"Sherlock! B-Bitte geh vom Gas runter!" ängstlich krallte sich John in seinen Sitz.
Der Consulting Detective hatte sich mithilfe von Lestrats Dienstmarke ein Taxi gekrallt und nun befanden sie sich auf der Landstraße Richtung Reading.
"Shhht John! Muss denken. Und fahren. Nicht reden!".
Genervt verdrehte John die Augen und starrte nervös auf die Straße.
Er hatte das Gefühl sie würden seit Tagen nur noch rennen.
Und nun waren sie auf dem Weg zu einem Atomkraftwerk.
Das hochgejagt werden soll.
"Ok. Mein Kopf ist wieder frei.".
Zweifelnd schielte John nach rechts.Sherlock steuerte missmutig den Wagen und fummelte mit der linken Hand im Handschuhfach rum.
"So ein Mist. Keine Zigaretten....".
"Du wirst es auch ohne schaffen.".
Aggressiv zischte Sherlock irgendwas unverständliches durch seine zusammengepressten Lippen.
Seufzend griff John in seine linke Jackentasche und zog Zigaretten und Feuerzeug hervor.
"Aber nur dieses eine Mal!".
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Die ersten Sonnenstrahlen huschten schon über den Himmel als Sherlock mit Vollbremsung vor dem Atomkraftwerk parkte.
Vor der Mauer standen ein paar Schichtarbeiter und begutachteten das Taxi missmutig.
Sherlock räusperte sich und weckte John sanft.
"Wir sind da.".
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"Wir sind im Auftrag von Mycroft Holmes hier..." räusperte sich Sherlock.
Der bärtige Mann im Glaskasten am Eingang räusperte sich und griff zum Telefon.
Eine Viertelstunde telefonierte er mit seinem Kollegen im Inneren des AKWs.
Missmutig nickte er den Beiden zu.
"Cobrey wird euch reinbring'n. Ihr Turteltäubchen könnt da drüb'n wart'n" er zeigte auf eine Parkbank die bestimmt seit Jahren keinen neuen Anstrich mehr hatte.John war beim Wort Turteltäubchen knallrot geworden. Aber er erwiderte nichts.
Stimmte ja."Was hältst du eigentlich von Flieder?" unterbrach Sherlock plötzlich ihr Schweigen.
"Hä?!".
"Na Flieder. Als Tischgedeck. Für die Hochzeit.".
"Wie kannst du jetzt bitte an unsere Hochzeit denken??".
"Wieso. Ein paar freie Minuten. So spar ich mir später Zeit.".
"Ach sei still.".
Vorsichtig griff John nach Sherlocks Hand. Er hatte immer Angst der Consulting Detective würde schlecht auf Berührungen reagieren.
Dabei war das Gegenteil der Fall. Wann immer John seine Hand nahm verschwanden alle Gedanken aus Sherlocks Kopf und für ein paar Minuten dachte er nur noch an John.
"Mycroft?" unterbrach ein hagerer Mann die Stille.
"Mycroft Holmes?".Mit Schwung stand Sherlock auf und zog Johns Hand gleich mit.
Irritiert starrte der Fremde auf die Beiden."Sie müssen Cobrey sein? Ich bin Holmes. Und dies ist mein... ist John Watson.".
Schnell griff er Cobreys Hand und ließ dabei John los.
"Sehr erfreut. Wir hatten lange keine Inspektion mehr. Folgen sie mir in mein Büro?".Gemeinsam gingen sie in den riesigen Anhang der Fabrik.
Durch ein paar graue Gänge und schon waren sie in Cobreys Büro, einem noch graueren Raum ausgestattet mit Schreibtisch und zwei Plastikstühlen.Sherlock schloss die Tür hinter sich sodass niemand ihre Konversation mithören konnte.
"Mr Cobrey... Ich möchte das sie das Gebäude sichern und anschließend evakuieren.".
Verdutzt starrte ihn Cobrey an.
"Weiil?..."."Weil ein Terroranschlag auf ihr Kernkraftwerk geplant ist. Na los. Oder wollen sie sterben?".
Erschrocken sprang Cobrey auf. Normalerweise hätte er gelacht aber wenn er hier einen Holmes sitzen hatte...
"Ganz sicher?".
"Ganz sicher!".
"Ich laufe schnell zur Kommandozentrale. Soll ich jemanden herbeordern? Sind schon Leute auf dem Weg?".
"Alles in Ordnung." meinte Sherlock.
Dabei war das Gegenteil der Fall.
Wer weiß wo der Graue Mann war und was er für ein Ass im Ärmel hatte. Vielleicht war er schon längst hier und sobald Sirenen erklingen würde alles hochfliegen.Er wollte sie Beide. Er brauchte das Tagebuch.
Alles hing mit dem Tagebuch zusammen.Und so langsam begannen sich die Puzzleteile in Sherlocks Kopf zusammen zu fügen.
Aber... Irgendwas... Irgendwas fehlte.....
"DIE DRITTE LEICHE!".
Erschrocken zuckte John zusammen.
"Wer?".
"John! Das Tagebuch! Es wurde von drei Leuten geführt! Drei Frauen!
Aber es gibt nur zwei Leichen!
Das.... das heißt... Sie.... Sie kann es. Sie weiß was die Codes bedeuten.ER BRAUCHT SIE! Sonst hätte er uns nicht das Tagebuch untergejubelt!!!".
"Was.... er hat es uns untergejubelt? Aber....
Wozu??".Er dachte wir können das Rätsel lösen aber... Wir wissen nicht was all die Codes bedeuten sollen!!! Also braucht er die Dritte Frau!".
John zupfte sich seinen Pullover zurecht.
"Und?".
"Naja, ohne Tagebuch kann er nur schlecht entziffern. Also folglich befindet sich diese Frau in unmittelbarer Nähe.".
Er drehte sich zur Tür.
"Irgendwo in der Fabrik warten die Beiden.".
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Souuu... Ja... Also... Ich Idiotin hab meine Aufzeichnungen zuhause gelassen. Bin jtz in den Ferien. Alle wichtigen Infos sind nicht erreichbar. Deshalb nur ein übergangs Kapitel.
Sry
Hoffe es geht trotzdem
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Mama und Papa (Johnlock)
Hayran KurguAls Johns Frau Mary erschossen wird, steht er alleine da mit seiner Tochter. Nur gut dass er das nicht alleine durchstehen muss sondern dass er wieder bei Sherlock in der Baker Street einziehen kann. Als sich nun ein alter vergessener Fall wiederhol...