Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war alles um mich herum mit Juchios Geruch gefüllt.
Als ich die Augen aufschlug, wurde mir auch klar, wieso: Juchio lag schlafend Gegenüber von mir auf meinem Bett, während sein Arm mein Kissen bildete. Sein Gesicht war mir zugewandt und so konnte ich ihn mustern. Und schon wieder fiel mir auf, was für ein schöner Mensch er war. Seine langen Wimpern warfen Schatten auf seine Wangen, auf seinen wunderschönen Lippen lag ein beinahe unmerkliches Lächeln.Ich hob meine Hand und berührte seine Wange. Mit dem Daumen Strich ich über die weiche Haut.
"Ich bin froh, dass du bei mir bist", murmelte ich gedankenverloren
"Das bin ich auch" ich zuckte zusammen.
"Ich ähm...", Ich zog meine Hand peinlich berührt zurück.
"Du bist wach? Ich wollte nicht..."Er griff nach meiner Hand, bevor er die Augen öffnete.
"Wenn du das nächste Mal vorhast, mich anzufassen, Versuch es etwas unauffälliger zu machen", meinte er und in seinen Augen blitzte der Schalk.
Ich errötete total.
Er kicherte, und dann zog er meine Hand zu sich heran und legte sie an seine Wange.
Ich errötete noch mehr.
Jetzt zog er seinen Arm unter meinem Kopf hervor und legte seine Hand an meine Wange.
"Rache ist süß", wisperte er, während ich mich schon wieder in seinen Augen verlor. Sein Daumen Strich wie ich es bei ihm gemacht hatte, über meine Wange und ich musste dem Drang wiederstehen, die Augen zu schließen.
Er schmunzelte.
Er Strich mir meine Haare hinter mein Ohr.
"Du hast Piercings", stellte er fest.
"Das ist dir noch nie aufgefallen?", Fragte ich grinsend.
"Nein. Ich habe immer eher...auf andere Dinge geachtet", murmelte er.
Ich grinste breiter "achso?"
Seine Finger fuhren nun meinen Kiefer nach.
Mein Herz schlug so schnell, dass es nicht gesund sein konnte.
Und als er näher an mich Heranrutsche, sein Geruch mein gesamtes Denken ein nahm und ich mich in seinen Augen komplett verlor, hatte ich die Gewissheit: Ich hatte mich, wie auch immer ich das über diese kurze Zeit geschafft hatte, in diesen Menschen verliebt.
Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut fühlen. Sogar der war angenehm.
Schweigend lagen wir da und sahen uns in die Augen, während ich wusste, dass dieser Moment nur uns gehörte.
+++
Als der Ton erklang, waren wir beide nicht vorbereitet.
Wir sahen uns erschrocken an und dann rannten wir. Da wir in Straßenklamotten eingeschlafen waren, sahen nur meine Haare leicht unordentlich aus.
Als wir bei der Menschenmenge ankamen, wurden bereits die Namen ausgerufen.
"Cathrine Thompson B"
Einige Namen später kam: "Derek Goldman B"
Ich hatte Angst. Was wenn ich doch drangenommen worden würde?
Juchios Hand umgriff sanft die meine. Das nahm mir ein wenig Angst.
"Elijah Wood B"
"Noch 5 Minuten."
Ich atmete tief durch.
"Und als A tritt an..."
Mein Herz schlug schneller. Was wenn ich..?
"Juchio Davis A!"
Mein Herz setzte vor Schock aus. Was?! Nein!
Nein! Alles nur das nicht! Er durfte nicht darein gehen! Was, wenn seine Stärke nicht ausreichte und er starb?
Er löste sich von mir.
"Nein bitte geh nicht", wimmerte ich.
"Mira", er sah mich plötzlich wieder kalt an, was im Kontrast zu seiner sanften Stimme stand. Vermutlich versperrte er gerade seine Gefühle.
Seine Augen; Sie sprachen auf einmal von solch einer Kälte. Wenn auch einer traurigen Kälte. So tief traurig, dass klar war, wie sehr ihn das ganze wirklich traf.
"Ja?"
"Wenn ich wieder da bin, darfst du mich anfassen, so auffällig wie du willst", flüsterte er"Verspricht mir dass du am Leben bleibst", sagte ich, den Tränen nahe.
"Das kann ich nicht. Aber ich verspreche, dass ich mein Bestes gebe"
Ich nickte, während sein Gesicht vor meinen Augen verschwamm.
"Wenn du jetzt weinst, verschenkst du deine Tränen für ein Monster.""Aber Ich...ich liebe dich!"
"Nein das tust du nicht, Mira", damit gab er mir einen sanften Kuss auf die Stirn und lief zu dem Mann in weißer Rüstung, der ihn einen Dolch und ein Schild in die Hände gab.
Und als er auf den Platz lief, als er sich dem Schicksal stellte, versuchte ich das Gefühl zu verdrängen, dass nichts mehr so sein würde wie vorher...
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killing games: und Dann geht das Licht aus
Random"Es gibt nur eine Person, die das hier jemals so lange überlebt hat. Und das ist Er..." Eine Schule. Ein Spiel. 18 Spieler. Und nur 2 Gewinner; Das ist die Geschichte, wie ich zu einem Monster wurde.