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"Das Wichtigste: du musst dich wehren können.", Meinte Juchio gerade.
"Das bedeutet, wenn ich dich angreife, musst du da sein. Sofort.", Mit einem genervten Blick sah er auf meine Hände, die nur halbherzig vor meinem Körper gestreckt waren.

"Müssen wir denn wirklich Kung Fu lernen?", Fragte ich gequält.

"Ja. Schön, das du so begeistert mitmachst."

Ich seufzte.

"Heb deine Arme"

Es war seit 20 Minuten immer das selbe. Er griff mit einem Schlag von der Seite an, und ich sollte meine Arme heben und damit den Angriff abwehren. Eigentlich hätte das einfach sein sollen, aber jedes Mal, wenn er sich mir näherte, rollte eine Welle seines Eigen-Duftes auf mich zu. Und das schaltete mich immer für einige Sekunden aus, da er so unglaublich gut roch. Süßlich aber auch irgendwie herb...männlich.

Aber dadurch verlor ich immer wichtige momente, in denen er immer "den Kampf" gewann.

"Pause", knurrte er nun, schnappte sich die Trinkflaschen und warf mir eine zu.

Und dann sprudelte es aus mir heraus.

"Ich hab dich angelogen", fing ich 'geschickt' die Konversation an.

"Weiß ich", meinte er knapp.

"Ich hatte keinen guten Tag. Es war nicht ich, die geworfen hat"

Hatte er gerade noch trinken wollen, so sah er mich nun fast schon überrascht an.

"Erkläre mir das näher", sagte er, ohne eine Spur Misstrauen.

Ich stieß erleichtert die Luft aus

"Ich...es war als würde ich dem Dolch zusehen. Ich habe gesehen, wie ich ihn geworfen habe, aber das war nicht ich."

Er sah mich lange an.

"Personatisiere nicht deinen Körper. Das warst du. Aber so wie ich es verstehe, war das unbewusst"

Ich nickte.

"Alles klar. Hattest du das schon einmal?", Fragte Juchio.

"Nicht dass ich mich er-" und dann überfielen mich die Erinnerungen.

"𝘋𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘨𝘶𝘵𝘦 𝘐𝘥𝘦𝘦", 𝘊𝘢𝘳𝘰𝘭𝘪𝘯𝘦 𝘴𝘵𝘰𝘱𝘱𝘵𝘦 𝘥𝘦𝘯 𝘞𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘳𝘦𝘬𝘵 𝘷𝘰𝘳 𝘥𝘦𝘮 𝘑𝘶𝘸𝘦𝘭𝘪𝘦𝘳, 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘳 𝘦𝘴 𝘢𝘣𝘨𝘦𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯.

"𝘈𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯 𝘣𝘪𝘴𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘚𝘱𝘢ß", 𝘭𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘮𝘦𝘪𝘯 𝘣𝘦𝘴𝘵𝘦𝘳 𝘍𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥 𝘶𝘯𝘥 𝘻𝘶𝘴𝘢𝘮𝘮𝘦𝘯 𝘴𝘵𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘳 𝘢𝘶𝘴, 𝘯𝘢𝘤𝘩𝘥𝘦𝘮 𝘸𝘪𝘳 𝘶𝘯𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘨𝘦𝘸𝘪𝘴𝘴𝘦𝘳𝘵 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘯𝘥 𝘥𝘢 𝘸𝘢𝘳.

𝘋𝘪𝘦 𝘛𝘶̈𝘳 𝘸𝘢𝘳 𝘋𝘢𝘯𝘬 𝘥𝘦𝘴 𝘋𝘪𝘦𝘵𝘳𝘪𝘤𝘩𝘴 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴 𝘣𝘦𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘍𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘦𝘴 𝘴𝘤𝘩𝘯𝘦𝘭𝘭 𝘨𝘦𝘰̈𝘧𝘧𝘯𝘦𝘵.
𝘋𝘦𝘳 𝘢̈𝘯𝘨𝘴𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘝𝘦𝘳𝘬𝘢̈𝘶𝘧𝘦𝘳, 𝘥𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘳 𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘏𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘻𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘶̈𝘣𝘦𝘳𝘳𝘢𝘴𝘤𝘩𝘵 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯, 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘶𝘯𝘴 𝘮𝘪𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘗𝘪𝘴𝘵𝘰𝘭𝘦 𝘻𝘶𝘮 𝘎𝘦𝘩𝘦𝘯 𝘻𝘸𝘪𝘯𝘨𝘦𝘯.

killing games: und Dann geht das Licht ausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt