"NEIN! JOHN!!!"!
Mary windete sich vor Schmerzen.
Blut tropfte aus ihrer Schulter.
Ihr Körper krümmte sich über das leichte Metallgestell."JOHN! HILF MIR!"!
Mit zitternden Fingern strich sie über das kleine Gesicht.
John Watson, ihr Ehemann, bog schweißgebadet und im Morgenmantel um die Ecke.
Zuerst sah er Mary nicht.
Ein großgewachsener Mann, im Anzug und mit kurzen grauen Haaren stand zwischen ihnen.
In seiner Hand hielt er eine Pistole die nun auf Marys Kopf gerichtet war."Mary! Was?! Was soll das?!" John starrte mit Entsetzen auf die Pistole in der Hand des Einbrechers. Vorsichtig machte er einen Schritt nach vorne.
"Wenn sie mich jetzt angreifen, Mr Watson, wird sich ausversehen eine Kugel aus dieser Pistole lösen und ihre Frau tödlich treffen!".
John sah sich verzweifelt im Raum um.
Aber bis auf die leeren Metallbettchen befand sich nichts weiteres in dem Raum.
Naja fast nichts."Will!".
Erst jetzt bemerkte John seine kleine Tochter.
Mary hatte sich schützend über sie gebeugt.
"John," keuchte sie erschöpft "lass mich sterben. Ich hab schon genug Blut verloren. Ich werde so oder so sterben.
Aber du! Du und Will!
Ihr werdet leben. Bitte... Ich bitte dich!
Ihr müsst auf euch aufpassen. Du, Will und Sherlock! Ihr müsst Leben!
Es tut mir so leid.
Ich sollte euch nicht alleine lassen...
Aber ich sterbe heute.
John.
Ihr müsst weiterleben!".Langsam drehte sie sich um sodass er ihr in die Augen schauen konnte.
"Mary, bitte wir-"
Der Fremde grinste-
"Wie rührend."
-und drückte ab."MARY!"!
-
Gelangweilt drehte er den Stift in seiner Hand.
Es war jetzt genau acht Stunden her seit die Beiden im Kreissaal verschwunden sind.
"Acht Stunden eine Wand anstarren. Das wird er mir büßen.".In diesem Moment fiel der erste Schuß.
"Wie lange dauert so eine Geburt denn bitte....".
Genervt sah er hoch zu den herum hetzenden Krankenschwestern.
Die Eine, diejenige die sich gestern an einem Espresso verbrannt hatte nachdem sie sich mit ihren mittlerweile Exfreund gestritten hatte, hatte gerade mit voller Wucht einen leeren Blechwagen gegen die Wand gedonnert.
Laut war das.Und unnötig.
Seufzend stand Sherlock auf um zum vierunddreißigsten Mal die Schwester zu fragen ob sie denn schon irgendwelche Neuigkeiten hätte.
"Es tut mir leid Mr Holmes a-" erstaunt sah die Schwester auf den Bildschirm den sie vor sich stehen hatte.
"Was?".
Kaugummi kauend starrte die Schwester, die sich heute morgen um vier einen Schwangerschaftstest geholt hatte der aber negativ ausgefallen ist, vom Bildschirm zu Sherlock.
"Eeh... Ich... wir haben einen Notfall... glaube ich..." nuschelte sie und schnippste nach der nächststehenden Krankenhausangestellten.
Dann fiel der zweite Schuß.
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Mama und Papa (Johnlock)
FanfictionAls Johns Frau Mary erschossen wird, steht er alleine da mit seiner Tochter. Nur gut dass er das nicht alleine durchstehen muss sondern dass er wieder bei Sherlock in der Baker Street einziehen kann. Als sich nun ein alter vergessener Fall wiederhol...