GEHEIMNISSE

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"Und wo ist sie?" drängelte Rebekah ungeduldig.

"Nein so funktioniert das nicht, Püppchen. Ich sehe nur Bilder. Da ist ein Mädchen mit ihren Freundinnen" weihte Gloria sie weiter ein.

"Ja ein totes Mädchen und tote Freundinnen, wenn ich die Kette nicht wieder bekomme" korrigierte Rebekah sie aufgebracht.

"Ich muss nochmal eintauchen, um mehr Details zu empfangen"

"Dann tauch" mischte sich Klaus nun ein.

"Ich werde Zeit brauchen" entgegnete die Hexe. Als Antwort stieß Rebekah genervt die Luft aus, während Klaus sich an dem Tisch abstützte, an dem seine Schwester und Gloria saßen. "Und Platz. Du störst meine Zauberkräfte" fügte Gloria etwas genervt hinzu.

"Wir können warten" antwortete Klaus und ich konnte ein ironisches Lachen einfach nicht unterdrücken. Wir wussten immerhin alles, dass Geduld nicht gerade zu seinen Stärken zählt. Sofort fuhr Klaus blitzschnell herum und warf mir einen vernichtenden Blick zu. Doch ich schenkte ihm nur ein unschuldiges Lächeln.

"Hey, lass uns doch einfach später wieder kommen ja? Ich habe sowieso Hunger. Du suchst aus wen wir essen" schlug Stefan vor, ging zu Klaus hinüber und klopfte ihm auf die Schulter. Klaus sah lächelnd zu Rebekah, die ihm ein ebenso hinterlistiges lächeln schenkte, während Stefan schon voraus lief. Klaus stieß sich vom Tisch ab, Rebekah stand auf und folgte Stefan nach draußen. Klaus hingegen blieb stehen und sah etwas unschlüssig auf den Boden, bis er mich schließlich ansah und mir deutete ihm zu folgen.

Etwas widerwillig erhob ich mich von dem Barhocker und ließ die Flasche Bourbon zurück. Gemeinsam mit Klaus folgte ich Rebekah und Stefan.

Letztlich sahen wir wieder einmal in irgendeiner Lagerhalle und saugten irgendwelche fremden aus, die wir auf der Straße gefunden hatten. Ich hatte jedoch nur kurz von ihr getrunken, ihr danach mein Blut gegeben und sie manipuliert.

"Meine ist tot, ich langweile mich" kam es irgendwann genervt von Rebekah.

"Du hast nicht übertrieben was deinen Hunger anging" kam es von Klaus an Stefan gewandt.

"Ja, war ein langer Tag" entgegnet Stefan, als er sich endlich von seinem lebenden Blutbeutel lösen konnte.

"Sei mal mit ihr verwandt" gab Klaus zurück und deutete auf Rebekah.

"Du bist gemein. Warum bist du gemein? Du hast mich früher geliebt" antwortete Rebekah wütend und richtete sich auf.

"Das war vor 90 Jahren Rebekah, gib ihm etwas Zeit" rechtfertigte Klaus ihn.

"Warum verteidigst du ihn?"

"Weil mir jeder Mann leid tut, der sich weigert dir zu geben was du willst, liebe Schwester"

"Tu nicht so, als sei ich ein verzogenes Biest, ich bin nicht verzogen!" entgegnete Rebekah aufgebracht.

"1000 Jahre Lebenserfahrung sagen da was anderes" zog Klaus sie wieder auf.

"Aber du bist auch nicht ohne. Nach einem Sommer mit dir, fühlt es sich an, als ob es mir den Schädel wegpustet" entgegnete Stefan. "Ich werde jetzt gehen" verkündete Stefan, nachdem er die Leiche der Frau zur Seite gelegt hatte und aufgestanden ist.

"Was hat er vor?" frage Rebekah skeptisch, während sie ihm hinterher sah.

"Schreibt einen Namen an eine Wand. Ist eine lange Geschichte" erklärte ihr Klaus knapp.

"Ich gehe mit ihm" warf ich schließlich schnell ein.

"Warum?" fragte Klaus wütend und skeptisch zugleich.

In love with an Original  (Elijah FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt