CHICAGO

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Schon seit Stunden fuhren wir nun schon durch die Gegend, obwohl ich Autofahren eigentlich wirklich sehr gerne mag, konnte ich langsam nicht mehr still sitzen.

"Wann sind wir den endlich da?" quengelte ich nun schon seit etwa einer Stunde, auf der Rückbank herum.

"Liebes bitte, hab etwas Geduld" antwortete Klaus auf dem Fahrersitz. Seufzend rutschte ich auf dem Sitz herunter. Nach etwa fast zwei weiteren Stunden kamen wir endlich an, wo auch immer wir waren.

"Willkommen in Chicago" sagte Klaus grinsend, als der Wagen, in einer Art Lagerhalle zum stehen kam. Klaus stieg aus und Stefan und ich taten es ihm gleich.

"Was machen wir hier?" fragte ich verwirrt und sah mich in der Lagerhalle um. Klaus lief zu einer Tür und öffnete diese. Geimeinsam mit ihm und Stefan stand ich davor und wir beobachteten einen LKW, welcher gerade rückwärts auf die Tür zugefahren kam.

"Ich weiß, wie sehr es Stefan hier gefallen hat. Kommen da wieder Erinnerungen an die alten Ripper Tage zum Vorschein?"

"Ich habe das meiste verdrängt" gib Stefan kalt zurück "viel Blut, viele Partys, die Details sind verschwommen" erläuterte Stefan weiter.

"Das ist eine wahre Schande, glaub mir. Die Details machen es zur Legende" erzählte Klaus weiter. Doch ich hatte absolut keine Ahnung wovon der sprach "Chicago war magisch"

"Ja, das glaube ich dir aufs Wort. Aber an das meiste erinnere ich mich nicht mehr" entgegnete Stefan gelangweilt. Sofort sah ich, wie das lächeln, auf Klaus Gesicht langsam verschwand. Stefan wendete sich ab und Klaus schloss die Tür wieder.

"Kommen wir also zur Sache" fuhr Klaus trocken fort.

"Warum bin ich noch bei dir? Wir hatten unseren Spaß, deine Hybriden waren ein Fehlschlag. Willst du nicht mal einen Schlussstrich ziehen?" provozierte ihn Stefan weiter.

"Wir treffen uns mit meiner Lieblingshexe. Wenn uns jemand mit unserem Hybridenproblem helfen kann, dann sie" erkläre Klaus, während er zum Wagen lief uns einstieg. Oh nein.. Bitte keine Hexen.

Stefan setzte sich in Bewegung und nahm auf dem Beifahrersitz platz, während ich mich seufzend auf der Rückbank nieder ließ. Aus dem Rückspiegel, konnte ich Klaus amüsiertes lächeln sehen, ich jedoch rollte nur genervt mit den Augen.

Nach ein paar Minuten hielten wir schließlich vor einer Bar und betraten diese. Sie sah ziemlich alt aus und war nicht mehr so gut in Schuss.

"Das kommt dir bekannt vor oder?" sagte Klaus schmunzelnd.

"Ich kann nicht glauben, dass es diese Bar noch gibt" entgegnete Stefan.

"Das ist ja wohl ein Witz" ertönte plötzlich die Stimme einer Frau. Mein Blick wanderte sofort zu ihr. Sie hatte etwas gebräunte Haut und hellblonde, kurze Haare.

"Also, kommt ein Hybrid in eine Bar, sagt der Barkeeper-" fing Klaus an, wurde jedoch schroff von der Frau unterbrochen.

"Stopp, du bist vielleicht unbesiegbar, aber deshalb bist du nicht komisch" konterte die Frau trocken und sofort mochte ich sie.

"Ich mag Sie" sprechen ich also laut meinen Gedanken aus, was Klaus amüsiertes lächeln verschwinden ließ, dafür warf er mir nun einen warnenden Blick zu, doch das ignorierte ich gekonnt. 

"Ich erinnere mich an Sie" fuhr die Frau an Stefan gewandt fort.

"Ja, Sie sind Gloria" entgegnete Stefan. Als Antwort brummte sie nur zustimmend.

"Müssten sie nicht-" fuhr Stefan fort, doch auch ihn unterbrach Gloria.

"Alt und tot sein?" beendete sie den Satz von Stefan "Nun wenn ich sterbe, wer kümmert sich dann um diesen Laden"

In love with an Original  (Elijah FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt