechen um den Entzug zu schaffen. Scheint so als hätten die mir was einreden können.", erklärte er und beugte sich zu mir runter.

Tu es für mich || Marten81 FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt