"Hallo, Anne!".
Zitternd kniff sie die Augen zusammen.
"ANNE!".
Erschrocken riss sie sie wieder auf.
Der Mann war verschwunden.
Niemand war auf dem Schulhof.Nur Sherlock kam gerade durch dass Tor gerannt.
Erleichtert heulte Anne leise auf und versuchte unter der Bank hervor zu krabbeln.
"PAPAAA!!!" Tränen liefen ihr über das Gesicht und verzweifelt streckte sie ihre Arme nach ihm aus.
"PAPA! MEINE BEINE!!"
ihr Körper konnte sich kaum bewegen.
Ein stechender Schmerz ging von ihrem rechten Arm aus.Als Sherlock sie erreichte schloß er seine zitternde Tochter behutsam in die Arme.
"Das ist nur der Schock.
Dass passiert."
Er sah sich notgedrungen um.
"Oh mein Gott...
Es ist furchtbar!
Es tut mit so leid Anne...".Keuchend ließ sie sich gegen ihn fallen.
"Papa...
Wo...
Wo ist Papi?".Sherlock blinzelte hektisch.
"Er... hat .... John wurde...
Er ist im Krankenhaus.
Es ist nur eine Gehirnerschütterung!".Aus den Augenwinkeln sah Anne wie Krankenwagen, Polizei und eine schwarze Limousine vorfuhren.
"Was?".
"John wurde auf dem Weg zur Praxis ebenfalls angegriffen.
Aber er kam mit einer Gehirnerschütterung davon.Er ist in einem Militärkrankenhaus
untergebracht.Ich wahr bis eben bei ihm.
Er ist sicher.
Aber du nicht.".Mycroft stieg aus der Limousine aus und eilte hinüber.
"Anne!
Alles ok?
Hast du...?".Sherlock strich ihr eine orangene Strähne aus der Stirn.
"Anne.
Ich muss jetzt Auf Wiedersehen sagen."."Was?!" verwirrt drückte sich die Kleine immer noch eng an ihn "Verabschieden?
Von... Von wem denn...?".Mycroft legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter.
"Von dir Anne.".
Mit diesen Worten sprang Sherlock auf und nahm Anne in seine Arme.
"Du bist nicht mehr sicher hier.
Mycroft wird dich zu einer Person bringen auf die niemand kommen wird.Nichteinmal Lestrat weiß wohin.
Nur ich, John, Mycroft und Du!"."Papa! Ich..." verzweifelt bohrte sie ihre Finger in seinen Kragen
"Ich will nicht gehen! Bitte...".Sherlock schaute traurig zu Mycroft.
Dieser nickte und nahm Anne beim Arm."Komm. Wir müssen gehen.".
Fast schon ruppig zog er Anne mit sich.
"NEIN! PAPA, LASS MICH NICHT ALLEINE!".
"Es tut mir leid..." flüsterte Sherlock.
Verzweifelt versuchte Mycroft, Anne in dass Auto zu bugsieren.
Irgendwann gab sie nach und ließ es einfach geschehen.
Ängstlich starrte sie aus dem Heckfenster Sherlock an während sich der Wagen in Bewegung setzte.Seufzend ließ sie sich in die schwarzen Polster gleiten.
Ihr Arm schmerzte immernoch aber inzwischen war ihr dass egal."Hallo Anthea..." begrüßte sie Mycrofts Angestellte die wie immer über ihrem Handy hing.
"Hi...".
Anthea seufzte.
"Es tut mir leid Anne.
Aber deine Väter wollen dich nur beschützen."."Aber... dann sollten sie sich doch auch beschützen.".
"Ich fi-"
"Sag nichts.".
Anthea nickte langsam und wandte sich wieder ihrem Handy zu.
Mycroft saß ausnahmsweise mal am Steuer.
"Du siehst sie wieder Anne!
Es ist wie damals mit Moriarty!
Sie lösen den Fall und alles wird so sein wie früher."."Es ist nicht wie damals.
Moriarty hat nicht meine Mutter umgebracht und Moriarty hat auch nicht meinen Vater auf offener Straße attackiert.".---
Nach einer Stunde war Anne eingeschlafen.
Anthea und Mycroft unterhielten sich leise.Inzwischen waren sie auf dem Land und grüne Fetzen Landschaft flogen an ihnen vorbei.
Irgendwann nach etlichen Stunden hielten sie vor einer kleinen Farm.
Vorsichtig weckte Anthea die schlafende Anne.
"Wir sind da.
Nimm deine Sachen und komm mit.".Langsam kramte Anne ihren Rucksack unterm Sitz hervor.
Mycroft räusperte sich "Wir werden für die nächsten Wochen Tarnnamen haben...
Mein Gesicht ist Gott sei Dank nicht öffentlich genauso wenig wie eure.
Aber falls wir doch einmal in Kontakt mit anderen Leuten kommen währe es nicht angebracht unsere richtigen Namen zu sagen.
Ich bin ab heute..."
er zog einen Umschlag aus seiner Tasche und öffnete ihn
"... Kevin Hardwell....
Sherlock hatte wohl Spaß daran...
Anthea du bleibst Anthea weil außer uns eh niemand deinen Namen kennt, Anthea Hardwell...
Und Anne du bist unsere Tochter nämlich...
Red Hardwell.".Beide nickten.
"Also dann.".Mycroft stapfte zur Tür und klingelte.
"Einen Moment!" rief eine weibliche Stimme.Die alte Tür wurde mit Schwung geöffnet sodass Anne fast von dem Luftstoß umgeworfen wurde.
"Oh herzlich Willkommen!"
Eine Frau, etwa fünfundvierzig mit langen blonden Haaren grinste sie aus dem Türrahmen heraus an."Ich bin Clara Watson!".
![](https://img.wattpad.com/cover/37319145-288-k621690.jpg)
DU LIEST GERADE
Mama und Papa (Johnlock)
FanfictionAls Johns Frau Mary erschossen wird, steht er alleine da mit seiner Tochter. Nur gut dass er das nicht alleine durchstehen muss sondern dass er wieder bei Sherlock in der Baker Street einziehen kann. Als sich nun ein alter vergessener Fall wiederhol...